Wie bereits berichtet wurde dieses Motörchen, der FM 38 L, vom Konstrukteur Albert Roder nach dem Krieg konstruiert:
Die Abbildung zeigt den Fahrrad-Einbau-Motor FM 38 L mit Lichtspule (3 Watt) und veränderter Auspuffanlage, welche jetzt über einen Aluminiumsockel mit Kühlrippen und einen verchromten Auspuffrohr mit Endstück verfügt. Die neue Zündanlage mit der Lichtspule erforderte einen größeren Verschlussdeckel, welcher mit Öffnungen an den Zierlinien zur besseren Kühlung des Motors angebracht wurden. Ein Nassluftfilter bereicherte den Vergaser. Dieser Motor kam ab 1950 auf den Markt. Nach der Währungsreform ab 21. Juni 1948 war der Preis für das Motorenset einschließlich Gepäckträger und 3 Liter Benzintank 248.- DM. Das Komplette Fahrrad mit Antriebseinheit lag bei 398.- DM. Mitte 1949 waren schon 35 Tausend Einheiten verkauft. Man exportierte die gut laufenden Maschinen in 52 Länder und 1952 waren bereits 80 Tausend auf der Straße. Bis 1954 lieferte Victoria ca. 150 Tausend Einheiten an ihre Händler aus.
Bei den Händlern hatte man auch die Möglichkeit den Motor im „Schnitt-Modell“ zu betrachten und dessen Funktion zu ergründen. Die folgenden Bilder zeigen ein solches Modell:
FM 38 L – Auspuffseite am Fahrrad immer sichbar…
rechte Seite immer zum Rad montiert…
Vorn – aufgeschnittener Zylinder…
Hier ein originales Victoria-Rad mit dem FM 38 L:
Originale Bilder:
Heidi Hetzer, Tochter von Siegfried Hetzer – Chef der größten Victoria-Vertretung in Berlin-Charlottenburg, leider voriges Jahr verstorben…
amazing
Hallo….