Victoria – Moped – Bilder ab 1930er Jahre Teil II – Original und selten…

Na, das Jahr 2023 ist bald vorbei… war nicht alles so, wie wir es uns gewünscht hätten, mehr möchte ich nicht darauf eingehen. Wir sehen nach vorne und sind überzeugt, dass es wieder besser wird…

Die Familie unterwegs -„Victoria-Treffen“ bei Roman in Österreich:Victoria KRIII mit „ANFA-Seitenwagen“…

Liebe Freunde der Victoria-Geschichte in diesem und weiteren Beiträgen möchte ich Euch mal einige alte originale Bilder aus und vor dem zweiten Weltkrieg präsentieren… In dieser Fülle der Bilder übersteigt es natürlich die normale Sammlerleidenschaft, aber einige Freunde haben mir einiges mit Freude überlassen, da es bei mir über meine Webseite allen Freunden öffentlich gemacht wird. Das ist nicht bei jedem Oldie-Freund der Fall, ein mancher vergräbt die Bilder im sogenannten – „stillen Kämmerlein“ -. Zusätzlich möchte ich auch bemerken, dass ich viele Bilder über die Jahre käuflich erworben habe, hier ist besonders ein Interessengemeinschaftsfreund – K.B. zu nennen.  Aber das zu dem… Liebe Freunde lasst Euch überraschen. Noch eine Anmerkung – auf meiner Webseite sind hier und da schon in Berichten anschließende Bilder zum Teil veröffentlich worden…

Ich beginne mit den Hubraum schwachen Modelle der Anfang – „Dreißiger Jahre“, also den 74er und 98er Modelle und heute sind die 99er Modelle von Victoria an der Reihe:

Mit der neuen V 99 N war die Geschichte mit den Fichtel & Sachs Motoren der Generation 98er – M32 Aggregate zu Ende…

Im Jahr 1939 stellte Victoria auf der internationalen Automobil- und Motorradausstellung in Berlin die neue Linie und den neuen, aus eigener Fertigung hergestellten Motor, für die folgenden Modelle vor. Die Weiterführung der „Pionier“ – Linie im Design der Stromlinie durch Konstrukteur Richard Küchen hat man weiter verwendet und damit die neue V-Linie begründet. Die neuen Victoria „N“-Motoren waren vom Äußeren her gleich, wurden aber mit verschiedenen Hubräumen geliefert und demzufolge hatten Sie auch höhere Leistungsdaten. Es gab, wie folgt, einen Motor mit 99,7 ccm.

Originale V99N „Fix“ Sport:

Es folgen einige originale Bilder zu dem neuen Modell:
Hoppla – Unfall !!!
Wie wird das Mädel heute aussehen ???
Noch ein Bild mit mehreren Menschen ist eher selten:
Im nächsten Bericht zeige ich und Erklärungen zur nächsten Hubraum-Klasse, der 125 ccm Motoren, die sehr gerne gekauft wurden…
Nun bleibt bloß noch – allen Freunden und Besuchern meiner Webseite einen guten und schönen Jahreswechsel zu wünschen und bleibt gesund…

 

 

Victoria – Moped – Bilder ab 1930er Jahre – Original und selten…

 – An alle – Schöne und gesunde, friedliche Weihnacht für Euch –

Liebe Freunde der Victoria-Geschichte in diesem und weiteren Beiträgen möchte ich Euch mal einige alte originale Bilder aus und vor dem zweiten Weltkrieg präsentieren… In dieser Fülle der Bilder übersteigt es natürlich die normale Sammlerleidenschaft, aber einige Freunde haben mir einiges mit Freude überlassen, da es bei mir über meine Webseite allen Freunden öffentlich gemacht wird. Das ist nicht bei jedem Oldie-Freund der Fall, ein mancher vergräbt die Bilder im sogenannten – „stillen Kämmerlein“ -. Zusätzlich möchte ich auch bemerken, dass ich viele Bilder über die Jahre käuflich erworben habe, hier ist besonders ein Interessengemeinschaftsfreund – K.B. zu nennen.  Aber das zu dem… Liebe Freunde lasst Euch überraschen. Noch eine Anmerkung – auf meiner Webseite sind hier und da schon in Berichten anschließende Bilder zum Teil veröffentlich worden…

Ich beginne mit den Hubraum schwachen Modelle der Anfang – „Dreißiger Jahre“, also den 74er und 98er Modelle:

Eine der tollsten Aufnahmen aus dieser Zeit…

Hier nochmal zu zweit…

Zur Betrachtung aus heutiger Zeit:

Top restauriertes Modell einer 74er „Damen-Modell“…

Es folgt noch das „Herren-Modell“:

Originales Damen-Modell 1931 mit „Pippi“:

Die nächste Hubraumklasse folgt dann kurz darauf mit den 98er Modellen, natürlich wieder mit originalen Bildern:

Bilder mit originalen „Jubiläums-Modellen“ Jahr 1936…

Jubiläums-Modell – vorn, man beachte die Sonderlackierung-Tank…

 

Einige Bilder von noch existierenden Modellen:

Jubiläums-Modell 1936…

Eines der ersten Herren-Modelle von 1932:

 

Jubiläums-Damen – Modell von 1936 (50 Jahre – Victoria):

In der weiteren Bilder-Galerie zeigen wir Euch die bekanntesten 98er Modelle der späteren Generation mit der neuen modernen Tank-Form, zuerst noch original bestehendes Modell, danach viele originale Bilder:

Originale Bilder:

Wohl eines der schönsten Alt-Bilder einer 98er Victoria mit der neuen modernen Tank-Form-Herren-Modell…

Sehr schönes Modell im Bild ohne Personen…

Das gleiche Moped mit verschiedenen Fahrern…

Weitere originale Bilder:

Liebe Freunde im nächsten Beitrag werde ich weitere originale Fotos aus dieser Zeit veröffentlichen, ich hoffe dass es Euch weiter Freude macht…

 

 

 

 

RETRO – CLASSICS Nürnberg – Messe Dezember 2023…

Hallo Liebe Freunde der Motorräder, Mopeds und natürlich der Autos ob alt oder etwas neueren Datums, die Retro ist immer interessant…

Messegelände – Nürnberg 9. Dez. 2023…

Ich möchte beginnen – mit Silberhorn Classics aus Fischbach, nähe Nürnberg, welcher im Jahr 2024 sein neues Museum eröffnet…

Pokal – überreicht vom Messe-Team…

Ich kenne Christian Silberhorn von der Retro vor 5 Jahren und wir tauschen einen regen Austausch untereinander:

Wir zwei, mit einer Victoria KR9 + Seitenwagen…

Natürlich ist dieser Messestand besonders an das Herz gewachsen, deshalb auch viele Bilder folgend:

 

Meine Victoria + Jolin waren auch dabei…

„Goggo“ – ist bestimmten vielen bekannt…

Wir verlassen den Silberhorn Messestand und wenden uns den vielen tollen Autos zu, um nur einige auch zu präsentieren:

Zweifellos das interessanteste Fahrzeug und auch das – „Teuerste“…

Weitere top-gepflegte Autos:

 

Nochmals ein Bentley neueren Datums mit den Mädels…

„Jaguar“ und weiter geht es…

Die roten fehlen auch nicht…

Mercedes-Benz-Modelle waren sehr zahlreich vertreten…

Weiteres:

Aus meiner vogtländischen Heimat:

„MZ“ aus Sachsen mit Rennmotorrädern:

Bis zu Reisebussen war so gut wie alles vertreten, obwohl die Retro doch über die Jahre an Substanz eher verloren hat…

Ein Rückblick – vor 5 Jahren waren wir noch mit unserer „Victoria-IG“ auf der Retro in Nürnberg:

Ich war selbst dabei, mit der Kompressor-Maschine von 1925…

„Victorianer“

Und viele Victoria-Motorräder:

Natürlich auch Mopeds von Victoria:

Das Christ-Kindl war auch da:

Nochmal ein Foto von oben auf die Halle 1 von diesem Jahr:

Zum Schluss noch ein Hinweis auf die nächste Retro in Stuttgart:

Oldtimer – Museum; ehemals Truck-Stop Treuen…

Der Autohof Treuen im Gewerbegebiet an der Autobahn A72 Abfahrt „Treuen“ wurde 1995 privat von der Familie Reiher eröffnet… In den Gründerjahren bis zur Jahrtausend-Wende war das Objekt sehr begehrt und sehr gut besucht. Hauptsächlich – Truckerfahrer, sowie Reisebusse aber auch viele Privatreisende besuchten die Oase neben der Autobahn. Nicht zu vergessen, ein beliebter Treffpunkt für die Jugend von Treuen und Umgebung…

Baustelle Truck-Stop mit Tankanlage…

Gaststätte mit Terrasse und den Betreibern…

Shop, Tankstelle und Chefin Karla Reiher (verst. 2017)…

Natürlich war der gemütliche Gastraum für fast 100 Gäste sehr beliebt und für jede Feierlichkeit geeignet. Dazu einige Bilder:

Gastraum – Truck – Gemälde…

Zum Fasching…

Im Gastraum war ein zusätzlicher Bereich mit Billard und Dart- Spiel integriert, hier die Dart-Spiel-Gruppe mit Pokal-Vergabe…

Gert und Nicole Reiher organisierten jedes Jahr ein größeres Motorrad-Treffen mit Ausfahrt, wo an die 400 Motorradfahrer teilnahmen:

Auch mehrere Clubs nutzten den Treffpunkt am Truck-Stop:

JAWA – Club aus Rodewisch…

Anziehungspunkt war zweifellos das im Truck-Stop integrierte Oldtimer-Museum von Gert Reiher, hier der obere Ausstellungsraum :

Im oberen Ausstellungsraum war im hinteren Bereich noch ein „Nostalgie-Gastraum“ eingerichtet für kleinere Festlichkeiten speziell für die Freunde des alten Eisens:

Im unteren Ausstellungsraum waren die größeren Fahrzeuge, wie Autos, Kutsche usw. untergebracht:

Auch eine historische Werkstatt wurde gerne besucht:

Viele weitere Veranstaltungen, wie zum Beispiel ein jährlicher Oldie-Vorkriegs-Teilemarkt, fanden sehr großen Anklang:

Eine große Feier wurde zum Eintreffen des „VOMAG – LKW“ von 1939 veranstaltet:

Zum Abschluss noch einige Bilder von laufenden Veranstaltungen mit Freunden und guten Bekannten:

Gert im Wanderer-Prototyp von 1936…

Frau Krenz, ehemalige Besitzerin des Wanderers…

Karl Plobner mit seinem BMW, leider verstorben…

Besucher eines Festes mit Nicole Reiher…

Chris vorm VOMAG…

Mitte der 2000er Jahre übernahm Nicole Reiher als Pächterin für die ODT – GULF den bislang privat geführten Autohof Treuen – „Karlas Truck-Stop“:

Im Bild – die neue und auch noch alte Betreiber-Mannschaft…

Victoria – Mopeds der 50er Jahre – Zeitschrift „Fahrrad & Moped“ – FM38…

Um das Jahr 2000 und später gab es eine sehr interessante Zeitschrift für die Freunde der Fahrrad – und Moped-Begeisterten. In vielen Heften haben die Herausgeber vieles aus der Anfangszeit vom Fahrrad bis zu den motorisierten Räder bis hin zu Mopeds an Bildmaterial zusammen getragen und mit erklärenden Texten versehen…

In diesem und weiteren Beiträgen möchte ich Euch gerne einige, wenn auch nicht alle, das würde den Rahmen sprengen, darbieten – natürlich würde ich mit den veröffentlichen Victoria-Beiträgen beginnen.

Ich hoffe, dass ich nicht gegen irgendwelche  Bildrechte oder dergleichen verstoße, da die Zeitschrift bereits vor Jahren eingestellt wurde, denke ich, dass es doch förderlich ist – solche tolle Werke nochmal aufzuleben zu lassen…

In der Größe A4 erschien die Zeitschrift:

Heft 3/2001…

Übersicht und Herausgeber…

Schon ging es los mit den Victoria Mopeds – am Anfang Das Fahrrad mit dem Anbaumotor FM38:

Die Typen-Geschichte mit Erklärungen:

Möchte gern auf die bereits veröffentlichten FM 38 Berichte auf dieser Webseite hinweisen:

März2019;               Juni 2020;

April2019;              Dezember 2020

Februar2020;

März2021;

Dezember2021;

Federnrad – schon mal gehört oder gesehen ???

Das sogenannte „Federnrad“ wurde aus der Not heraus erfunden… In Kriegszeiten und auch nach dem Krieg, ich spreche vom 1. und 2. Weltkrieg, gab es einen Mangel an Öl und Gummi, was zur Herstellung von Gummischläuchen und Reifen benötigt wurde. Ein Fahren mit dem Fahrrad auf der blanken Felge war nicht möglich, also musste man sich was einfallen lassen…

So wurde das Federnrad erfunden, hier nach dem 2. Weltkrieg:

Das Hinterrad eines Fahrrades mit den Spiralfedern zum abfedern und schonen des Rades…

Lt. F&S-Nabe stammen die Räder aus dem Jahr 1952…

Das Feder-Vorderrad:

Die Räder habe ich von einem langjährigen Freund aus Leipzig bekommen, den ich auch durch Zufall kannte… gleich mehr dazu…

Abholung der Räder in Leipzig…

Zwei Alpaccas beobachten den Abhol-Prozess:

Habe schon mal ein Fahrrad bei meinem Freund geholt, oder besser gesagt ein Fundstück von seinem Sohn – ein Safety von 1892 – es gibt auf meiner Webseite schon einige Berichte davon… Leider ist der Sohn bereits mit 32 Jahren um 2017 gestorben.

Verstorben um 2017, zeigt Rad F&O 1892…

Die Federräder waren bei mir zu Hause – und ich hatte noch einen Victoria-Fahrrad-Rahmen vorrätig, der farblich und der Zeit fast identisch zu den Rädern passte… Dann gings los mit der Montage:

Im Hintergrund mein Enkel Louis – lernt Fahrrad-Mechatroniker…

Bilder vom fast fertigen Federnrad:

Die vordere Stempelbremse ist am Rad noch vorhanden, aber leider nicht benutzbar, da der Gummi fehlt und auch nicht bremsen würde !!!

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass es sich hier um ein absolut seltenes Relikt der Notbereifung handelt…

Gummireifen waren auch während und danach des ersten Weltkrieges absolute Mangelware, deshalb hat man auf diese Ersatz-Bereifung zurück gegriffen. Die folgenden beiden Bilder zeigen ein Wanderer-Rad aus der Zeit des ersten Weltkrieges mit damaligen Feder-Rädern:

Hier sieht man im Gegensatz zum Federnrad der „Fünfziger Jahre“ eine etwas andere Notbehelfsfelge mit verbundenen Federkernen. Durch die breitere Standfläche hat man einen höheren Roll-Widerstand und bei einer Kurvenfahrt muss man vorsichtiger agieren !!!

Noch weitere Aufnahmen – seltene Notbereifung:

verschiedene Bereifungen aus Mangelzeiten…

Hier mit Bremse – höchstgefährlich !!!

Obere geschlossene Lauffläche über der Federung:

Zum Ende des Berichtes – noch ein Video von der Fahrt mit dem Federnrad aus den „Fünfziger Jahren“. Achtung: Man beachte die Rollgeräusche ! :

Historische Technik in Süßebach im Vogtland…

Viele Technik-Museen gibt es im Vogtland nicht, deshalb möchte ich Euch mal eines vorstellen, was man sich durchaus mal zum Besuch vornehmen sollte. Es befindet sich im oberen Vogtland im idyllischen Ort Süßebach und wurde von einem enthusiastischen Sammler alter – hauptsächlich DDR-Technik und deren Zubehör-Technik bis hin zu DDR-Haushaltgeräten aus vergangenen Zeiten ausgerüstet…  

Lasst Euch beim Sehen der folgenden Bilder überraschen und manchem Menschen wird wohl einiges noch bekannt sein und natürlich wieder in Erinnerung kommen…

Die große Halle-direkt an der Hauptstraße:Romy und Victoria…

Schnapsflaschen – Sammlung…ja, was es so alles gab – erstaunlich.

Bügelgerät…

Von der Schreibmaschine bis zum Notstrom-Aggregat…

Die Trabanten dürfen nicht fehlen !!!

Natürlich – die Mopeds DDR – CSSR usw…

Berliner Roller und der Anhänger dazu, auf der Eidechse:

Nochmal eine „Eidechse“ aus der DDR…

Ist schon monumental, was sich im Museum befindet…

Auch ein „Porsche Junior“ hat sich im DDR-Museum verirrt…

Sehr interessant ist, was so alles in der DDR hergestellt wurde – von der Kettensäge in jeder Ausführung bis zur  Verkaufswaage und Kasse…

Zum Schluss mahnen die ehemaligen DDR-Staatsrat-Vorsitzenden von Wilhelm Piek bis Erich Honecker:

Ist schon interessant das zu betrachten, vor allem wie unsereiner, der den ganzen Staat von Anfang bis zum Ende mit erlebt hat…

Fazit: – Alles war nicht schlecht !!! und manche Politiker könnten sich hier und da ein positives Scheibchen abschneiden…

Wer dem Museum gerne einen Besuch abstatten möchte, der sollte sich über die Öffnungszeiten informieren !

Als Hinweis für das leibliche Wohl ist natürlich der Landgasthof – Süßebach zu empfehlen, der gerade mal 100 Meter gegenüber des Museums sich befindet:

 

 

Vorkriegs-Teilemarkt in Ottendorf/Okrilla am Sonntag, den 5.11.2023…

Was macht man an einem Sonntag im November bei relativ gemäßigten Wetter  ? –  Man fährt als Oldtimer-Freund zum Teilemarkt zu dem ehrwürdigen Rost, der zu Hauf angeboten wird…

Na, wie immer habe ich einiges fotografiert, was ich Euch nicht vorenthalten wollte…

War wohl eine 98er HMW…

Einzylinder – Wanderer aus frühen Jahren…

Viele Fahrräder in verschiedensten Zuständen…

Teile ohne Ende…

Motorräder auch ohne Ende…

Ja, wer soll die Fahrzeuge alle kaufen ? Es ist eine Zeitenwende gekommen, wo viele Oldtimer-Freunde aus Altersgründen einiges abgeben wollen, oder im schlimmeren Fall gar verstorben sind. Da werden ganze Sammlungen frei werden und in der Zeit der knappen Kassen und höheren Lebenshaltungskosten natürlich die Preise für den Durchschnitts-Oldtimer fallen… Leider…

Aber sei es, wie es sei – wir erfreuen uns weiterhin am Hobby und lassen uns nicht herunter ziehen, zumal man ja auf so einem Markt viele langjährige Freunde wieder trifft…

Hier einige…

Die Oelsnitzer waren auch dabei…

Diesen schönen Blaupunkt, tragbaren von 1949 hätte ich gerne mitgenommen, leider unbezahlbar…

Schöne alte Bilder und Illustrationen…

Das K.-Brot von HANOMAG ist gefahren…

Der nächste Teilemarkt in O./O. ist bereits auf der Eintrittskarte vorgemerkt:

 

 

 

Victoria – die Räder im neuen Jahrhundert von 1900 – 1920 – Zusammenfassung…

Liebe Freunde der alten Fahrräder, speziell der Victoria-Räder, möchte ich im Anschluss des letzten Beitrages der Räder von 1886-1900 anschließen und mit einem Beitrag der Räder im neuen Jahrhundert 1900-1920 viele interessante Informationen in Bild und Schrift darlegen…

Als erstes das Deckblatt des neuen Fahrrad-Katalog von Victoria:

Bevor ich die Räder präsentiere, möchte ich im Vorfeld auf die Neuerungen am Rad selbst eingehen:

Die sogenannte Starr-Nabe war die Grundlage des drehenden Rades, beginnend vom Hochrad über die Niederräder. Die Kugellager waren mit Schalen und Konen versehen, worin die Kugeln im Dreipunktsystem liefen. Die Teile waren aus bestem Material und tadelloser Härte. In einer eigenen Prüfwerkstatt wurden die Teile getestet. Dabei wurde eine Wegstrecke von bis zu 4000 Kilometer mit einer Geschwindigkeit von über 100 km/h mit einer Belastung von 120 Pfund simuliert.

Vorderradnabe

Hinterradnabe

Freilaufnabe –

Eine sensationelle Weiterentwicklung zum Anfang des 20. Jahrhunderts war der Victoria-Freilauf-Zahnkranz, welcher einen spielend leichten Lauf hatte. Dieser Freilauf in Verbindung mit einer Bremse, dem System Bowden, ermöglichte dem Radfahrer einen nie dagewesenen Komfort. Er konnte die Füße auf den Pedalen ruhen lassen, ohne  waghalsige Manöver während der Talfahrt veranstalten zu müssen, um wieder Tritt zu fassen.

Victoria – Freilaufnabe

Bremse über System – „Bowden“…

Freilaufnabe mit integrierter Rücktrittbremse –

Der Amerikaner A.P. Morrow erfand 1898 diese Freilaufnabe und ließ diese auch 1898 patentieren. Victoria hat 1901 derartige Naben zugekauft und in die Räder eingebaut.

Freilaufnabe mit Rücktrittbremse System „Morrow“…

Originale „Morrow“ – Nabe…

Die Deutsche Firma Fichtel & Sachs, hat etwas weiter versetzt, ebenfalls eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse auf den Markt gebracht, welche mit der Morrow-Freilaufnabe fast identisch war:

Fichtel & Sachs Freilaufnabe mit Rücktrittbremse

Die Entwicklung der Naben ging rasant weiter und bereits 1903 war eine moderne „Morrow-Freilaufnabe“ mit Rücktrittbremse auf dem Markt, sowie auch von „Fichtel & Sachs“, welche von Victoria eingebaut wurde. Diese Nabe ist im Fahrradkatalog von 1904 dokumentiert und mit dem Deutschen Reichspatent versehen. Die Fichtel & Sachs Nabe wurde unter dem Markennamen “ Torpedo“ auf den Markt gebracht.

Fahrrad-Katalog-Titelseite Jahr 1904…

Eine weitere revolutionäre Erfindung geht auf die Wanderer Werke zurück, die Freilaufnabe mit doppelter, während der Fahrt veränderbarer Übersetzung. Über einen Hebel an der Lenkstange werden die Übersetzungen in der Nabe und der Leerlauf geregelt.

Bei Victoria versorgte man sich bis zum Ende des Ersten Weltkrieges mit zugekauften Naben. Durch die Herstellung der „Fichtel & Sachs“ Naben in sehr großen Stückzahlen konnten diese recht günstig angeboten werden und wirkten sich natürlich auch günstig auf den Fahrradpreis aus. Es erfolgte auch ein Einsatz von Doppel-Torpedo-Naben, also Naben mit Weiterer Übersetzung.

Im Jahr 1918 entwickelte Victoria eine eigene Freilaufnabe mit Rücktrittbremse.

Reichspatentschriftnummer : 341774. Anmeldedatum : 25.11.1919. veröffentlicht: 07.10.1921. “ Der Erfindungszweck besteht darin, den Bremsschluss von Freilaufnaben in ein unveränderliches Abhängigkeitsverhältnis zur Rückwärtsdrehung der Tretkurbel zu bringen. Bei anderen Systemen besteht nur ein allmähliches aber kein sofortiges Eingreifen des Sperrkörpers durch Kraftschluss, und es entsteht ein Rückwärtstreten“.

Die Victoria Freilaufnabe erfüllt damit die Hauptanforderung einer guten Freilaufnabe : Zuverlässige Bremswirkung. Der Bremsmantel ist „aus dem Vollen gezogen“, also aus massiven Messing.

Im Katalog von 1904 wurden auch erstmals Victoria Kardanräder vorgestellt, sogenannte kettenlose Fahrräder :

Hier noch einige interessante Fahrzeuge auszugsweise, bereits tolle Dreiräder:

Einige authentische Fotos aus der Jahrhundertwende :

Die Entwicklung der nun schon moderneren Fahrräder (mit niedrigeren Steuerkopf), brachte Victoria im Jahr 1908 auf die beachtliche Summe von bereits gefertigten Rädern mit diesem Modell auf Nummer: „224016“:

Das Steuerkopfschild wurde zu dieser Zeit auch umgestellt:

Victoria mit der barbusigen Engelfigur…

Im Bereich der neu entwickelten Pedalen für die Victoria Räder, konnten sämtliche Teile ausgewechselt werden. Diese waren nicht mit billigen Fabrikaten vergleichbar, die denen Achse und Konus aus einem Stück hergestellt ist.

Die Pedalen waren 1904 noch nicht gelabelt. In den nächsten Jahren hat man dann das Zeichen „VW“ – Victoria Werke auf den Pedalen aufgebracht.

Originale Victoria – Pedale mit dem Label „VW“ – Victoria – Werke.

Mit dem neuen Zeichen gab es auch erste Werbemittel, wie Glas- und Zelluloidschilder, im folgenden zu sehen:

Am oberen Rohr der Räder hat man den Schriftzug „Victoria“ sehr filigran, etwas erhaben mit Nickel aufgebracht:Am Sattelrohr gab es die ersten Aufkleber, welche bis in die „Fünfziger Jahre“ Verwendung fanden:

 

Im Jahr 1906 fand die Bayrische Landesausstellung statt und Victoria präsentierte sich mit einen monumentalen Messestand. Da kann man erkennen, welche Bedeutung der Fahrradproduktion beigemessen wurde, welche ja die tragende Säule der Firma war.

Originales Herrenrad aus dem Jahr 1907 :

Originales Damenrad aus dem Jahr 1907, man beachte den originalen Zelluloid – Kettenschutz am Rad :

Hier nochmal als Pärchen aus dem gleichen Jahr 1907 :

Die folgende Aufnahme entstand im Jahr 2017, am Drais (Erfinder des  – Gedenkstein in Radebeul, anlässlich des Radtreffens zum 200. Geburtstag des Fahrrades. Der damals noch amtierende Bundesinnenminister Thomas de Maiziere und Gert Reiher ist vor einem Rad von 1907 zu sehen:

Im Anschluss noch einige originale Fotos 1904 – 1910 :

Eine Vielzahl von Fahrrädern wurde im Katalog von 1910 vorgestellt:

 

Hier ein Auszug aus dem Katalog von 1910:


Victoria 0 – Kräftiges Herrenrad mit 15kg Gewicht, gab es auch als Knabenrad.

Victoria 00 – Solides Damenrad mit 14,5kg Gewicht, auch als Mädchenrad.

Victoria 6 – Elegantes Tourenrad.

Victoria 4 – Extra leichter Halbrenner mit 11,5kg Gewicht. Man beachte das vergrößerte Kettenblatt.

Victoria 3 – Extra leichtes Tourenrad.

Victoria 2 – Luxus – Tourenrad.

Victoria 1 – Leichter Renner, genannt „Flieger“ aus dem Jahr 1909:

Eines der ersten Blechschilder im O-Zustand – mit einem „leichten Renner“.

Victoria 9 – Feines Damenrad vom März 1909. Schöner Celluloid Kettenschutz.

Victoria 7 – Luxus – Damenrad. Mit geschlossenen Kettenschutz…

Victoria 10 – Militärrad mit 15,5kg Gewicht und der übliche Ausstattung…

Im Jahre 1908 wurden über 1200 Militärräder an die deutsche Armee ausgeliefert !

(Archiv – Bäcker)

Victoria EH – Feines englisches Tourenrad.

Hier ein hochfeines englisches Fahrrad im Originalzustand. Diese Räder wurden ab 1909 gebaut und waren bis Ende der Zwanziger Jahre im Programm. Man beachte die Stangen zur Hinterradbremse nach System „Bowden“…

Victoria ER – Feiner englischer Halbrenner mit 13kg…

Victoria ED – Feines englisches Damenrad aus dem Jahr 1909…

Hier vorher 2 Bilder eines solchen Rades im Originalzustand. Die englische Form wurde, wie es schon aussagt, den englischen Räder in Stil und Form nach empfunden. Man sieht auch die Bremsstangen zur Übertragung der Bremswirkung sehr deutlich, welche durch ein Bowden-System am Rad die Geschwindigkeit verzögern…

Victoria S – Saalfahrmaschine…

Die nächsten Bilder zeigen eine Vielzahl von Geschäftsrädern, welche in dieser Zeit sich großer Beliebtheit erfreuten:

Victoria 12 – Geschäftszweirad…

Victoria 13 – Transport – Dreirad. Kasten vor dem Sitz für leichte Lasten…

Victoria 15 – Transport – Dreirad mit Kasten. Wenn man den Werbeschriftzug folgt, weiß man, wo die Firma Victoria so überall hin geliefert hat…

Victoria 19 – Transport – Dreirad für die Gewehrfabrik Spandau…

Victoria 20 – Transport – Dreirad für die Betriebseigene Fiale in Berlin…

Plakat aus dieser Zeit…

Im Anschluss der Victoria – Fahrradkatalog von 1914:

Hier nochmal das elegante englische Modell mit der über Stangen übertragenen Bremsleistung, endend mit einer Bowden-Bremse am Rad…

Die schematische Darstellung der Bremse…

Die verschiedenen Lenkstangen:


Die Victoria  – Lichtanlagen wurden bei der Firma „Paul Hirsekorn – Dresden“ hergestellt:

Der Zubehörkatalog der Victoria Werke A.G.:


 


Man beachte die Säbel, bzw. Gewehrhalter !

Verschiedene Brenner für die Laternen…

Den Carbid sollte man nicht vergessen + Wasser und das Licht ist perfekt…

Die Fahrraduhr sollte unbedingt beachtet werden, vor allem der Preis, mit gerade mal 6.- Mark, wäre es heute das absolute Schnäppchen…

Liebe Victoria-Freunde der Victoria-Fahrrad-Geschichte, ich möchte abschließend der ersten 20 Jahre im neuen Jahrhundert nochmal auf die tolle Entwicklung von der Firma Victoria hinweisen. Der Hauptanteil der Produktion lag schwerpunktmäßig auf der Fahrrad-Sparte. Nicht zu vergessen, das sich Victoria schon im Jahr 1901 mit Motorrädern und später auch mit Autos beschäftigt hat und solche auch hergestellt hat. In den Jahren von 1910-1920 wurde sich aber zum größten Teil auf die tragende Säule „Fahrrad“ konzentriert, ein wichtiger Aspekt war die Lieferung von Rädern in die Kriegswirren des ersten Weltkrieges von 1914-1918. Ab 1920 hat man dann die Motorrad-Produktion wieder angekurbelt, aber die Fahrrad-Produktion war und blieb immer die solide und tragende Säule der Fima VICTORIA…

In einem weiteren Bericht stelle ich Euch dann die Fahrrad-Produktion ab 1920 bis um Jahr 1936 vor. 1936 war das Jubiläumsjahr „50 Jahre Victoria“…

Lasst Euch einfach überraschen, es wird sicherlich sehr interessant…

Euer Gert Reiher…

Das Wochenende der Teilemärkte…

Am Freitag den 13. Oktober – Veterama – Mannheim – Insidertermin – Einige Bilder:

Viele alte Freunde getroffen – hier der Wolfgang Ruf…

Mein Freund und Museumschef Hermann Layher aus Sinsheim…

Oldtimer-Museum Sinsheim – mit eigenem Stand…

Edel-Weis-Händler aus Thüringen…

Die originale Indian „Power Plus“…

Einige Aufnahmen vom Stand Hubert F.:

Noch einige Bilder von Mannheim:

Zum Abschluss noch die Kabelbaum-Maschine am Ausgang:

Am Samstag den 14. Oktober war Teilemarkt im vogtländischen Reichenbach:

Der Markt war eher dünn besucht, aber es gab einige Charakterköpfe im frühen Berliner Polizei-Stil von frühem Friedrich-Gott und Vaterland:

Polizist – Andreas…

Polizist Axel…

Polizist Conny…

Polizistin  Ulrike vom Reichenbacher Oldie-Club…

Am Sonntag, dem 15. Oktober fand in Dresden der gut besuchte Oldie-Markt am „Alberthafen“ statt und ich möchte es nicht versäumen auch noch einige Bilder zu posten:

Noch eine Victoria – vor einer Reihe von D-Rädern…

Das waren die fast letzten Märkte im Jahr 2023, es folgt noch der Markt in Neuruppin und der Vo-Kri-Ma in Ottendorf-Okrilla…

Euer Gert Reiher…