Liebe Freunde zum Abschluss unserer Reise von 50 Jahren durch die Victoria – Fahrrad – Geschichte, beginnend im Jahr 1886 bis 1936 möchte ich in dem Beitrag natürlich nochmal auf das Jubiläumsjahr eingehen…
Das große Jubiläumsjahr – „50 JAHRE VICTORIA von 1886 – 1936“
Mit folgendem Text präsentierte Victoria die neue Produktpalette von Fahrrädern: „Ja schon vor 50 Jahren wurden Victoria-Räder gebaut. Wenn uns auch die Formen, an den heutigen gemessen, etwas verschroben vorkommen, im Prinzip waren auch die damaligen eine beträchtliche Leistung deutscher Werkmannsarbeit. Die auf lange Lebensdauer berechnete Durchbildung jedes einzelnen Teiles war ein Merkmal aller Victoria-Erzeugnisse“.
An diesem Grundsatz der unbedingten Qualität wurde festgehalten !
Mit der neuen Produktlinie wurde auch das Steuerkopfzeichen,en welches nun mit einem Ehrenkranz umgeben war, geändert:
Das vordere Schutzblech erhielt in diesem Zuge auch eine neue Schutzblechfigur, das „Geflügelte V“ mit verschiedenen Farbstrichen, der Linierung entsprechen:
Hier neutral.
In der Folge sieht man die gesamte neue Linie der Räder:
Eines der vielseitigen Prospekte aus dem Jahr 1936:
Victoria – Damenrad im Original-Zustand Baujahr 1936 (Jubiläumsmodell):
Das neue Steuerkopfzeichen mit Ehrenkranz umrandet; die neue Schutzblechfigur – das „Geflügelte V“ in Farbe „Blau“:
Es folgen einige Auszüge aus dem voran gegangenen Prospekt von besonderen Rädern aus dem 1936er Jubiläumsjahr:
Das 1936er Jubiläumsrad V101 war eines der Spitzenräder, hier mit einer ganz besonderen Rennrad-Schaltung, welche im folgenden vorgestellt wird:
Die „Vittopia“-Margherita-Rennradschaltung:
Zum 50-jährigen Bestehen der Firma Victoria gab es 1936 den Straßenrenner Modell „V101“. Im Normalfall war dieser mit der Victoria Freilaufnabe ausgerüstet. Die Rennfahrer rüsteten aber moderne, meist aus Italien stammende Rennradschaltungen nach. Dieser Trend setzte sich bis in die Sechziger Jahre fort. Das Foto oben zeigt eine der modernsten Rennradschaltungen dieser Zeit an einem Victoria-Rennrad, dem V101. Verblüffend ist die Ähnlichkeit des Firmenzeichens mit dem Frauenadler auf dieser Schaltung. Gino Bartoli gewann 1938 die Tour de France mit der Vittoria-Schaltung. Die Schaltung arbeitet ohne Kettendruck eines Kettenspanners und man konnte somit die letzten Millisekunden beim Schaltvorgang herauskitzeln. Die Schaltung wurde zu Ehren der italienischen Prinzessin Margherita nach ihr benannt.
„Vittopia-Margherita-Rennradschaltung“
Die Geschäftsräder waren zu dieser Zeit auch sehr gefragt, deshalb anschließend ein sehr bekanntes Geschäftsrad:
Zum Abschluss noch Informationen zu Neuerungen und weitere Einblicke in die Fertigung der Fahrrad-Technik:
Die wichtigsten Bestandteile und Neuerungen:
Der neue Schwingsattel (D.R.P.)
Damenschwingsattel (D.R.P.)
Einblicke in die Fertigung:
Werbung:
Weitere Informationen über die Räder von 1936 wurde bereits im August 2018 auf dieser Webseite berichtet. Unter dem „Suche-Batton“ ist der Bericht auf dieser Webseite zu finden.
Liebe Leser meiner Webseite, ich hoffe Ihnen hat die Berichte der ersten 50 Jahre Victoria-Fahrrad-Geschichte gefallen. In angemessener Zeit werde ich wieder über die Fahrrad-Geschichte von Victoria berichten. Dann werden die Jahre nach dem zweiten Weltkrieg bis zum Ende von Victoria 1958 beleuchtet…