In diesem Bericht wird die Fahrrad-Produktion der Victoria-Werke nach dem zweiten Weltkrieg bis zum Jahr 1958 der Pleite, heute wäre es die Insolvenz, vorgestellt…
Beim Damenrad aus dem Prospekt (1950) sieht man noch die Rahmenrohre in der älteren gebogenen und Stegen versehenen Form. Diese wurden noch aus den Beständen der Vierziger Jahre übernommen und auch noch weiter produziert.
Auf der Titelseite des gleichen Prospekts sind die Rahmenrohre gerade und ohne Steg, wie sie in den Folgejahren auch produziert wurden, aber im Prospekt in dieser Form noch nicht angeboten wurden.
Im Rückblick auf das Jahr 1939 waren auch bereits doppelte gerade Rahmenrohre vorhanden, allerdings mit einem zusätzlichen Mittelstegteg:
Wie man unschwer erkennen kann, wurde bis in die Fünfziger Jahre die kurze stehende Victoria-Schutzblechfigur der Vierziger verwendet:
Hier nochmal das Doppelrahmenrad ohne Steg:
Im Fahrradbereich war Victoria in der Farbgebung wesentlich fortschrittlicher, als im Motorradbereich !!!
Die Victoria-Sporträder Anfang der Fünfziger Jahre waren sehr beliebt:
Ausgerüstet mit einem Doppelschleifen-Rahmen konnte kaum ein anderer Hersteller mithalten. Hier noch ohne Gangschaltung !
Blechschild zum Bewerben dieser Räder:
Herren-Sport-Rad in schwarz/türkisblau mit Viergangschaltung.
Tachometer im oberen Rahmenrohr eingebaut.
Das gleich Modell als Damenrad in einem metallicblau mit Chromstreifen in einer sehr hochwertigen Ausführung.
Vom Sport-Rad zum Rennrad ist es nicht mehr weit, die Rennräder von Victoria ab 1954 konnten sich auch sehen lassen und wurden unter dem Label „Avanti“ verkauft:
Das originale „Avanti“ – Rennrad.
Originalfoto eins Rennradbestzers aus den Fünfzigern:
Im Hintergrund noch ein Fahrrad und ein Vicky-Moped.
Natürlich wurden Radrennen in dieser Zeit bestritten. Eigens dafür hatte Victoria einen Anhänger zum Transport der Räder:
Die Kinderfahrzeuge für die Kleinen hatten einen hohen Beliebtheitsgrad, folgend das sogenannte „Vickylein“:
Der Werbeslogan war: „Wie die Alten sungen – zwitschern auch die Jungen“.
Die Transporträder (sog. Bäckerräder) waren bei Handel, Handwerk und auch Post sehr beliebt:
Prospekt kurz vor der Pleite von 1958.
Werksfotos:
Ein aufwendig restauriertes Lastenrad:
Das Prospekt von März 1958 zeigt die letzten Fahrräder, die von den Victoria-Werken in Eigenregie gefertigt wurden:
Hier sieht man auch die letzte Schutzblechfigur, wahrscheinlich die Bekannteste von Victoria:
Werbeaufnahmen im Original:
Berühmtheit erhielt die Fahrradsparte von Victoria durch den Spielfilm mit Heinz Ehrhardt und Hajo Kulenkampff und Wolf Albach-Retty mit dem Titel:
„Immer die Radfahrer“
Hier der Heiz Erhardt auf dem Flugplatz…
Die Fahrräder aus dem Prospekt hat man baugleich in die „Zweirad-Union“ übernommen und einige Jahre weiter gefertigt und verkauft:
Werbefoto der Firma Hartje, den heutigen Namenseigner von Victoria, mit einem solchen Rad von 1961…
Im nächsten Beitrag werden Die Mopeds der Nachkriegsjahre im Überblick dargestellt…
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