Mit diesem Bericht wird veranschaulicht was im Bereich K.R.III. „SPORT“ von Mitte der „Zwanziger Jahre“ aus meiner Sicht an Wissen und Material noch vorhanden ist… Immerhin sind seit dieser Zeit schon ca. 100 Jahre ins Land gegangen und einige Generationen von Menschen auch mit von dieser Erde verschwunden… Um so interessanter ist es dem bereits vergangenen nach zu forschen und mit einigen Freunden doch noch einiges zu finden um das bereits „Dunkle“ mit etwas Licht besser zu beleuchten…
Die nächsten drei Bilder zeigen die Victoria – K.R.III. Sportmotoren, die mir bekannt sind:
Das auffälligste an den Motoren ist zweifellos der Doppel-Vergaser:
Nach dem Original-Muster-Vergaser wurde von einem Spezial-Dreher aus dem Erzgebirge die Schieber nachgefertigt…
Diese Teile wurden beim Abbau des originalen Motors einfach am Sportmotorrad hängen gelassen, deshalb der Fehlbestand. Das Fahrgestell wurde nach dem Unfall am Bergrennen Nähe Suhl/Thüringen höchstwahrscheinlich verschrottet.
Das Bild vom Unfall:
Wie man unschwer erkennen kann, ist der Motor mit der Schwungscheibe beim Unfall aufgekommen… das Resultat ist die verbogene Schwungscheibe am Rennmotor – Siehe Video:
So schade wie es ist, hat man die Gewissheit, das es sich aber just um den verunfallten Rennmotor handelt und eines ist klar, dass der Motor natürlich überholt werden muss…
Einige Bilder vom zerlegten Rennmotor in seiner Einmaligkeit:
Die Renn-Zylinder-Köpfe mit ihrer besonderen Anordnung der Kühlrippen im Gegensatz zum Serien-Modell…
Die spezielle Kurbelwelle für Rennmotoren:
Ich denke, dass so ein Motor noch nicht in der Gründlichkeit zerlegt wurde und die nötigen Anpassungen erfahren hat, so dass die Originalität noch erhalten werden konnte, denn es ist entscheidend in so einem absolut seltenen Fall…
Jetzt ist er schon mal in seinem neuen Fahrgestell:
Fortsetzung folgt…