Das Rad der Marke „Preciosa“ von Victoria stellte die Firma Ende der Zwanziger Jahre her und war sehr elegant:
Das Patentdrucklötverfahren (D.R.P.),
war die wichtigste Neuerung und Erfindung der Victoria Werke gegen Ende der Zwanzigerjahre. Das Löten der Rahmenrohre erfolgte im Ganzen mit den vorgefertigten Muffen. Durch Kompletterhitzung der gesamten Rohre einschließlich Muffen schmolz das Lot insgesamt und gleichmäßig und die Verbindung der Teile war fest und sehr stabil. Die Teile waren sehr fest und stabil. Die Teile fügten sich organisch zusammen, dass das die Rahmenrohre schwächende Nachfeilen wegfiel. Die erzielte glatte Rohraußenfläche war für die Lebensdauer der Emaillierung von großer Bedeutung. Die hieb- und schlagfeste Emaillierung behielt selbst nach jahrelangen Gebrauch des Rades ihren festlichen Glanz. Das Verfahren war rationell und optimal für die Fertigung.
Anfang der Dreißigerjahre (ca. 1932) hat man Schutzblechfiguren bei Victoria eingeführt. Die erste Figur war ein angedeutetes „V“ mit nach hinten geschwungenen Auslauf, die auf dem Vorderradschutzblech befestigt wurde. Diese Figuren wurden nur kurz verwendet, dem entsprechend sind sie heute eine echte Seltenheit:
Das nächste Bild zeigt ein seltenes Victoria „Chromrad“, ein Exportmodell, Baujahr 1932 mit roten Ballonrädern im Originalzustand:
Ab der Dreißigerjahre wurde bei Victoria die Fahrradpalette regelrecht modernisiert. Die Werke wuchsen, die Formen wurden moderner, die Qualität blieb gleich, eben Victoria-Qualität. Die ersten Fahrräder mit Ballonbereifung, welche Victoria um 1930 einführte, waren sehr beliebt. sowie Erschütterungen ausgeglichen. Durch die breiteren Reifen erfolgte eine wesentlich bessere Dämpfung, die Federung war verbessert, sowie Erschütterungen ausgeglichen. Mit den breiten Reifen wurde die Sturzgefahr hauptsächlich im Bereich von Straßenbahnschienen verringert. Die Reifen, ob Balkon- oder normale Drahtreifen, gab es auch in anderen Farben zum Beispiel in Rot und Weiß.
Das nächste Steuerkopfzeichen war die stehende Raute mit dem Victoria Engel, welcher stolz das vordere Schutzblech des Rades zierte. Dieses Zeichen gab es bis zum 50-jährigen Jubiläum 1936 der Firma Victoria:
Es folgen einige Bilder mit einem Rad von 1934 mit der besagten Raute auf dem vorderen Schutzblech:
Der Victoria-Engel fand sich auch auf den Klingeldeckeln wieder:
Die bewährten Steuerkopfzeichen aus den 10er Jahren wurden noch bis zum Jubiläum 1936 verwendet, also fast 30 Jahre durchgängig:
Geschäfts/Lastenrad aus dieser Zeit:
Originale Aufnahmen:
Hallo Gert,
vielen Dank für das Telefonat. Ich möchte mit deiner Mithilfe eine Idee Licht und Freude in Wohneinrichtungen und Seniorentreffs bringen. Unmittelbar ist es erschütternd zu sehen, wie wenig davon übrig ist.
Die Zeitreise „Mein Fahrrad“ weckt Lebenserinnerungen an Abenteuer, Glück, Freiheit und persönliche Mobilität. Eine biografieorientierte Erlebnisstunde ist von mir ausgearbeitet worden und geeignet für die sogenannten „jungen oder aktiven Alten“ als auch für Menschen, die an einer Demenz oder einer anderen kognitiven Erkrankung leiden. Ein digitales Workbook soll das Betreuungsteam durch die Aufgaben, Geschichten und Fotos führen.
Um das Projekt anbieten zu können, fehlen mir noch Fotos von Fahrrädern aus den 30er Jahren, die ich freistellen kann und die im Workbook verwendet werden.
mailto:gr@victoria-rad.de
Auf meiner Internetseite findet Du nähere Informationen zu mir und dem Projekt.
Vielen Dank vorab, dir eine schöne Woche.
Ich freue mich von dir zu hören
Gruß Franz
Hallo Franz, entschuldige bitte, dass ich mich noch nicht gemeldet habe, aber mein Mailversand geht momentan nicht – bin mit Strato in Verhandlung seit einer Woche, eigentlich unglaublich… ruf mich einfach nochmal an… Gert
Ich möchte das Bild vom:
wp-content/Upload/2018/08/Viktoria-Buch-Bilder-174-1024×631.jpg
In einer höheren Auflösung zum Drucken auf DIN 4 nutzen.
Gruß Franz
Danke…