Motorrad – Victoria – Modelle KR 20 EN Lux / KR 20 LN Luxus

Victoria KR 20 EN Lux 1937:Mit Schaltung am Tank, also noch Dreigang-Handschaltung, einfacher Sattel mit Druckfedern und einem offenen Kettenschutzblech. Die Lackierung erfolgte komplett in grau, später die Tanklackierung in Dunkelblau/Silber.Diese neue Linie wurde Anfang 1937 auf der internationalen Berliner Fahrzeugausstellung im Zweitaktbereich vorgestellt. Das Design vom formschönen Tank bis zum hinteren Rahmendreieck mit dem tropfenförmigen Motorgehäuse bildeten eine Einheit für den Betrachter und kam natürlich gut an. Vom Design kann man wieder auf Richard Küchen schließen, was denn auch so war. Die Ausstattung war noch relativ einfach gehalten, was sich mit dem Nachfolgemodell verbessern sollte, nämlich der KR 20 LN Luxus:

Victoria KR 20 LN Luxus 1937:

Bereits Viergang-Getriebe, wahlweise mit Handschaltung oder gegen Aufpreis mit Fußschaltung, welche aber auf der rechten Seite angebracht war. Dadurch hat man die Hinterradbremse als Hackenbremse ausgeführt. Die „Luxus“ hatte einen geschlossenen Kettenkasten und einen modernen Schwingfedersattel. Die Tanklackierung in Dunkelblau/Silber. Im Scheinwerfer war der Tacho integriert. Die Zweitaktmotoren hatte man mit Flachkolben ausgerüstet. Der Zylinder besaß einen Einlasskanal, zweimal Auslasskanal, was die Doppelportauspuffanlage nach sich zog und drei Überströmkanäle, beinen Hub von 70 mm und einer Bohrung von 60 mm, brachte ca. 7 PS.

Originale Victoria KR 20 LN:

 

Prüfbericht „Motor und Sport“.

Ersatzteillisten:

Das Rahmenrohr aus 2 Halbschalen verschweißt, sehr ergonomisch im Detail.

Originale Bilder:

Motorrad – Victoria – KR 20 Modelle KR 20 Z/ZS/ZB/ZBL/E/LG 1932 – 1936

Victoria KR 20 Z (Zweitaktmodell) und KR 20 ZS (Zweitakt-Schwarz)

Die KR 20 Z gleicht der Vorkriegs-Viertakt-Maschine KR 20 in ihren Merkmalen. Anfänglich verwendete man einen ILO Zweitaktmotor mit dem bekannten Sackzylinder. Die 198 ccm rechneten sich aus einer Bohrung von 63 mm und einem Hub von exakt 64 mm. Die Tanklackierung zeigt noch den Victoria-Engel eingepasst in Farbe und Chrom. Mit Pressstahlgabel und Mittelständer hat man auch schon Neurungen eingeführt. Magura-Lenker mit Außenzughebeln, sowie Tachometer und Lenkeruhr:

Hier die KR 20 Z mit abnehmbaren Zylinderkopf:

Victoria KR 20 ZS:

Die Victoria KR 20 ZS war die abgespeckte Variante der „Z“. Ohne Tachometer und  Lenkeruhr, sowie einen leichteren Sattel sparte man auch am Chrom und das Motorrad war in schwarzer Lackierung erhältlich. Dieses Modell hatte ein Hurth-Getriebe. Gerademal 700 Z-Modelle hatte man aufgelegt.

Victoria KR 20 ZB 1934-1935

Da das Getriebe am Motor rein optisch, aber nicht technisch angeblockt war, bekam das Motorrad doch die Bezeichnung „ZB“, wie Zweitakt-Block. Rein optisch ist auch die Tanklackierung verändert worden, welche sich zeitgemäß in der Victoria B/G einreiht.

Prospekt und Technische Daten:

Victoria KR 20 ZBL 1934-1936

Wie das zusätzliche „L“ schon aussagt handelt es sich hier um die Luxusvariante der „ZB“.

Veränderungen:

  • zwei Werkzeugkästen am Gepäckträger
  • Neuer moderner Scheinwerfer
  • 50 Watt Lichtanlage mit Batteriezündung
  • Sattel mit Zugfedern
  • geschlossener Kettenkasten
  • Vergaser – Ansaugung nach hinten
  • Tachometer und Lenkeruhr – serienmäßig
  • natürlich verchromter Tank beim Luxusmodell

Victoria KR 20 E

Die „E“ ist wiederum die billigere Variante und bekommt einen Tank ohne Chrom, sondern eine Alu-Chrom Lackierung. Der Schalldämpfer wurde schwarz lackiert, die Kniekissen fehlten und ein offener Kettenschutz war die Sparmaßnahme. Der Sattel war einfach gehalten und selbstverständlich fehlten die Luxusanbauteile, wie Tacho und Uhr.

Victoria KR 20 LG 1936

Die Luxus Geländemaschine hatte eine hochgezogene Auspuffanlage:

Originale Aufnahmen:

Victoria – Motorfahrräder – die neue V 99N, V 109N, KR 10N, KR 12N, KR 15N, ab 1939

Die neue V 99 N ab Baujahr 1939

Mit der neuen V 99 N war die Geschichte mit den Fichtel & Sachs Motoren der Generation 98er – M32 Aggregate zu Ende, hier nochmal der Vergleich rein optisch vom Vorjahr mit dem F&S Triebwerk:

F&S – Motor 98 ccm.

Im Jahr 1939 stellte Victoria auf der internationalen Automobil- und Motorradausstellung in Berlin die neue Linie und den neuen, aus eigener Fertigung hergestellten Motor, für die folgenden Modelle vor. Die Weiterführung der „Pionier“ – Linie im Design der Stromlinie durch Konstrukteur Richard Küchen hat man weiter verwendet und damit die neue V-Linie begründet. Die neuen Victoria „N“-Motoren waren vom Äußeren her gleich, wurden aber mit verschiedenen Hubräumen geliefert und demzufolge hatten Sie auch höhere Leistungsdaten. Es gab, wie folgt, einen Motor mit 99,7 ccm, dann einen mit 123 ccm, und den 150er mit exakt 148 ccm. Somit kamen 5 neue Modelle auf den Markt mit den Bezeichnungen:

  • Fix V99N     (Herrenmodell)
  • Fix V109N   (Damenmodell)
  • KR 10 N
  • KR 12 N
  • KR 15 N

Die neue V 99 N – Fix – Sport- Herrenrad:

Technische Daten:

Ein wirklicher Blockmotor, leicht zu reinigen:

Victoria – Preisausschreiben:

Originale V99N „Fix“ Sport:

Das neue Tourenmodell KR 10 N:

Das neue Tourenmodell KR 12 N:

Auszug Prüfbericht „Motor und Sport“ 1939 Nr. 226:

„Victoria KR12N, 125 ccm ist eine der Zukunft die Klasse der Kleinstkrafträder, die neuen Modelle zeigen eindeutig, dass mit 125 ccm heute das gleiche erreicht wird, wie früher mit 200 ccm.“

Das neue Tourenmodell KR 15 N:

Auszug Prüfbericht „Motor und Sport“ 1939 Nr. 218:

„Victoria KR15N150 ccm – Eine neue kleine 150 ccm Victoria ist auf dem Markt erschienen. Wir hatten Gelegenheit, schon eins der ersten Räder zu fahren. Victoria baut seit vielen Jahren Motorräder dieser Klasse, die KR15N ist eine völlige Neukonstruktion, auch der Antriebsblock stammt von Victoria. Das Rad ist mit 80 kg sogar 15 kg leichter, als die alte KR15. Das einzige was nicht ganz gefällt, ist die Tankschaltung für das dreigängige Blockgetriebe, zu einer Neukonstruktion gehört heute eigentlich eine Fußschaltung. Das Werk gibt die Höchstgeschwindigkeit mit 70 km/h an, unser Tester konnte bei sitzender Haltung sogar ein Spitzentempo von 74 km/h testen. Die Beschleunigungswerte liegen in einem Bereich, von 30 auf 60 km/h sind es 18,5 Sekunden. Das ist die gleiche Beschleunigungszeit die die Victoria KR 20 allerdings im vierten Gang, braucht. Jetzt wissen wir, warum in der Industrie und bei den Käufern ein so großes Interesse  für diese kleine Klasse besteht. Bei einem günstigen Leistungsgewicht lässt sich bei hoher Geschwindigkeit ein gutes Temperament bei mäßigem Verbrauch erreichen. Deshalb wird auch diese Neukonstruktion sehr bald ihre Freunde finden.“

Prüfbericht „Motor und Sport“:

Originale Bilder:

Victoria – Motorfahrräder – Die neuen Victoria „Fix“ und „Fix Sport“ Modelle ab 1936…

Die neuen Victoria – „Fix“ Motorfahrräder

Die neue Linie der Motorfahrräder begann Ende 1936 mit einem Wettbewerb, heute würde man sagen einer Ausschreibung, um einen neuen Namen für die Motorfahrräder zu finden. Mit vier Preisen und dem Gewinn von 50 RM wurde  dann der Name „Fix“ ermittelt. Das war der Slogan: „Einzigartige Formschönheit und Zweckmäßigkeit sind die Kennzeichen der VICTORIA – FIX – Motorfahrräder“. Von 1937-1938 hatte man die Fix Modelle mit dem bewährten F&S Motor im Programm.

Victoria – Fix – Herrenmodell V 99:

Victoria – Fix – Damenmodell V 109:

Victoria – Fix – Geschäftsrad V 122:

Details der Motorfahrräder:

Kundensessionen:

Mit der neuen Preisliste kamen einige Veränderungen, welche einen geringen Aufpreis rechtfertigten:

  • Bosch Lichtanlage mit 15 Watt
  • Elektrisches Horn
  • Tachometer
  • Die Schwungrad-Zündlichtanalage für 15 Watt war serienmäßig!

Diese Neuerungen erbrachten den neuen Namen: Victoria „Fix Sport“.

Die Preisliste:

 im Originalzustand:

Bei der „Fix Sport“ wurde die Lackierung mit mehr blau unterlegten Farbsegmenten verschönert.

Originalbilder:

Die KR 10 gab es bereits 1932, aber dennoch wurde dieses Modell nochmal im Jahr 1937 mit einem F&S Kickstartermotor ins Programm aufgenommen.

Victoria KR 10 1937:

 

Motorrad – Victoria – KR 15 von 1933-1938

Victoria – KR 15 von 1933-1938

Endlich mal ein richtiges Kleinmotorrad mit tollem Design, dazu noch sparsam im Benzinverbrauch und auch durch die Steuerbefreiung für Fahrzeuge bis 200 ccm. Durch das geringe Gewicht konnte die KR 15 locker mit 200er Maschinen mithalten und erreichte 70 km/h. Wie man in den folgenden Bildern sieht, konnte ein Mann, die KR 15 locker tragen:

Beginnend mit der KR 10, über die KR 12, bekam die KR 15 auch einen ILO- Motor, wieder mit Hurth-Getriebe und Schaltung am Tank, welcher 1936 auch fein lackiert und verchromt als Jubiläumsmodell angepriesen wurde:

ILO-Motor mit Getriebeeinheit:

Die Noris-Zündung:

Technische Daten:

KR 15 – Bedienanleitung:



Das Hurth-Getriebe:

Verschiedene KFZ-Briefe:

Originale Bilder:

Motorrad – Victoria – KR 12 ab 1932…

Auszug aus dem Buch der Victoria – IG:

Victoria – KR 12

Die neue KR 12, wiederum mit einem ILO-Motor, im Zweitaktprinzip, leistete  4 PS bei 123 ccm Hubraum. Allerdings hatte sie schon ein Dreiganggetriebe. Als grundsolides, kleines Motorrad mit geringen Gewicht, war sie aber sehr lebendig und auch sehr leistungsstark. Sie reagierte auf die geringste Neigung und man konnte mir ihr schnell und unkompliziert im Straßenverkehr zurecht kommen. Die KR 12 gab es nur in schwarzer Emaillierung zu einem Preis von 430 RM, aber auch ohne jeden Schnickschnack. Das Dreiganggetriebe von der Firma „Hurth“ wurde über ein Gestänge an einer Kulisse am Tank bedient. Sehr formschön und auch praktisch war der kleine Leichtmetallkettenschutz mit vorteilhafter Kontrolle und Schmierung der Kette. Der Tank mit dem Victoriaengel wirkte zum Fahrgestell etwas voluminös. Die Vorderradgabel bestand aus Stahlblech Gabelscheiden mit einer straffen Druckfeder. Als Höchstgeschwindigkeit maß man stolze 60 km/h.

Prüfbericht „Motor und Sport“:

 

 

Victoria – KLeinmotorrad – V 80 L 1933

Auszug aus dem Buch der Victoria IG:

Victoria – V 80 L

Ab 1933 gab es für  ein Jahr dieses Herrenmodell mit dem 80 ccm ILO-Motor mit 1,75 PS, Zweiganggetriebe , 40 km/h Höchstgeschwindigkeit, zum Preis von 320 RM. Ein, victoriagrau, gut emailliertes, gut ausgestattetes Fahrzeug, noch unter der Bezeichnung Kleimotorrad, allerdings mit Pedalen ausgerüstet. Ein bruchsicherer Rahmen, Schalautomat und verchromte Blankteile waren die Serie, Schwungradmagnet für Licht- und Zündstrom, großer, eleganter und abblendbarer Scheinwerfer, langgestreckter 6 Liter Satteltank, Vorderrad Felgenbremse und Rücktrittsbremsnabe, sehr kräftiger Hinterradständer, Ballonbereifung 26×2″, extrabreite Schutzbleche, hinten mit Nummernschild und Rückstrahler, dazu komplettes Werkzeug waren Ausstattungsmerkmale dieser hübschen Maschine mit einem Gewicht von ca. 40 kg. Angeboten wurde als Sonderausstattung: einfacher Gepäckträger für 7 RM oder extra starker Gepäckträger mit hoher Galerie für 24 RM, eine lautstarke Hupe, sowie eine federnde F&S Vorderradnabe mit Innenbackenbremse für jeweils 12 RM.

Prospekt Victoria V 80 L:

Auszug „Motor und Sport:

Victoria – Kleinmotorrad – KR 10 ab 1932

Victoria KR 10

Auszug aus Buch der Victoria IG:

Die erste KR 10 erschien 1932 mit dem identischen Fahrwerk und der Ausstattung der KR 12 mit ILO-Motor, mit dem einzigen Unterschied, dass bei der KR 10 der 98er Fichtel & Sachs Motor eingebaut war, welcher hier aber mit einem Kickstarter ausgerüstet wurde.

Modell KR 10 mit F&S Getriebeblock

Der Zweitaktmotor leistete 2,25 PS, hatte ein Zweiganggetriebe, Kickstarter, die Höchstgeschwindigkeit lag bei ca. 55 – 60 km/h.  Mit der KR 10 kam schon im ersten Baujahr des neuen 98 ccm F&S – Motors ein gut konzipiertes Fahrzeug in den Verkauf. Bei der Victoria KR 10 waren jetzt statt der Pedalkurbel Fußrasten und ein Kickstarter vorhanden. Das Erscheinungsbild der KR 10 hat alle Merkmale eines richtigen Motorrades, nur eben etwas kleiner. Die Lackierung war in schwarz erhältlich. Die Draht-Ballon-Reifen maßen 25 x 2,75″. Die Kr 10 erlebte in ihrer Bauzeit einige Änderungen, sie war durch ihr Äußeres immer näher am Motorrad als ihre Geschwister mit den Tretkurbeln. In der letzten Ausführung von 1937 erhielt die jetzt wie üblich in Victoriagrau emaillierte KR 10 mit dem 98er F&S-Motor den schönen gestreckten, 8 Liter Tank, Bereifung in Standardgröße 26 x 2,25″, Doppelfeder-Schwingsattel und den selbstaufklappenden massiven Mittelbockständer.

Auszug aus KFZ-Brief KR 10:

Der dazugehörige F&S-Motor mit 98 ccm:

Der Victoria Patent-Doppelfeder-Schwingsattel:

ILO-Einbaumotoren:

Vor den Toren Hamburgs, in der Kreisstadt Pinneberg gab es von 1913-1990 die ILO-Motorenwerke. Gründer dieser zunächst als „Norddeutsche Maschinenfabrik GmbH“ bezeichneten Firma war Heinrich Christiansen, er lebte von 1876-1949. Der Name „ILO“ stammt aus der Weltsprache Esperanto und bedeutet „Gutes Werkzeug“. Ab 1930 war es die ILO GmbH. Es wurden Werkzeuge gefertigt, sowie Motoren für Fahrzeuge und Stationärmotoren. Motoren für Leichtkrafträder stellte man ab 1922 her. Bis 1926 baute man eigene Motorräder mit Zweitaktmotoren. Diese Produktion stellte man aber wieder ein, weil der Absatz gering war. Der F 80-Zweitaktmotor für Kleinmotorräder wird ab 1932 in Serie gebaut und wird auch bei Victoria im Modell V 80 L eingebaut (nächster Beitrag). Viele Zweiradhersteller bedienten sich ab 1932 bei ILO mit Motoren. Neben verschiedenen Zweitaktmotoren der abgestuften Hubräume, welche in den nächsten Beiträgen dargestellt werden, baute ILO auch größere Viertaktmotoren beispielsweise für die Victoria KR 8 und KR 9 (500 ccm), sowie für die Victoria KR 35 B/G (350 ccm).

Der bekannteste ILO-Motor bei Victoria ist der 150er mit 5 PS in dem kleinen Modell KR 15:


 

 

Victoria – Kleinmotorräder mit 98er Fichtel & Sachsmotor

Victoria Kleinmotorräder mit 98er Fichtel & Sachs Motor ab 1932 – 1938

Victoria – Kleinmotorrad vom Fahrrad kommend mit 98er Fichtel & Sachs und der Leistung von 2,25 PS Zweitakter als Modell V 98 Herrenmodell und V 108 als Damenmodell ab dem Baujahr 1932. Das erste Modell war noch mit dem hängenden Tank, mit der Verzierung des Victoriaengels. Am Anfang mit schwarzer Emaillierung und vorderer Felgenbremse:

Original – Kleinmotorrad mit dem 98er Motor.

Mit Walzengeschwindigkeitsmesser und Kilometerzähler am Vorderrad.

Das Handbuch von F&S für die 98er Motoren:

Verkaufsprospekt von 1935:

Wie bereits in diesem Prospekt vorgestellt, kamen dann 1936 die Jubiläumsmodelle (50 Jahre Victoria) auf den Markt. Mit einer exzellenten Tanklackierung, viel Chrom und den im Ehrenkranz eingeschlossenen Victoriaengel, oder als qualitativer Rhombus dargestellt:

Jubiläumsmodell V 98 L als Herrenrad 1936.

Man konnte auch eine Pendelgabel bestellen, hier als Damenmodell V 108 L mit niedrigen Durchstieg gezeigt:

Nochmal die Pendelgabel im Herrenmodell:

Die Tanks aus der Ersatzteilliste:

Scheidengabel:

Pendelgabel:

Die Kotflügel mit zus. Spritzschutzblech:

Die Gepäckträger für die Transporträder:

Weitere Auszüge aus der Ersatzteilliste:

Viele Hersteller von Motorzweirädern bedienten sich mit den robusten 98er F&S Motoren, hier noch ein Beispiel von einer, auch in Nürnberg hergestellten Herkules, dafür:

Originale Fotos von 98igern:

Victoria – Kleinmotorräder mit 74er Fichtel & Sachs-Motor

Victoria – die Kleinmotorräder mit dem 74 ccm Fichtel & Sachs – Motor

Die Weltwirtschaftskrise war da und Victoria, sowie auch viele andere Hersteller mussten sich einiges einfallen lassen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten, denn die hubraumstarken Motorräder verkaufte man weniger. Da kamen die Fichtel & Sachs Motoren mit 74 ccm gerade recht, um diese Lücke zu füllen. Das Fahrrad erfuhr natürlich auch seine Berechtigung und seinen Aufschwung, um mit einem verstärkten Rahmen diese Motoren aufzunehmen, bzw. auch die fahrwerkstechnischen Voraussetzungen zu erfüllen.

Fichtel & Sachs die Einbauvariante für das Fahrrad:

Herrenmodell.

Damenmodell.

Victoria – 74er Fichtel & Sachs -H- Modell V75 1931:

Mit vorgelegten Fußrasten.

Victoria – 74er Fichtel & Sachs -D- Modell V85 1931:ebenfalls mi Fußrasten.

Restauriertes Victoria -H- Modell mit moderner Vorderradgabel ab 1934:

Restauriertes Victoria -D- Modell mit moderner Vorderradgabel ab 1934:

Das Damenmodell vor der Restaurierung:

Fichtel & Sachs der 74 ccm Motor und seine Bedienung:

Natürlich wurden die F&S Motoren auch in Victoria Transporträdern verbaut:

Modell V122.

Modell V95.

Prospekt:

Preisliste:

Victoria Damenmodell im Originalzustand V85:

Mit noch angegossener Auspuffbirne am Zylinder !!!

Viele andere Hersteller von solchen Kleimotorrädern bedienten sich auch mit den 74er Motoren, hier ein Beispiel der Firma Adler:

Victoria – V75L März 1933:

Tank mit Victoriaengel in moderner Ausführung

Schema für die Zündeinstellung:

Ersatzteilliste:

Drosselklappenvergaser.

Kolbenschiebervergaser.

Originale Bilder mit dem 74 iger:

Das 74er Victoria-Pärchen: