Oldtimer – Teilemarkt in Reichenbach/Vogtland 19.Okt.2024…

Der traditionelle Teilemarkt, veranstaltet vom Reichenbacher Oldtimerclub fand bei besten Wetter am 19. Oktober 2024 statt. Sehr viele Anbieter und auch viele Kunden waren vor Ort und man traf viele Freunde und Bekannte…

Gleich mal ein ein Louis Heinrici Heißluftmotor aus der Zwickauer Produktion um die „Zwanziger Jahre“ in Funktion – wird in Fachkreisen auch „Sterling-Motor“ genannt…

Es wurden 3 verschiedene Motortypen hergestellt und über einen Zeitraum von etwa 40 Jahren verkauft… man setzte sie in kleineren Werkstätten ein, bis hin zu Diamant-Schleifereien…

Weitere Bilder Vom Markt:

Seltenes „Taxameter“…

Originales DDR-Spielzeug kann man nicht da lassen…

Die Framo Transporter waren auch da…

Schönes Spielzeug…

Von allem was da – von den ausländischen Nachbarn…

Eine Victoria war nicht zu finden, aber die MZ-RT auch nicht schlecht…

Beim Frank gab es wieder ausgefallenes, für meinen Geschmack…

Vor allen – das – Bericht folgt demnächst…

Übrigens am Tag darauf ist Treffen am Alberthafen in Dresden – Bericht folgt… schöne Zeit bis dahin…

 

 

Zündmagnet in Wurzen – das Museum der Superlative…

Also lasst Euch überraschen, schon das Prospekt sagt alles aus:

Ja, am 27. Oktober diese Jahres fuhren wir mit einem Reisebus von Treuen am Autohof (ehemals „Karlas-Truck-Stopp“) los – Richtung Chemnitz…

Begrüßung von Andre Maaske vom JAWA-Club Rodewisch, der mit seinen Helfern, auch vom Club, die Ausfahrt organisiert hat:

Alles top-organisiert bis zu den Getränken, Frühstück und, und…

Es schmecken die hausgemachten Bratwürste…

Rast am den ehemaligen „Wanderer-Werken“ in Chemnitz…

In Wurzen angekommen geht es da auch gleich in die Ausstellung:

Vorher noch Begrüßung durch den Besitzer Matthias Hühn (Mitte), links der Andre Maaske und rechts Mitorganisator Dieter Gräßer vom langjährigen Treuener Oldtimer-Stammtisch…

Begrüßung vom Veranstalter Matthias Hühn mit einem interessanten Vortrag über die Auto – und Fahrzeuggeschichte der sächsischen Fahrzeuge:

Nun geht es aber los, die Bilder sind selbstredend:

Die „Wanderer-Motorräder“, jede Epoche…

Wanderer K500 – das letzte Motorrad welches vom Band lief… Danach „JAWA“…

Diese Wanderer Typ 708 war mal in meinem Besitz…

Weitere Motorräder:

Tolle „Böhmerland“…

„Megola“



Bleiben wir bei den roten Motorrädern:

stammt aus Plauen/Vogtland – eine Kleinserie…

Treuen/Vogtland war gut vertreten…

man trifft langjährige Freunde…

Gerne nochmal in die Autosparte vom Anfang:

Die Licht-Durchflutung vom Dach hilft auch für das Ambiente…

Trabant darf auch nicht fehlen !!!

In der Werkstatt…

Noch einige Museumsstücke:

Ja liebe Freunde, das war ein sehr schöner Ausflug nach Wurzen und das damit verbundene tolle Museum…

Anschließend die Kontaktdaten:

Noch eine Anmerkung von mir… bereits in den 1980er Jahren hatte ich als gewerblicher Kunde mit dem damals „VEB – LIFTKET“ geschäftliche Verbindungen in Bezug auf einen Aufzug und anderer Materialien…

 

Nachruf zum Ableben eines guten Oldtimer – Freundes – Eberhard Uhlmann…

Ja liebe Oldtimer-Freunde leider muss ich wieder einen Nachruf starten… wie ich auf dem Teilemarkt in Reichenbach erfuhr, ist ein langjähriger Freund im Oldie-Bereich, der Eberhard Uhlmann am 7. September diesen Jahres mit 88 Jahren verstorben.

Seine Sammler-Leidenschaft galt den ostdeutschen Marken wie DKW, Wanderer, Schüttoff – um nur einige zu nennen. Besonders hatten ihn bei DKW die sogenannten „Ladepumpen“ angetan, wo er wohl 3 Stück hatte…

Schon aus dieser Leidenschaft heraus haben wir uns vor ca. 30 Jahren kennen gelernt – ausschlaggebend  war der rote DKW Rennwagen R8 Bj. 1949, der in Chemnitz aus vielen originalen Teilen nachgebaut wurde. Er hat mir damals den Vortritt gelassen, ihn zu erwerben, obwohl er ihn eigentlich haben wollte.

Hier eine Aufnahme mit meiner Tochter Victoria…

Nun aber einige Erinnerungsbilder von Eberhard:

Hier links auf dem Bild der Eberhard mit dem deutschen Rennfahrer Dieter Braun, der mittlerweile auch über 80 Jahre alt ist. Das Foto entstand in in Schotten beim Motorrad-Rennen…

Ja, wir waren auch dabei, mit den DKW – wassergekühlten Rennern, selbst die Motorrad-Legende Friedel Münch war damals auf dem Rennen…

Hier sind wir auf einer Veranstaltung in der Brauerei Wernesgrün – im Hintergrund  die originale 350er DKW-Ladepumpe…

Der Frieder Bach war auch mit anwesend…

Die Freude an den altdeutschen besonderen Autos war beim ihn sehr ausgeprägt. Auf dem nächsten Bild seht Ihr die Frau Gränz mit ihrem Wanderer Prototypen mit Porsche-Motor aus dem Jahr 1936:

Den Wanderer hat der Eberhard bei der Frau Gränz erworben, nachdem ihr Mann, Jahre vorher starb – er war auch ein passionierter Sammler ostdeutscher Fahrzeuge. Es gibt dazu ein Buch – „Ahnen unserer Autos“ von Paul Gränz und Peter Kirchberg:

Den Wanderer-Prototyp hat der Eberhard damals in meinem Autohof-Museum als Leihgabe untergebracht:

Einige Veranstaltungen haben wir gemeinsam mit dem Wanderer über die Jahre unternommen:

Oldtimer-Rallyes…

Oder als ich den Ministerpräsident von Sachsen, Georg Milbradt, bei der Augustusburg Rallye mitnahm, weil der Eberhard den Platz für ihn frei machte…

Hier beim Abschluss im Schlosshof…

Oder bei einer Oldtimer-Veranstaltung In Hof (Bayern):

Zum Abschluss noch eine Motorrad – Anekdote, eines seltenen Wanderer-Motorrades mit Beiwagen, der legendären „708 – 8-Ventiler“ im Zusammenhang mit dem Eberhard:

Aufnahme am Autohof – „Karlas Truck Stopp“ Treuen…

Gerne noch die Entstehung dieses wohl einzigartigen Motorrades durch die Initiative von Eberhard Uhlmann:

Vorstellung im Magazin „Classic“ vom März 1998…

Ja liebe Freunde, auch die Liebe zu den alten Fahrzeugen geht irgendwann mal zu Ende – und wenn es mit dem Ableben ist… Der Eberhard war vielen bekannt, ob freundschaftlich, kumpelhaft und manchmal auch ein wenig ruppig, – auf seine Art und Weise, – aber für mich war es immer eine positive Herausforderung mit ihm zusammen zu sein…

Ruhe gut…

 

Plakat – 100 Jahre Victoria Renngeschichte 1925-2025…

Liebe Freunde der Victoria-Geschichte, speziell der Renngeschichte um die 1925er Jahre. Wie allen bekannt ist, war die Firma Victoria die erste, die in Deutschland Rennmotorräder auch mit spezieller Kompressor-Technik entwickelt und gebaut hat. Im heutigen Bericht möchte ich nochmal kurz darüber berichten, wie es begann und sich fort führte…

Aus diesen Anfängen entstand ein eigens kreiertes Plakat, welches Ihr am Ende des Berichts seht…

Am Anfang war der Victoria-Werks-Rennfahrer Adolf Brudes auf einer Victoria KRIII Serienmaschine mit dem ersten Rennmotor einschließlich Doppelvergaser zu sehen:

Für diesen Motor hat Victoria ein Renn-Fahrgestell entwickelt – nächstes Bild, wo man in Thüringen am Gabelbach Rennen fuhr ( bereits berichtet unter Suche Victoria Sport):

Leider ist das Motorrad beim Rennen verunfallt…

Nach etwa 95 Jahren, danach, habe ich die Rennmaschine mit dem originalen Motor wieder auf die Räder gestellt und in einen funktionsfähigen Zustand gebracht:

Nun zum Nachfolge-Modell die Victoria – Kompressor – Maschine von 1925, die ebenfalls der Werksfahrer Adolf Brudes fuhr:

Leider sind auch keine originalen Motorräder dieser Art mehr bekannt oder haben die letzten 100 Jahre überlebt… Nach ca. 90 Jahren kam ich auf den glorreichen Einfall, müsste man aus vorhandenen originalen Teilen und weiteren Nachfertigungen das Motorrad wieder herstellen: gesagt-getan und los ging es… An die 10 Jahre sind dabei vergangen, bis die Kompressor-Maschine funktionsfähig auf den Rädern stand:

Liebe Freunde, diese Präsentationen und weitere habe ich auf einem Werbeplakat zusammengefügt und es steht für jeden Interessierten zur Verfügung, hier das Plakat:

Plakat – Größe A1 – 60 x 90 cm.

Das Plakat wird von mir in einer Papprolle versendet und kostet 6,00 EUR + Rolle + Versand – Bestellung bitte E-mail: gr@victoria-rad.de

Weitere Infos über Mail oder Mobil: 0175/1793948.

 

 

Nachruf zum Ableben eines guten Oldtimer – Freundes ALBRECHT MUGLER…

Albrecht Mugler ist Ende September 2024 mit leider nur 68 Jahren gestorben…

Als Gründer der Firma Mugler SE mit ca. 550 Mitarbeitern hat die Oberlungwitzer Telekommunitionsfirma als größter Arbeitsgeber der Region ihren Gründer verloren… Der noch im Aufsichtsrat engagierte Albrecht Mugler hat immer die Zeichen der Zeit erkannt und den geschäftlichen Spürsinn über 25 Jahre im Unternehmen umgesetzt.

Unternehmenssitz Oberlungwitz – Nähe Chemnitz:

Mit Albrecht Mugler verliert die Region einen Vordenker, selbst die Kunstszene und die Oldtimerszene muss auf einen wahrlichen En­thu­si­asten verzichten.

Im Anschluss möchte ich mein persönliches gemeinsames Interesse mit Albrecht, welchen ich auch mehrere Jahre kannte, bekunden…

Gemeinsam auf Deutschlands größten Teilemarkt im Oktober 2017 in Mannheim, wo jährlich die VETERAMA stattfindet:

Wir zwei am Stand vom Deutschen Fahrradmuseum – Bad Brückenau…

Ja die Leidenschaft für historische Räder hat uns verbunden – er mit der sächsischen Firma „Presto“ und ich mit der Nürnberger Firma „Victoria“…

Die Räder in seiner Lagerhalle…

Im Vordergrund steht die motorisierte Kutsche vom Jahr 1899, mit er selbst in England auf Uralt Rallyes mitfuhr…

Hier ein Video, als Albrecht das Gefährt rückwärts einparkte:

Ich durfte auch mitfahren:

Ja liebe Freunde das Leben ist manchmal zu kurz – es ist aber wichtig, dass man was daraus macht, wie es bei Albrecht Mugler war… Wir werden ihn immer in Erinnerung bei uns halten…

 

 

 

 

Oldtimer-Treffen aus Tradition immer Sonntags vormittags in Pöhl/Vogtland

Auf geht es zum Treffen nach Pöhl/Vogtland:

Angekommen…

Liebe Freunde, heute möchte ich mal über meine Heimat berichten, speziell über ein fast wöchentliches Treffen bei schönen Wetter, welches eine Zusammenkunft von vielen „Gleichgesinnten“ ist – Oldtimer-Freunde… Der Treffpunkt – immer ein Parkplatz gegenüber der Talsperre Pöhl, wo an der Wiese dahinter auch der traditionelle Flohmarkt zu finden ist – manchmal hat man Glück und man bekommt sogar dieses und jenes…

Im Anschluss viele Bilder mit vielen verschiedenen Fahrzeugen:

Freunde treffen sich…

seltene MZ RT-3 in Fischsilbergrün – Original…

habe ich mal ausprobiert…

Die großen Amis  sind auch am Start…

Es kommen viele alte Fahrzeuge…

Die kleineren haben auch ihre Berechtigung…

Am Trödelmarkt gibt es vieles…

Alle sind da…

Geschäftsrad mit MAW-Motor…

AWO – Gespann mit Stoye – Seitenwagen…

Gegen Mittag geht es dann wieder nach Hause:

Es wartet zu Hause das Mittagessen und am nächsten Sonntag – hoffentlich bei schönen Wetter das nächste Treffen…

Vorkriegs-Teile-Markt 20 Jahre in Treuen/Vogtland – Oelsnitz/Vogtland…

Wie die Zeit vergeht… seit dem Jahr 2004 gibt es jetzt den den Vo-Kri-Ma in Treuen. Zum ersten Mal wurde der Markt gegenüber vom Autohof Treuen, damals „Karlas-Truck-Stopp“ veranstaltet…

VHT – Vogtländische Haustechnik – Gelände das Veranstaltungsgelände…

Gert Reiher war Veranstalter des Marktes – hier mit zwei Victoria-Motorrädern – zerlegt im Bus:

Einige Jahre später erfolgte der Umzug des Marktes in die Stadt Treuen an der Wetzelsgrüner Straße:

Noch einige Bilder:

Das war der leere Veranstaltungsort Baumarkt Treuen:

Nach der Geschäftsaufgabe habe ich einen würdigen Nachfolger mit Kevin Ranacher aus Oelsnitz im Vogtland gefunden, – er hat den Markt übernommen und führt diesen jährlich im September durch…

Einige Bilder von verschiedenen Märkten:

Jahr 2019:

Jahr 2020:

Für die Versorgung ist bestens vorgesorgt…

Viele Händler trifft man meistens…

Zum Abschluss noch ein paar Bilder vom diesjährigen Oldie-Markt wo nur Teile vorm Zweiten Weltkrieg zugelassen werden…

Gert + Daniel…

Die treue Händlerschaft ist immer da, man würde sich wünschen, dass auch mehr Kunden und Interessierte kämen, dass lässt leider nach… der Generationswandel in dieser Branche, wie auch bei vielen anderen, – lässt grüßen…

Trotzdem wünschen wir den „Ranachern“ weiterhin viel Erfolg und noch viele gut besuchte Märkte…

Nicht zu vergessen – die Ranachers haben dieses Jahr auch das jährliche BMW-Treffen ausgerichtet und sind Spezialisten im D-Rad-Bereich…

Noch ein Abschlussbild vom BMW-Treffen:

Buteile – Markt – Museum – Neustadt an der Orla…

Ein Museum aufgeben – weil eine Gartenschau entstehen soll, ist für den Verein, der vor vielen Jahren die Oldtimersammlung zusammen getragen hat, – ein harter Schlag und für alle Beteiligten von Freunden, Gästen und für die Region ein herber Rückschlag…

Ich habe mit meiner Familie am letzten Tag (30.Juno 2024) das Museum nochmal besucht und mit einigen Oldtimerfreunden gesprochen.

Für alle nochmal Bilder, die es so in dieser Form nicht mehr geben wird:

Der Eingangsbereich…

es eröffnet sich eine Halle mit einem großen Sheddach mit viel Licht im Innenraum und guter ebener Fläche bis zum originalen Klinker-Fußboden für die Präsentation der ausgestellten Exponate aus längst vergangenen Zeiten…

Feuerwehr-Technik aus der Anfangszeit…

gegenüber – die DDR-Zeit…

DDR-Roller und Zweiräder…

Hinter dem „Troll“ viele verschiedene historische Fahrräder…

Vorn eine legendäre „EMW“ aus Eisenach…

Profi – Automarken vertreten…

Sachsenring und P70…

Die Freizeit und meine Familie…

Das Fernseh-Team vom MDR dreht zum letzten Mal…

Die alten Stationär-Motoren…

Volkspolizei auf zwei Rädern…

Das letzte Bild veranschaulicht die bereits am Anfang beschriebene Reise in die Freizeit ohne Rückkehr ins Museum, leider…

Beitrag: Gert Reiher…

Victoria – Kleinmotorrad mit 98 ccm F&S-Motor von 1933…

 

Victoria – Kleinmotorräder mit 98er Fichtel & Sachs-Motor

Victoria Kleinmotorräder mit 98er Fichtel & Sachs Motor ab 1932 – 1938

Victoria – Kleinmotorrad vom Fahrrad kommend mit 98er Fichtel & Sachs und der Leistung von 2,25 PS Zweitakter als Modell V 98 Herrenmodell und V 108 als Damenmodell ab dem Baujahr 1932. Das erste Modell war noch mit dem hängenden Tank, mit der Verzierung des Victoriaengels. Am Anfang mit schwarzer Emaillierung und vorderer Felgenbremse:

Original – Kleinmotorrad mit dem 98er Motor…

Mit Walzengeschwindigkeitsmesser und Kilometerzähler am Vorderrad…

Eine Video-Aufnahme von der 98er auf der holprigen Wiese:

Verkaufsprospekt von 1935:

Wie bereits in diesem Prospekt vorgestellt, kamen dann 1936 die Jubiläumsmodelle (50 Jahre Victoria) auf den Markt. Mit einer exzellenten Tanklackierung, viel Chrom und den im Ehrenkranz eingeschlossenen Victoriaengel, oder als qualitativer Rhombus dargestellt:

Jubiläumsmodell V 98 L als Herrenrad 1936.

Man konnte auch eine Pendelgabel bestellen, hier als Damenmodell V 108 L mit niedrigen Durchstieg gezeigt:

Viele Hersteller von Motorzweirädern bedienten sich mit den robusten 98er F&S Motoren, hier noch ein Beispiel von einer, auch in Nürnberg hergestellten Herkules, dafür:

Originale Fotos von 98igern:

Noch zwei Abschlussaufnahmen der Victoria-Kleinmotoren-Fahrzeuge:

Beide Seiten der Victoria-Kleinmotorräder…

Victoria – Kleinmotorrad mit 74 ccm F&S-Motor von 1932…

 

Victoria – Kleinmotorräder mit dem 74 ccm Fichtel & Sachs-Motor…

Victoria – die Kleinmotorräder mit dem 74 ccm Fichtel & Sachs – Motor

Die Weltwirtschaftskrise war da und Victoria, sowie auch viele andere Hersteller mussten sich einiges einfallen lassen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten, denn die hubraumstarken Motorräder verkaufte man weniger. Da kamen die Fichtel & Sachs Motoren mit 74 ccm gerade recht, um diese Lücke zu füllen. Das Fahrrad erfuhr natürlich auch seine Berechtigung und seinen Aufschwung, um mit einem verstärkten Rahmen diese Motoren aufzunehmen, bzw. auch die fahrwerkstechnischen Voraussetzungen zu erfüllen.

Fichtel & Sachs die Einbauvariante für das Fahrrad:

Das Damenmodell im Schnitt.

Victoria – 74er Fichtel & Sachs -D- Modell V85 Prospektbild: 1931.

Der heutige Bericht zielt auf die Wiederinstandsetzung eines solchen Victoria Damenmodells mit 74 ccm F&S-Motors – einige Bilder:

Die Ansicht – der Auspuffseite und Zündeinrichtung…

Ansicht -Vergaserseite…

Vordere Ansicht…

Typenschild und Benzintank:

Das Fahrzeug ist an Originalität kaum zu übertreffen:

Video von einer Probefahrt:

Man glaubt gar nicht, wie sich doch gut gefedert auf der holprigen Wiese nach über 90 Jahren fahren lässt – absolut erstaunlich…

Es gibt aber auch toll restaurierte Fahrzeuge dieser Ausführung:

Restauriertes Victoria -D- Modell mit moderner Vorderradgabel ab 1934:

 

Das Damenmodell vor der Restaurierung:

 

Natürlich wurden die F&S Motoren auch in Victoria Transporträdern verbaut:

Modell V122.

Modell V95.

Viele andere Hersteller von solchen Kleinmotorrädern bedienten sich auch mit den 74er Motoren, hier ein Beispiel der Firma Adler:

Victoria – V75L März 1933:

Tank mit Victoriaengel in moderner Ausführung – Vorgänger vom Herrenmodell, welches ich im nächsten Bericht zeige, diesmal mit einem stärkeren Motor, ebenfalls eine Weiterentwicklung von F&S nur mit einem „98 ccm Motor“…

Noch einige originale Bilder mit dem 74 ccm Motor gemischt zwischen Damen- und Herrenmodell:

 

Im nächsten Beitrag seht Ihr dann ein Victoria – Kleinkraftrad mit dem Nachfolgemotor dem F&S 98er Modell: