Getrimmter Boxer – 1. Rennmotorrad von Victoria – Anfang 1925…

Victoria – Die Entwicklung der „Motorrad Renngeschichte“ jährt sich zum 100erten Mal im Jahr 1924 / 1925…

Victoria hat schon frühzeitig, bereits im Jahr 1921 mit ihren Werksfahrern Adolf Brudes, Georg Möhringer – um nur 2 zu nennen, mit modifizierten Victoria-Motorrädern der ersten Generation an flächendeckenden Rennen teilgenommen. Schon damals hat die Firma unter hoher Eigeninitiative an Sportveranstaltungen teilgenommen und ist dem Reichsverband der Motorrad-Firmen beigetreten.

Bereits im Jahr 1923 sprach Max Ottenstein, der Hauptbegründer der Firma Victoria vor Mitgliedern der Vereinigung Nürnberger-Fürther Motorradfahrer vom Bau von „Hochleistungs-Motorrädern“, die der ausländischen Konkurrenz ebenbürtig sein werden. Dies könnten nur kapitalstarke Firmen erreichen und eine Beschaffung von besten Materialien bis hin zur bestfeinsten Verarbeitung durchzuführen. Die Entscheidung für den Einstieg in Hochleistungs-Motoren war die Abwägung vom Kosten/Nutzen – Verhältnis, aber sie wurde getroffen…

Ende der 1924 Jahre und Anfang der 1925er Jahre begann die Firma Victoria als erste deutsche Motorrad-Firma mit der Leistungssteigerung ihrer Serienmotoren ! An einer Serienmaschine Victoria K.R.III. der ersten Serie ohne Hauptständer haben die Techniker am K.R.III-Motor einen modernen Doppelvergaser angebaut:

Hier, Werksfahrer Adolf Brudes auf der Victoria – Serienmaschine K.R.III.  deutlich zu erkennen – der Doppelvergaser…

Ein solcher K.R.III.-Rennmotor mit Doppelvergaser:

Der kopfgesteuerte Rennmotor ist von der Kühlrippen-Anordnung völlig anders konzipiert als ein Serien-Zylinder-Kopfteil:

Selbst die Stößelstangenführung bzw. Einführung ist verändert worden…

Der Doppelvergaser ist wohl das seltenste Teil, – mir persönlich sind gerade mal zwei Stück bekannt:

Sehr interessant – das Innenlebeben der Gasschieber…

Das originale Bild zeigt das K.R.III.-Rennmotorrad beim Rennen am Gabelbach in Thüringen im Jahr 1925:

Das Renn-Motorrad ist vom Fahrgestell wie die spätere Victoria-Kompressor-Maschine ausgebildet. Motor-Einpassung, Getriebe, Vorderbremse und Kotflügel hat man angepasst…

Leider kam das Renn-Motorrad beim bereits besagten Rennen zum Sturz, wie auf dem folgenden Foto zu sehen ist:

Im Vergleich der Nummernschilder ist es eindeutig dieselbe Maschine…

Folgendes verbindet mich mit dieser Victoria-Rennmaschine:

Wie der Zufall manchmal so spielt, wurde ich von einem Oldie-Freund aus der Leipziger Gegend angerufen.  Du, ich habe da einen interessanten Victoria-Motor erstanden und zwar aus Thüringen. Der ältere Herr hatte vor, den Motor wieder in das Fahrgestell einzubauen, falls es wieder auftaucht… Leider vergingen Jahrzehnte – das Fahrgestell war nicht mehr auffindbar ! Lange Rede kurzer Sinn, ich fuhr nach Schkeuditz und traute meinen Augen nicht, es war der verschollene Motor der besagten Victoria K.R.III.-Sport vom Rennen am Gabelbach:

So fand ich den originalen Rennmotor vor, die Gasschieber waren abgeschraubt  und das Fahrgestell höchstwahrscheinlich verschrottet worden. Der Motor war in einem guten Zustand, bis auf die Schwungscheibe, die war verbogen, was natürlich mit dem Sturz zu tun hatte. Video folgt:

Dann ging es an die Detailarbeit – der Motor wurde zerlegt:

Ja, da liegt er in seinen Einzelteilen… Es erfolgte die Überarbeitung der Kurbelwelle, Zylinder, Kolben (Kolbenringe) – die Aufnahme der Schwungscheibe musste bearbeitet bzw. gerichtet werden und so weiter…

Nochmal ein Blick auf die besonders ausgeführten Zylinderköpfe…

Das besondere Augenmerk liegt zweifellos auf der Fahrgestellnummer,  „152“  als Hinweis einer Kleinseriennummer der Renngeneration:

Einige Bilder des fertig gestellten Victoria Rennmotorrad K.R.III. Sport:

Die aufmerksamen Beobachter haben sicherlich gesehen, dass die Schaltung des Rennmotorrads nicht über die am Tank befindliche Kulissenschaltung geregelt wird, sondern über eine Handschaltung rechtsseitig am Lenker. Da das einzigartige Motorrad aus vielen originalen Teilen besteht, vom Nachbaurahmen abgesehen, war meine Absicht hier ein absolut seltenes „Soden-Getriebe“ von Victoria einzubauen.

SODEN-GETRIEBE – ja was ist denn das ?

Victoria war um die 1925er Jahre soweit, das man bei Friedrichshafen ein sogenanntes „Soden-Getriebe“ – ein Getriebe über Handschaltung entwickeln lies und versuchsweise in ein Victoria K.R.III. – Motorrad einbaute:

Es wurden zur damaligen Zeit gerade mal 3 Stück dieser Getriebe hergestellt. Da das Kosten-Nutzen-Verhältnis ein Motorrad preismäßig dermaßen erhöht hätte, hat man eine weitere Produktion eingestellt. Meines Wissens nach haben 2 Stück dieser Getriebe überlebt und eines konnte ich mal in Mannheim erwerben. Damals konnte ich die Bedeutung noch nicht  eindeutig einordnen, aber als ich das Fachbuch von Dr.-Ing W. Beisel über Soden-Getriebe las, war alles eindeutig. Natürlich wurde unter Beihilfe eines Spezialisten aus Greiz dieses Getriebe zerlegt und in die entsprechende Funktion gebracht:

So vorgefunden:

Am unteren Ende erkennt man den Anschluss für den Bowdenzug zur Gang-Wahl über den Handgang-Schaltgriff…

So in die Einzelteile zerlegt:

Die nächste Herausforderung war beim Kauf der fehlende Handschalt-Griff des Soden-Getriebes. Was bleibt einem dann noch übrig ? Da muss einer nachgefertigt werden !!! Also musste der nächste Freund her, ein Spezialist aus dem Erzgebirge, den ich auch schon viele Jahre kenne.

Das eingebaute Soden-Getriebe und der höchst seltene Motor mit dem absolut raren Doppelvergaser:

Über die Schwierigkeiten eines solchen Unterfangens und die Schwierigkeiten bei Einbau und der am Ende stehenden Funktion möchte ich nicht weiter auslassen. Viele Anläufe und Nerven von den Beteiligten hat das gekostet !!!

Zum Abschluss noch einige Detailaufnahmen Von der K.R.III. Sport:

Der ACV Tachometer mit Drehzahlmesser bis 160 km/Stunde, Lenker-Dämpfer-Verstellung und linksseitig Hebel für Früh/Spät-Zündung sowie Luftschieber-Verstellung und Abstellknopf für die Zündung…

Tacho – Anschluss über Scheibe und Winkeltrieb…

Die Vorderrad-Bremse war zu dieser Zeit noch nicht in Serien-Motorrädern vorhanden… Daher ist sie bereits ein Novum bei der Rennmaschine…

Die noch vorhandene Kupplungs-Bremse vom Serienmodell, welche mit der Hinterradbremse verbunden ist, war ein weiterer Sicherheitsaspekt  dieses außergewöhnlichen Victoria-Motorrades:

Am Rahmen rechts und unter Motor-Trag-Lasche sieht man die biegsame Schaltwelle vom Handschalt-Getriebe…

Noch ein Bild im Detail von der Schwungscheibenseite:

Zum Abschluss gerne noch 2 Videos, einmal die Funktion der Rennmaschine:

Ein Fahrt im Mai 2024 in Speyer beim Brazzeltag bei Hermann Layher:

Noch ein Bild vom Brazzeltag – Mai 1924 Gert Reiher und Hermann Layher:

Liebe Victoria-Freunde ich hoffe das Euch der Beitrag über die Anfänge der Renngeschichte unserer Motorrad-Marke gefallen hat. Ja 100 Jahre sind damit vergangen und Victoria hat Geschichte geschrieben auf die wir gemeinsam sehr stolz sein können…

Über die Weihnachtszeit diesen Jahres werde ich Euch dann einen weiteren ausführlichen Bericht über die erste Kompressor-Rennmaschine von Victoria präsentieren, wo ich auch schon mehrmals berichtet habe, aber das Thema ist ja so interessant und jährt sich auch zum 100ers Mal, denke es ist es auf jeden Fall wert !!!

 

 

 

Verkehrsmuseum Dresden – immer einen Ausflug wert…

Es ist ein schöner Herbsttag und man will mal in die Landeshauptstadt nach Dresden fahren – wo landet man ? – sicherlich nach anderen Sehenswürdigkeiten auf jeden Fall im Verkehrsmuseum…

Anlaufpunkt – „Frauenkirche“ links daneben ist das Verkehrsmuseum…

Am 35. Tag des Mauerfalls war auch noch der Eintritt frei… durch eine Schulung im Eingangsbereich…

Mit der uralten Technik ging es los…

Motorrad Laurin & Klement ( CS 1899 )…

Hinten ein „Wanderer“ von 1909, vorn ein Federnrad vorm 1. Weltkrieg…

Die „Böhmerland“ sehr imposant…

Röhr 8 Typ F – 1933…

Schüttoff Chemnitz Typ – F…

Die Mädels interessieren die Info-Geräte…

Fahrende Technik zu DDR-Zeiten…

Toll – EMW Rennsportwagen R3-54, Baujahr 1954…

Mit dem ersten Roller „Pitty“ aus der DDR verlassen wir die umfangreiche Ausstellung der Straßenfahrzeuge, gezeigt wurde nur ein Teil…

Weiter geht es im Erdgeschoss mit den Fahrzeugen auf der „Schiene“:

Die Bahnstrecke Glauchau–Wurzen (auch: Muldentalbahn) ist eine weitgehend stillgelegte Nebenbahn in Sachsen. Sie verläuft in den Tälern von Zwickauer Mulde und Vereinigter Mulde von Glauchau über Rochlitz und Grimma nach Wurzen.

Es gibt viel zu entdecken in der großen Ausstellungshalle:

Dresdener Straßenbahn aus längst vergangener Zeit…

Oder auch der begehbare Schienenbus:

In der oberen Etage kann man auch noch die Flugfahrt betrachten, man bedenke, das Dresden auch eine Flugzeugindustrie hatte…

Vom einfachem Fluggerät bis zum Triebwerk…

Dazu noch in Kurzfassung:

 Mit der Produktion der in Pirna aus Junkers-Vorläufermodellen entwickelten Pirna-014-Triebwerke waren die Industriewerke Ludwigsfelde 1957 beauftragt worden. Dort entstanden bis 1961 insgesamt 51 Triebwerke. Bei dem zweiten Testflug des ersten Prototyps (152/I V1) am 4. März 1959 stürzte die Maschine in der Nähe von Ottendorf-Okrilla infolge Strömungsabrisses ab. Wenig später, am 2. Juli 1959, wurde die Entwicklung an der Turboprop-Maschine 153 abgebrochen. Neben der 152 verblieb noch die 155 in der Entwicklung. Am 26. August und am 4. September 1960 absolvierte der wesentlich verbesserte zweite Prototyp (152/II V4) zwei weitere Testflüge. Einige Tage später, am 7. September 1960, wurde nach einer Prüfung der Kraftstoffanlage ein Flugverbot ausgesprochen !!!

Die weitere Entwicklung und die deutsche Erfahrung des Flugzeugbaus war damit beendet und wurde in die Sowjetunion verlegt !!!

Noch ein Abschlussbild vom Verkehrsmuseum Dresden:

„MEGOLA“

Zur Produktion der Megola wurde eigens die Deutsche Megola-Werke G.m.b.H. in München gegründet. Der Name Megola entstand aus den Nachnamen der Geldgeber und Konstrukteure: Hans Meixner, Fritz Gockerell und Otto Landgraf…

Zum Abschluss noch ein trauriges Kapitel aus meiner Studien-Stadt Dresden. Als ich 1973 in Dresden war, also cirka vor 50 Jahren, hat man gerade die berühmte Carola-Brücke erbaut – sie wurde anstelle der früheren im Krieg zerstörten Brücke errichtet…

Man sieht die monumentale Carola-Brücke im Vordergrund, im hinteren Bereich die Augustusbrücke, damals zu DDR-Zeiten hieß sie „Dimitroffbrücke“…

Ja, gerade mal 50 Jahre hat sie überstanden…

Wenn ich mir vorstelle, dass ich damals fast täglich mit der Straßenbahn darüber gefahren bin – unglaublich…

Noch ein Bild vom Inneren der Frauenkirche:

Vorkriegs-Teilemarkt in Ottendorf/Okrilla am 3.Nov. 2024

 – Rückblick –

Hallo liebe Oldie-Freunde habe einen Kurzbericht vom Vorkriegs-Markt aus Ottendorf zusammengestellt… vielen Dank für die zuverlässige Zuarbeit von meinem Freund Olli…

Hier die Bilder, hauptsächlich von den angebotenen Motorrädern:

Es gab auch reichlich Ersatzteile…

Für die Fahrrad-Freunde ist so ein Halbrenner auch eine tolle Sache…

Die Victoria-Oldie-Freunde kommen auch auf ihre Kosten – eine Victoria K.R.III. ist auch nicht alle Tage am Markt:

Diese Victoria K.R.III. stand bereits am Alberthafen in Dresden:

Der Zustand ist original, aber mit einer recht schlechten Note zu bewerten…

Nach dem Typenschild und der Nummerierung handelt es sich um eine K.R.III. Bj. 1924 der zweiten Serie, bereits mit Kettenantrieb…

Immer wieder schön, wenn mal so eine Maschine auf einem Markt auftaucht, das ist nicht die Regel. Die Preisvorstellungen vom polnischen Oldie-Freund waren erwartungsgemäß deutlich überzogen…

Nochmal die hintere Ansicht bereits mit Kettenantrieb, aber noch der Ständer am hinteren Rahmenteil, das deutet noch auf die Vorserie hin…

Alles in allem war der Markt für die Beteiligten wieder ein Zugewinn an Freude am alten Eisen und ein Treffpunkt für alle Edelschrott-Freunde…

Oldtimer – Teilemarkt am Alberthafen in Dresden 20.Okt.2024…

Rückblick

Ja auch am Alberthafen in Dresden fand der traditionelle Teilemarkt mit großer Oldtimerschau wie jedes Jahr statt.

Sachsens größter Open-Air Oldtimer- & Teilemarkt im Herbst – Ein Pflichttermin für alle Fans des rostigsten Hobbys der Welt. Um das historische Hafenbecken herum locken Händler mit hunderttausenden Raritäten. Rund 2000 Oldtimer beim Treffen, fast 300 Ersatzteilanbieter mit über 2 Kilometern Standfläche, sowie tausende Besucher können nicht irren – Der Oldtimermarkt Dresden mit seinem Mix aus Teilebörse & Fahrzeugtreffen gilt als Szene-Highlight in Ostdeutschland. Jeder kann mitmachen.

Anschließend jede Menge Bilder vom Sonntag beim schönsten Herbstwetter in Dresden am Alberthafen:

Die folgenden Bilder zeigen eine Victoria K.R.III. Bj. ca. 1924:

Der Zustand ist original, aber mit einer recht schlechten Note zu bewerten…

Nach dem Typenschild und der Nummerierung handelt es sich um eine K.R.III. Bj. 1924 der zweiten Serie, bereits mit Kettenantrieb…

Immer wieder schön, wenn mal so eine Maschine auf einem Markt auftaucht, das ist nicht die Regel. Die Preisvorstellungen vom polnischen Oldie-Freund waren erwartungsgemäß deutlich überzogen…

Weiter mit vielen Bildern:

Die vierrädrigen Oldies waren auch nicht zu verachten:

Ja, man muss sagen, es ist immer einen Besuch wert nach Dresden zum Alberthafen im Oktober zu fahren um den großen Markt zu besuchen. Unheimlich – wieviel Tonnen Alteisen bewegt werden, so ein Treffen zu ermöglichen !!!

Vielen Dank an einen Treuener Oldie-Freund, dem A. M. welcher mir sehr geholfen hat, den Beitrag mit zu gestalten…

Noch ein kurzer Abstecher zur Carola-Brücke:

Hier habe ich vor Jahren die Carola-Brücke fotografiert…

Und heute sieht es leider so aus !!!

Motorradmuseum Vorchdorf im Salzkammergut/Österreich 2. Teil…

Habe mal meine Oldtimerfreunde aus Österreich besucht – den Roman und den Rupert… am 2. November ging es auf Entdeckungsfahrt nach Vorchdorf. Das Motorrad-Museum in Vorchdorf / Salzkammergut beherbergt wohl – eine der größten Motorrad-Sammlungen in Europa. Mit 330 Motorräder, einer Radio- und Puppensammlung und weiteren Juwelen aus der Blütezeit des Motorrades ist das Museum gut ausgestattet…

Das Prospekt…

Rein äußerlich, in ländlicher Idylle, erahnt man gar nicht, was in dem Gebäude so alles steckt:

Die Akteure vor Ort – Rupert, Gert und Roman…

Wie bereits im ersten Teil des Berichtes – wurde über das umfangreiche Museum berichtet, zeige ich hier im zweiten Teil die Motorrad-Preziosen anderer Marken, auch welche, die wahrscheinlich nicht jedem bekannt sind,… weiterhin auch weitere Sammelgebiete…

Zuerst die Motorräder:

Im Eingangsbereich erstmal die Kinder-Modelle..

Im Anschluss seht Ihr die wohl bekannteste österreichische Marke mit dem Namen „PUCH“:

Ich denke, die stattliche „PUCH-Sammlung“ kann sich auch sehen lassen…

„HOREX“ – dazwischen…

Nochmal Renner – TRIUMPF; BSA…

– BMW –

Ein Flugzeug umringt von verschiedenen Motorrädern:

Gelände-Rennsport:

Firma Lohner:

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Ära der Moped- und Rollerproduktion. Das Wiener Unternehmen zeichnete sich als Pionier des Rollerbaus in Österreich aus:

Weitere verschiedene Roller/Kleinmotorräder:

Dann mal die Ausstellung von ROTAX-Motoren / AUSTRIA:

Sogar ein DDR-Motorrad Typ MZ BK 350 ccm ist im Museum:

Den wenigsten bekannt: 2-Takt Boxer-Motor mit 350 ccm…

Auch die Herkules mit Wankelmotor ist sehr selten:

Wie gesagt von BMW ist alles da, auch das überdachte Motorrad:

Ein Bilder von der PUPPEN-Sammlung:

Die Radio-Sammlung:

Ersatzteile und Ersatzmotoren:

Die Helm-Sammlung:

Glaube, der Napoleon war aber kleiner…

In der alten Werkstatt steht auch eine seltene „Austro Motorette“…

Die Victoria-Freunde können aufatmen – sind auch welche da:

Auch das Vorgänger-Motorrad ist da…

Eine Victoria K.R.II. aus dem Teich gefischt…

Victoria „KR 21 – Swing“ – das schwebende Motorrad…

Liebe Freunde der alten Motorrad-Technik, wird es Euch zu viel ??? – wenn nicht, dann im Anschluss einfach wahllos noch einige Bilder von weiteren Motorrädern aus dem über 300 fassenden Motorrad-Museum:

Ja liebe Freunde, hätte noch mehr Bilder Zeigen können, aber ich denke es ist genug… wer sich das Museum mal anschauen will, im Anschluss die Kontaktdaten:

Noch ein Abschlussbild von den Akteuren:

 

Motorradmuseum Vorchdorf im Salzkammergut/Österreich 1. Teil…

Habe mal meine Oldtimerfreunde aus Österreich besucht – den Roman und den Rupert… am 2. November ging es auf Entdeckungsfahrt nach Vorchdorf. Das Motorrad-Museum in Vorchdorf / Salzkammergut beherbergt wohl – eine der größten Motorrad-Sammlungen in Europa. Mit 330 Motorräder, einer Radio- und Puppensammlung und weiteren Juwelen aus der Blütezeit des Motorrades ist das Museum gut ausgestattet…

Das Prospekt…

Rein äußerlich, in ländlicher Idylle, erahnt man gar nicht, was in dem Gebäude so alles steckt:

Die Akteure vor Ort – Rupert, Gert und Roman…

Im Eingangsbereich steht gleich mal das erste Motorrad von BMW – die R 32 aus den „Zwanzigern“…

Das Forchdorfer Museum beherbergt die größte BMW-Sammlung mit allen von BMW hergestellten Motorrädern – das muss man sich mal vorstellen können… Ich zeige deshalb erstmal kommentarlos die BMW-Motorräder:

Ist doch „monumental“ oder ???

Die „Isetta“ darf auch nicht fehlen:

Noch einige Modelle von BMW aus der Neuzeit:

 

Liebe Freunde, mit dem Holzmodell möchte ich den ersten Teil vom Motorrad-Museum Vorchdorf abschließen. Da der Umfang dieses Museums den Rahmen für die Berichterfassung übersteigen würde, werde ich anschließend einen zweiten Bericht auf dieser Webseite bringen. Der zweite Bericht zeigt die Motorräder anderer Marken, welche natürlich auch den normalen Rahmen sprengen… Weitere Sammlungen, wie RADIO- und PUPPEN-Sammlung – inbegriffen…

Oldtimer – Teilemarkt in Reichenbach/Vogtland 19.Okt.2024…

Der traditionelle Teilemarkt, veranstaltet vom Reichenbacher Oldtimerclub fand bei besten Wetter am 19. Oktober 2024 statt. Sehr viele Anbieter und auch viele Kunden waren vor Ort und man traf viele Freunde und Bekannte…

Gleich mal ein ein Louis Heinrici Heißluftmotor aus der Zwickauer Produktion um die „Zwanziger Jahre“ in Funktion – wird in Fachkreisen auch „Sterling-Motor“ genannt…

Es wurden 3 verschiedene Motortypen hergestellt und über einen Zeitraum von etwa 40 Jahren verkauft… man setzte sie in kleineren Werkstätten ein, bis hin zu Diamant-Schleifereien…

Weitere Bilder Vom Markt:

Seltenes „Taxameter“…

Originales DDR-Spielzeug kann man nicht da lassen…

Die Framo Transporter waren auch da…

Schönes Spielzeug…

Von allem was da – von den ausländischen Nachbarn…

Eine Victoria war nicht zu finden, aber die MZ-RT auch nicht schlecht…

Beim Frank gab es wieder ausgefallenes, für meinen Geschmack…

Vor allen – das – Bericht folgt demnächst…

Übrigens am Tag darauf ist Treffen am Alberthafen in Dresden – Bericht folgt… schöne Zeit bis dahin…

 

 

Zündmagnet in Wurzen – das Museum der Superlative…

Also lasst Euch überraschen, schon das Prospekt sagt alles aus:

Ja, am 27. Oktober diese Jahres fuhren wir mit einem Reisebus von Treuen am Autohof (ehemals „Karlas-Truck-Stopp“) los – Richtung Chemnitz…

Begrüßung von Andre Maaske vom JAWA-Club Rodewisch, der mit seinen Helfern, auch vom Club, die Ausfahrt organisiert hat:

Alles top-organisiert bis zu den Getränken, Frühstück und, und…

Es schmecken die hausgemachten Bratwürste…

Rast am den ehemaligen „Wanderer-Werken“ in Chemnitz…

In Wurzen angekommen geht es da auch gleich in die Ausstellung:

Vorher noch Begrüßung durch den Besitzer Matthias Hühn (Mitte), links der Andre Maaske und rechts Mitorganisator Dieter Gräßer vom langjährigen Treuener Oldtimer-Stammtisch…

Begrüßung vom Veranstalter Matthias Hühn mit einem interessanten Vortrag über die Auto – und Fahrzeuggeschichte der sächsischen Fahrzeuge:

Nun geht es aber los, die Bilder sind selbstredend:

Die „Wanderer-Motorräder“, jede Epoche…

Wanderer K500 – das letzte Motorrad welches vom Band lief… Danach „JAWA“…

Diese Wanderer Typ 708 war mal in meinem Besitz…

Weitere Motorräder:

Tolle „Böhmerland“…

„Megola“



Bleiben wir bei den roten Motorrädern:

stammt aus Plauen/Vogtland – eine Kleinserie…

Treuen/Vogtland war gut vertreten…

man trifft langjährige Freunde…

Gerne nochmal in die Autosparte vom Anfang:

Die Licht-Durchflutung vom Dach hilft auch für das Ambiente…

Trabant darf auch nicht fehlen !!!

In der Werkstatt…

Noch einige Museumsstücke:

Ja liebe Freunde, das war ein sehr schöner Ausflug nach Wurzen und das damit verbundene tolle Museum…

Anschließend die Kontaktdaten:

Noch eine Anmerkung von mir… bereits in den 1980er Jahren hatte ich als gewerblicher Kunde mit dem damals „VEB – LIFTKET“ geschäftliche Verbindungen in Bezug auf einen Aufzug und anderer Materialien…

 

Nachruf zum Ableben eines guten Oldtimer – Freundes – Eberhard Uhlmann…

Ja liebe Oldtimer-Freunde leider muss ich wieder einen Nachruf starten… wie ich auf dem Teilemarkt in Reichenbach erfuhr, ist ein langjähriger Freund im Oldie-Bereich, der Eberhard Uhlmann am 7. September diesen Jahres mit 88 Jahren verstorben.

Seine Sammler-Leidenschaft galt den ostdeutschen Marken wie DKW, Wanderer, Schüttoff – um nur einige zu nennen. Besonders hatten ihn bei DKW die sogenannten „Ladepumpen“ angetan, wo er wohl 3 Stück hatte…

Schon aus dieser Leidenschaft heraus haben wir uns vor ca. 30 Jahren kennen gelernt – ausschlaggebend  war der rote DKW Rennwagen R8 Bj. 1949, der in Chemnitz aus vielen originalen Teilen nachgebaut wurde. Er hat mir damals den Vortritt gelassen, ihn zu erwerben, obwohl er ihn eigentlich haben wollte.

Hier eine Aufnahme mit meiner Tochter Victoria…

Nun aber einige Erinnerungsbilder von Eberhard:

Hier links auf dem Bild der Eberhard mit dem deutschen Rennfahrer Dieter Braun, der mittlerweile auch über 80 Jahre alt ist. Das Foto entstand in in Schotten beim Motorrad-Rennen…

Ja, wir waren auch dabei, mit den DKW – wassergekühlten Rennern, selbst die Motorrad-Legende Friedel Münch war damals auf dem Rennen…

Hier sind wir auf einer Veranstaltung in der Brauerei Wernesgrün – im Hintergrund  die originale 350er DKW-Ladepumpe…

Der Frieder Bach war auch mit anwesend…

Die Freude an den altdeutschen besonderen Autos war beim ihn sehr ausgeprägt. Auf dem nächsten Bild seht Ihr die Frau Gränz mit ihrem Wanderer Prototypen mit Porsche-Motor aus dem Jahr 1936:

Den Wanderer hat der Eberhard bei der Frau Gränz erworben, nachdem ihr Mann, Jahre vorher starb – er war auch ein passionierter Sammler ostdeutscher Fahrzeuge. Es gibt dazu ein Buch – „Ahnen unserer Autos“ von Paul Gränz und Peter Kirchberg:

Den Wanderer-Prototyp hat der Eberhard damals in meinem Autohof-Museum als Leihgabe untergebracht:

Einige Veranstaltungen haben wir gemeinsam mit dem Wanderer über die Jahre unternommen:

Oldtimer-Rallyes…

Oder als ich den Ministerpräsident von Sachsen, Georg Milbradt, bei der Augustusburg Rallye mitnahm, weil der Eberhard den Platz für ihn frei machte…

Hier beim Abschluss im Schlosshof…

Oder bei einer Oldtimer-Veranstaltung In Hof (Bayern):

Zum Abschluss noch eine Motorrad – Anekdote, eines seltenen Wanderer-Motorrades mit Beiwagen, der legendären „708 – 8-Ventiler“ im Zusammenhang mit dem Eberhard:

Aufnahme am Autohof – „Karlas Truck Stopp“ Treuen…

Gerne noch die Entstehung dieses wohl einzigartigen Motorrades durch die Initiative von Eberhard Uhlmann:

Vorstellung im Magazin „Classic“ vom März 1998…

Ja liebe Freunde, auch die Liebe zu den alten Fahrzeugen geht irgendwann mal zu Ende – und wenn es mit dem Ableben ist… Der Eberhard war vielen bekannt, ob freundschaftlich, kumpelhaft und manchmal auch ein wenig ruppig, – auf seine Art und Weise, – aber für mich war es immer eine positive Herausforderung mit ihm zusammen zu sein…

Ruhe gut…

 

Plakat – 100 Jahre Victoria Renngeschichte 1925-2025…

Liebe Freunde der Victoria-Geschichte, speziell der Renngeschichte um die 1925er Jahre. Wie allen bekannt ist, war die Firma Victoria die erste, die in Deutschland Rennmotorräder auch mit spezieller Kompressor-Technik entwickelt und gebaut hat. Im heutigen Bericht möchte ich nochmal kurz darüber berichten, wie es begann und sich fort führte…

Aus diesen Anfängen entstand ein eigens kreiertes Plakat, welches Ihr am Ende des Berichts seht…

Am Anfang war der Victoria-Werks-Rennfahrer Adolf Brudes auf einer Victoria KRIII Serienmaschine mit dem ersten Rennmotor einschließlich Doppelvergaser zu sehen:

Für diesen Motor hat Victoria ein Renn-Fahrgestell entwickelt – nächstes Bild, wo man in Thüringen am Gabelbach Rennen fuhr ( bereits berichtet unter Suche Victoria Sport):

Leider ist das Motorrad beim Rennen verunfallt…

Nach etwa 95 Jahren, danach, habe ich die Rennmaschine mit dem originalen Motor wieder auf die Räder gestellt und in einen funktionsfähigen Zustand gebracht:

Nun zum Nachfolge-Modell die Victoria – Kompressor – Maschine von 1925, die ebenfalls der Werksfahrer Adolf Brudes fuhr:

Leider sind auch keine originalen Motorräder dieser Art mehr bekannt oder haben die letzten 100 Jahre überlebt… Nach ca. 90 Jahren kam ich auf den glorreichen Einfall, müsste man aus vorhandenen originalen Teilen und weiteren Nachfertigungen das Motorrad wieder herstellen: gesagt-getan und los ging es… An die 10 Jahre sind dabei vergangen, bis die Kompressor-Maschine funktionsfähig auf den Rädern stand:

Liebe Freunde, diese Präsentationen und weitere habe ich auf einem Werbeplakat zusammengefügt und es steht für jeden Interessierten zur Verfügung, hier das Plakat:

Plakat – Größe A1 – 60 x 90 cm.

Das Plakat wird von mir in einer Papprolle versendet und kostet 6,00 EUR + Rolle + Versand – Bestellung bitte E-mail: gr@victoria-rad.de

Weitere Infos über Mail oder Mobil: 0175/1793948.