Motorrad – Victoria – mit den „Steib – Seitenwagen und den „Stoye“ – Seitenwagen ab 1930…

Victoria – Seitenwagen Teil 3:

Die bekannte Firma „Steib-Seitenwagen“ war in Nürnberg ansässig. Josef Steib gründete das Unternehmen 1913. Die Karosserie-Werkstatt war gut ausgestattet. Mit einer eigenen Sattlerei und Lackiererei war die Firma in der Lage an viele Motorradfirmen in den Zwanziger Jahren erfolgreich zu liefern. Selbstverständlich baute Steib auch die Fahrgestelle der Seitenwagen. Da Nürnberg die Hochburg der Motorrad-Industrie war lief das Geschäft blendend für den ansässigen Hersteller.

Hier das Flaggschiff, der Touren-Seitenwagen für vornehmlich die hubraumstarken Victoria-Modelle-KR 50/50S und die KR 6 Modelle:

Auf diesem Bild mit „Victoria-Werke“ Emblem:

Sehr beliebt war und ist auch heute noch der Halbsport-Seitenwagen eben falls für starke Modelle KR 50/50S, sowie die Fahrmeister KR 8/9:

Auch ein leichter Sport-Seitenwagen für die steuerfreien Modelle KR 35 und kleiner wurde von Victoria angeboten:

Hier nochmal ei Verkaufsprospekt von Victoria auch mit einem kleineren Lastenseitenwagen der Dreißiger Jahre:

Originale Bilder der vorher gehenden Prospekte:

Victoria Einsitzer-Tourenseitenwagen:

Natürlich hat man die Steib-Seitenwagen auch in andere Landesteile geliefert, wie z.B. nach Chemnitz zu Wanderer, hier an einer Acht-Ventiler Typ 708:

KR 6 – Gespann von Albert Frick.

Werbeprospekt Victoria Typ KR 8 Fahrmeister:

Restaurierte KR 8 Fahrmeister mit Steib-Halbsport-Seitenwagen:

Originale Bilder:

An einer Victoria KR 9.

Steib – Seitenwagen leichtes Modell an Victoria Motorrädern:

Im folgenden Bild sieht man eine Werksaufnahme mit einer Ein-Vergaser-Bergmeister V 35 in Sportausführung und Steib-Serien-Seitenwagen:

Verlag: Kleine/Vennekate/T. Reinwald.

Beim folgenden originalen Bild sieht man bereits den Tourenbeiwagen mit einer Sicke am Boot, die eine Verstärkung gegen größere Dellen bewirken soll. Erstens gab es mehr Stabilität, gerade mal an den stärkeren Bergmeister-Maschinen der Dreißiger Jahre und auch im vorgriff auf die nahende Kriegsproduktion. So konnten Fahrten im Gelände besser abgefedert werden und es kam nicht so schnell zu etwaigen Verwerfungen:

Auf den Bildern sieht man die eingearbeitete Sicke sehr deutlich:

Weitere Einzelheiten folgen im Nächsten Beitrag – die „WH“ und „RW“.

Ab dem Jahr 1933 gab es eine Zusammenarbeit mit der Firma „Stoye“ aus Leipzig. Hier bediente sich Victoria im leichteren Beiwagen-Segment. Diese Sport-Seitenwagen verwendete man für die steuerfreien Motorräder bzw. auch für die KR 35. Ab dem Jahr 1936 hat Victoria für Gelände-Wettbewerbsmaschinen speziell von Stoye entwickelte Seitenwagen eingesetzt mit der Modellbezeichnung KS-Gelände-Wettbewerbs-Seitenwagen. Die Firma Stoye entwickelte sich neben Steib zum bedeutendsten Seitenwagenhersteller dieser Zeit. Stoye baute Seitenwagen bis zum Ende der DDR-Ära und wurde 1990 abgewickelt.

Firma Stoye – Logo.

Originale Bilder an Victoria:

Victoria-Fahrmeister.

Wie bereits erwähnt hat die Firma Stoye aus Leipzig bis zum Ende der DDR-Zeit weiterhin Seitenwagen hergestellt. Die bekanntesten waren der Stoye 1 und Stoye 2. Es folgen Bilder vom Stoye 1 an einer MZ BK 350 mit Zweitakt-Boxer-Motor:

Gert Reiher, 2005 mit Enkel Chris.

Inhaltsverzeichnis der ersten hundert Beiträge:

Fahrrad – Victoria – V 101 Jubiläums-Rennrad von 1936/1938…

Da kürzlich wieder mal ein sehr seltenes Jubiläumsrennrad vom Typ „Victoria V 101“ bei einer Garagenräumung aufgefunden wurde, veranlasst dass, dieses Rad nochmals eingehender zu beleuchten.

Victoria Fahrrad-Jubiläums-Prospekt 1936 – 50 Jahre Victoria:

Das Sport / Rennrad V 101 ist in diesem originalen phantastischen Zustand einfach nur ein Hingucker:

Emaillierung mittels Metallüberzug, marmoriert mit zweifarbigen Strahlenkopf. Blankteile Wetterfest verchromt, leichte Holzfelgen. Mit „Vittoria“ Rennradschaltung.

Als Zubehör konnte man auch Schutzbleche dazu bestellen:

Man erkennt hier die einzigartige Marmorierung als Metallüberzug, welche sich auch auf dem Rahmen befindet.

Der Strahlenkopf mit wunderbaren Übergängen zu Rahmen und Gabel…

Das originale Kettenblatt und Tretkurbeln vom V 101:

Weitere Bilder vom Victoria V101:

Mit „50 Jahre“- Jubiläum auf dem Rahmenrohr…

Hier das „Besondere – die Vittoria-Rennradschaltung“.

Im Normalfall war die Victoria – Freilaufnabe beim V 101 verbaut. Bei diesem Modell ist die Vittoria – Rennradschaltung mit den sogenannten „Umwerfern“ eingesetzt worden. Diese ermöglichten einen sehr raschen Schaltvorgang, welcher bei Rennen oftmals die letzten „Körner“ heraus holte. Die Schaltung stammt aus Italien und wurde nach der italienischen Prinzessin „Margherita“ benannt.

Obwohl keine Erfindung von Victoria, so ist der Frauenadler auf der Schaltung verblüffend ähnlich mit dem von Victoria.

 

Auszug aus dem französischen Miroir-Sport:

Gino Bartali gewann die Tour de France 1938.

Das nächste Bild zeigt die Nummer des Victoria V 101:

Mit der Rahmennummer 1095972 trifft man relativ genau das Jahr 1938, das Jahr des Sieges von Bartali zur „Tour de France“.

Das V 101 an der Siegessäule getragen von einem Oldtimerfreund aus Berlin…

Nummernverzeichnis Victoria – Räder:

 

Das Eingangs erwähnte kürzlich aufgefundene Victoria V 101 hat folgende Nummer auf dem Steuerkopf:

Mit der Nummer: 1109728 ist das Rad gerade mal 13756 Nummern jünger, bedeutet, das es auch ca. 1938 – 1939 gefertigt wurde. Die Nummernfolge bedeutet, das alle Räder die Victoria gefertigt hat fortlaufend nummeriert wurden. Zu dieser Hochzeit des Fahrradbaus hat Victoria ca. 20,000. Räder im Jahr gefertigt…

Zum Schluss noch ein Schnappschuss von drei Rennrädern: Links 1927; Mitte V101 1938; Rechts 1956:

Inhaltsverzeichnis der ersten hundert Beiträge:

Motorrad – Victoria – und der Oldtimermarkt Dresden/Alberthafen und Reichenbach/Vogtland…

Am letzten Wochenende (20. Oktober 2019) fand am Alberthafen in Dresden der große Oldtimermarkt statt. Bei herrlichen Wetter und Massenbetrieb, dem Umfeld und der Stadt Dresden geschuldet, verlebten wir einen Super Tag, aber seht selbst:

 Im Hintergrund die mächtigen Drehkräne im Hafenbereich…

Natürlich als erstes die 600er Victoria auf dem Markt…

Es folgen einige Bilder der sehr seltenen „OD“ (Ostner-Dresden) mit dem legendären 1000er MAG Motor:

Einzigartig dieses Armaturen-Ensemble…

Weitere interessante Motorräder:

Vorn eine Schüttoff, ebenfalls eine bekannte sächsische Marke…

Die Schüttoff 350er, Modell F.

Tolle Auspuff-Birnen.

Die „Ariel“ war auch da…

Die Berliner D-Räder dürfen auch nicht fehlen…

Natürlich auch da, eine 350er EMW Awtowelo , ostdeutsche Variante der BMW   R 35…

Die MZ BK 350, einzige Zweitakt-Boxermaschine…

Teile ohne Ende, ist halt auch ein Teilemarkt…

Die zwei fühlen sich wohl auf ihrer „Indian“.

Hier ein BMW mit Ihle-Karosse, stand zum Verkauf…

Der Markt in Dresden war mit hunderten Automobilen bereichert, aber da wir eine Motorrad-Seite sind liegt nun mal der Schwerpunkt bei den Zweirädern.

Unsere Victoria hat auch ein Zweirad bekommen…

Das Porträt findet man auch auf fast jeden Markt.

Hier noch einige Impressionen vom Vortag aus Reichenbach im Vogtland, wo sich bereits viele Händler finden, die des Tags darauf nach Dresden fahren:

Der alte Busbahnhof ist ideal für die Händlerschaft und ist das Domozil des Veranstalters „Reichenbacher-Oldtimer-Club“.

Eine 98er Wanderer SP 1 im Angebot…

Die Quickly war auch zu haben…

Originale DKW-Kühlerfigur.

Schon mal gehört ? Fahrrad – „Aegir“ – Gebr. Reichstein Elsterwerda…

Das dazu gehörige große Kettenblatt…

Oder auch eine seltene „Presto“ aus Chemnitz mit dem PKC-Motor (Paul Köhler Chemnitz).

Jede Menge Teile, Teile, Teile…

Inhaltsverzeichnis der ersten hundert Beiträge:

Motorrad – Fahrrad – Victoria – Plakate, Pappschilder, Poster…

Da Werbungskosten im allgemeinen teuer sind und die hochwertigen Emailschilder, bzw. Blechschilder die hohen Preise verursachten griff man in der Regel auf wesentlich günstigere Werbung zurück. In diesem Beitrag werden einige Plakate und Pappschilder präsentiert die natürlich auch ihre Wirkung auf den Betrachter hatten.

Hier ein relativ frühes Motiv als Pappschild, Anfang 19. Jahrhundert:

Eines der wohl bekanntesten Motive mit einer Victoria KR VI inklusive Beiwagen und einem ruhenden Pärchen kann man auf dem folgenden originalen Pappschild erkennen:

Diese Motiv gab es auch als Plakat…

Fahrrad-Werbeplakat aus den Fünfziger Jahren:

Das Victoria-Patent-Drucklötverfahren auf Plakaten:

Der Victoria-Engel in Rombus-Form als Pappschild:

Poster Vicky IL in holländischer Ausführung:

Plakat Vicky I mit Ur-Motor ohne Lichtspule:

Vicky I Weltrekordmaschine – Poster:

Vicky III Plakat:

Vicky IV Plakate:

Pappschild vom Händler mit Vicky-Super-Luxus:

Pappschild „Victoria-Chrom-Rad“:

Hier ein Plakat vom Chrom-Rad:

Papp-Werbetafel für den Nicky-Roller:

Papp-Werbetafel für Victoria KR 26:

Papp-Werbung:

Zum Schluss noch eine Papp-Werbung für die Victoria Fahrmeister mit Fahrrad, leider fehlt der obere Teil:

Anschließend noch 3 Werbeschilder, die man direkt am Fahrzeug anbringen konnte:

Achtung:

Nicht zu vergessen, Victoria hat in den Fünfziger Jahren eine Werbedame aus Presspappe herstellen lassen. Diese konnte man auf ein Fahrrad, Moped oder Motorrad setzen und der absolute Werbeeffekt war gegeben:

Hier die originale Figur auf einem „Victoria Tory“ Moped.

Diese Werbefigur hat eine Nachfertigung erfahren und ist originalgetreu von Größe und Design, handbemalt von einem Kunstmaler wieder in Szene gesetzt worden. Hier im nächsten Bild auf einem Victoria Chrom-Rad von 1933:

Sollte Interesse an einer solchen Figur, liebevoll „PIPPI“ genannt bestehen, bitte beim Autor dieser Webseite melden.

Letzte hundert Beiträge:

Motorrad – Victoria KR 20 LG auf Teilemarkt in Greiz/Obergrochlitz

Ein vormittäglicher Motorradausflug nach Greiz belohnte mich mit der Findung einer seltenen Ausführung einer KR 20 LG (Luxus-Gelände):

Baujahr 1936, Zweitakt-Blockmotor mit hochgezogenen Auspuff im originalen Zustand.

Bereits geschlossener Kettenkasten, Unterteil fehlt leider…

Findet man nicht alle Tage in dem Zustand…

Der Teilemarkt findet immer am letzten Wochenende im Oktober zu Zeit-Umstellung statt. Vorwiegend gibt es hier die Ostteile und Motorräder von MZ, DKW und…

Einige Bilder hiervon:

vorn eine AWO.

Tatran-Roller.

Die sind begehrter:

Der Veranstaltungsort ist ein Sportflugplatz weit über Greiz liegend:

hier wird gerade ein Flugzeug für den Start betankt.

Zum Abschluss noch ein Bild von der Honda vor der berühmten Göltzschtalbücke:

 

 

Motorrad – Victoria – Kompressor-Maschine von 1925 Videos…

In Sinsheim auf den Motorradtagen 2019:

Das folgende Video zeigt die Victoria Kompressor kurz nach der Fertigstellung am 7. September 2017. Die Betrachter sind alle Oldtimerfreunde vom Vogtland:

Mit den ca. 30 PS und bis 6000 U/min setzt die Maschine dank des Kompressors ein infernalisches Gebrüll frei, wie man an den Betrachtern sehen kann…

Dieses Video ist ein Schnitt aus dem neunminütigen Gesamtvideo über die Victoria-Kompressor-Maschine vom Jahr 2018:

Das Video entstand unter Mithilfe von einigen Freunden, vorn Udo Geidel, hinten Rainer Kober, sowie Matthias Mothes, Denny Pieschel und natürlich meine Frau Romy Reiher…

Wer möchte kann sich hier auch noch das Gesamtvideo vom Herbst 2018 ansehen:

Inhaltsverzeichnis der ersten hundert Beiträge:

Motorrad – Victoria – Videos vom den Motorrad-Tagen am Museum in Sinsheim…

Ja, es war ein tolles Wochenende in Sinsheim, wie schon im voran gegangenen Bericht ausführlich dargelegt. Weil es so schön war, möchte ich es nicht versäumen, noch ein paar Videos zu präsentieren.

Zuerst nochmal die Weiße Mars, eine Legende aus Nürnberg-Doos:

Bericht – Klassik – Motorrad Nr.6 Oktober 2019.

Bei der fachlichen Diskussion, links Mike Kron – der Restaurator. Mitte Andy Schwietzer – Kurator im PS-Speicher Einbeck. Rechts Hermann Layher – Museumsleiter Sinsheim.

Vorführung durch den Restaurator Mike Kron aus Krautheim/Klepsau:

Der unvergleichliche Sound einer eines 1000er Maybach-Motors sorgte für Stimmung unter den Fans…

Originalprospekt der Mars A20 Serienmaschine für Interessierte:

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war das Motodrom mit der senkrechten Steilwand:

Wer es noch nicht erlebt hat, hat den Nervenkitzel einfach verpasst, den die Motorrad-Artisten an der Steilwand vorführen. Im folgenden Video beachte man, wie die junge Frau die artistischen Einlagen – Oberschenkel überm Lenker – meistert:

Der absolute „Kick“ Oder ???

 

Victoria – Serienmaschine K.R.III. Bilder und Video vom Motorrad-Treffen Sinsheim 2019:

Das Video der Vorstellung der K.R.III. Serienmaschine durch Sportfreund Manfred Zieger vom VFV Verband:

Von der Victoria-Kompressor-Maschine ist leider kein Video vom Treffen verfügbar, aber hier noch ein Bild in fachlicher Diskussion mit Mike Kron: 

Im nächsten Beitrag folgt aber ein Film von der „Victoria-Kompressor-Maschine“

 

Motorrad – Fahrrad – Victoria – Blechschilder…

In diesem Beitrag zeigen wir Blechschilder der Firma Victoria, Blechschilder waren immer die günstigere Variante gegenüber den Emailschildern. 

Das als ältestes bekanntes Blechschild zeigt wiederum ein Fahrradmotiv vom Victoria Rennrad Nr. 1 aus dem Jahr 1910:

Trotz vieler Beschädigungen hat der Zeitzeuge immerhin 110 Jahre überstanden und zeigt das man damals Händler und Vertretungen beworben hat. „Vertretung hier“ belegt, dass es allgemein gefasst war und der Händler nicht mit dem Namen beworben wurde…

Im Jahr 1919 stellte Victoria die eigene Fahrrad-Freilaufnabe vor. Hier ein Blechschild mit den Ersatzteilen bzw. Einzelteilen der Freilaufnabe:

Victoria Blechschild ab 1936, 50 Jahre – Victoria mit dem Ehrenkranz:

Sehr selten diese Ausführung !

Victoria – Blechschild mit Fahrradmotiv der Vierziger Jahre:

Victoria – Blechschild mit Motorradmotiv der Vierziger Jahre:

Victoria – Räder – Blechschild Ausführung Schwarz/rot/gelb:

Victoria – Räder – Blechschild Ausführung blau/rot/weiß:

Händlerschilder sind meist Einzelstücke:

Zweirad – Union – Blechschild:

Für spezielle Fahrräder, wie zum Beispiel das Doppelrohr-Sport-Rad der Fünfziger Jahre hat Victoria schon mal Extra Werbeschilder herstellen lassen:

Das Victoria Doppelrohr-Sport-Rad:

Blechschild „Vicky 3“ auf dem Nürnberger Markt:

Motorrad – Victoria – auf der Veterama in Mannheim…

Wie jedes Jahr am zweiten Oktober-Wochenende treffen sich die Freunde des rostigen Materials in Mannheim und frönen ihrem Hobby:

Victorias auf den Maimarktgelände:

Die schön restaurierte „Avanti“.

Es gab sehr wenige Victoria-Fahrräder, hier eins mit dem ersten FM38.

Modell der Zweirad-Union.

Wer Lust hat, diese KR 35 zum restaurieren…

Eine schöne Vicky III im Originalzustand.

Müsste auch was geändert werden, bei der 250er…

Ob die Super-Luxus wohl einen Käufer findet?

Die Victoria-Luxus hat offensichtlich einen gefunden…

Zubehör ohne Ende:

Die hochwertigen Sachen – in Vitrinen…

Bei so einer Hochradlampe muss man schon sehr tief in die Tasche greifen.

Victoria-Hinterrad.

Der FM 38 verteilt in der Plastekiste…

Mein Freund Wolfgang mit seinen Fahrradzeug und sonstigen Raritäten…

Besondere Fahrrad-Antriebstechnik.

Emailschilder aller Art:

Der besondere Geck…

Die Tanksäulen in allen Variationen:

Weiterhin natürlich ganz tolle Motorräder der zahlreichen Hersteller aller Länder:

Die italienische Form der Parilla, in der Victoria war eben dieser 175er Motor verbaut:

Und auch der Douglas-Motor war der Vorreiter der Victoria K.R.I.:

Bei dem Kaiserwetter auch ein kurzer Gang durch die Messehallen. Dort sind die vierrädrigen Gefährte und viel Zubehör zu bekommen:

Adler-Trumpf-Junior Sportcabriolet 30 PS, Vierzylinder.

Zum Schluss trifft man dann auch noch die Eidgenossen aus der Schweiz und alle sind zufrieden und glücklich:

Ob die Dame nächstes Jahr auch wieder da ist ?:

auf dem größten Edel-Schrottplatz Europas:

Auf jeden Fall hat man nach 22 km Tagesmarsch mit über 30 000 Schritten sein Soll erfüllt und kann beruhigt nach Hause fahren…

Inhaltsverzeichnis der ersten hundert Beiträge:

Motorrad – Victoria auf den Motorrad-Tagen am Museum Sinsheim

Vom 4.-6. Oktober fanden die 40. Motorradtage am Museum Sinsheim statt.

Am Ankunftstag am Freitag bei mäßigen Wetter und nachdem wir die Motorräder in einer Halle abgestellt haben, war ein Museumsbesuch natürlich das Beste, was man Machen kann.

Also nix wie rein in den musealen Trubel, aber seht selbst auf den folgenden Bildern:

Dieses Einrad ist wohl das kurioseste Fahrzeug als Motorrad. Bj.1894; Leistung 3,5PS; Hubraum 150ccm.

Bei der Böhmerland können 3 Passagiere Platz nehmen. Langversion: Leistung 24PS; Hubraum 600ccm.

Dieser originale Maybach wurde zum fahrbaren Sägewerk umgebaut.

Hier ist der krasse Gegensatz „Maybach-Zeppelin“ Topmodell M2DS8. Bj. 1938; Leistung 200 PS; Hubraum 7976 ccm; 12 Zylinder.

Ardie-Silberpfeil SS 31; Bj.1932; Leistung 18 PS; Hubraum 493 ccm.

Mabeco, gebaut in Berlin in Anlehnung der amerikanischen Marke „Indian“. Bj. 1926; Hubraum 748 ccm; Leistung 18 PS.

Indian Scout 45, das Gegenstück zur Mabeco. Bj. 1930; Zweizylinder ebenfalls; Hubraum 750 ccm; Leistung 12 PS.

Junkers JU-87 genannt: „STUKA“:

Dieser beschädigte Sturzkampfbomber wurde 1989 im Mittelmeer bei St. Tropez aus 90m Tiefe geborgen. Es gibt noch zwei komplette Stuka, einer in USA und einer in England. Dann gibt es neben diesem Exemplar noch zwei Beschädigte !

Leider war im Museum Sinsheim kaum eine Victoria zu finden, als Trostpflaster stand dann doch noch diese Victoria KR 25:

Victoria-Zweitakt-Einzylinder KR25. Bj. 1950; Hubraum 247ccm; Leistung 8 PS.

Soviel in einem kleinen Ausschnitt zusammengefasst die Eindrücke vom großen Museum aus Sinsheim.

Der Abend, (draußen hat es in Strömen geregnet) verlief mit den Veranstaltern, dem VFV und vielen Motorrad-Freunden natürlich bei guten Essen und feucht fröhlicher Atmosphäre bei vielen Benzin-Gesprächen bis in die Nacht…

Bild von links betrachtet : Manfred Zieger vom VFV, Rolf Hauser mit der Eigenbau „Tse-Tse“, Hermann Layher der Museumsleiter, und Gert Reiher von der Victoria IG.

Der nächste Tag, der Tag der Motorrad-Präsentationen begann mit trüben Wetter, Gott sei Dank ohne wesentlichen Regen. Ab Mittag setzte sich sogar manchmal die Sonne durch.

Museumsleiter Hermann Layher eröffnete die Veranstaltung:

Hermann auf „Indian“.

Die Hauptmoderation übernahm mein Freund Andi Schwietzer (Kurator im Museum „PS-Speicher“ Einbeck und freier Journalist für spezielle Motorrad-Zeitschriften).

Da ich als letzter zum Präsentationsfoto auf die Bühne gefahren bin, war ich halt dann auch gleich als erster dran:

Mit der Victoria-Kompressor-Maschine von 1925.

Dieses Bild zeigt die nachgebaute Mars-Rennmaschine, vorgestellt von Mike Kron, der die Maschine nachgebaut hat:

Mars die Motorradmarke aus Nürnberg-Doos. MA 20 – Rennmaschine Bj. 1921. Viertakt-Zweizylinder Boxermotor, gebläsegekühlt mit ca. 12 PS Leistung bei 2500 U/min. Die Maschine ist seitengesteuert. Hub: 95mm, Bohrung:80mm ergibt einen Hubraum von 955 ccm. Pallasvergaser und Magnetzündung. Antrieb über 2 permanent laufend Hinterradantriebe gesteuert über Zweiganggetriebe. Radstand 1400 mm, Gewicht mit Benzin 111 kg.

Da wird gefachsimpelt…

„Brough Superior“ die Nobelmarke aus England-Nottingham wurde von 1919-1940 gebaut und vorwiegend mit JAP-Motoren versehen.

Die folgenden Bilder zeigen eine kleine Auswahl an Motorrädern, die vor Ort waren:

Tse-Tse Eigenbau von Rolf Hauser.

Schön zu sehen eine Victoria „Super-Luxus“ war auch dabei. Ja auch die „Kleinen“ haben ihre Berechtigung auf so einem Treffen.

Rad an Rad und viel Spaß wir beide:

Victoria Serienmaschine K.R.III.:

Baujahr 1925, Originalzustand…

Victoria Kompressor-Maschine:

Ebenfalls Baujahr 1925…

Die Victoria-Kompressor-Maschine steht nun auf der VFV-Drehbühne im Museum Sinsheim und ist zu besichtigen:

Alles in allem waren die Motorradtage in Sinsheim ein tolles Erlebnis für die Veranstalter, Motorradfreunde und natürlich die vielen Besucher, die alle die Gelegenheit nutzten dem Ereignis beizuwohnen. Der Dank der schönen Veranstaltung gebührt nochmal dem Team vom Museum Sinsheim.

Bis nächstes Jahr zu den Motorradtagen 2020…

Inhaltsverzeichnis der ersten hundert Beiträge: