Coventry Machinist Company – Manufaktur von 1884…

James Starley hat in den 1870er Jahren das Hochrad entwickelt. Mit weiteren teilweise skurrilen Rädern hat er die nächsten Jahre weiter experimentiert und so kamen in Conventry / England die verschiedensten Gefährte zum Entstehen:

Im Anschluss möchte ich gerne  einige Auszüge aus der Verkaufsliste aus dem Jahre „1884, wohl eine der ältesten“, präsentieren:

Präsentation Hochräder beginnend mit dem „Spezial Club“:

Endet mit dem „American and Russian Club“ Hochrad:

Dreirad „Cheylesmore Club“:

Man beachte den sogenannten „Garten-Sitz“, welcher bei Frauen zu dieser Zeit von 1876-1886 sehr begehrt war…

Auch Männer kamen mit dem Gefährt gut zu recht, wie das folgende Video zeigt:

Hier Frank Albert auf seinem „Cheylesmore Tricycle“ aus vergangenen Zeiten…

Weitere Dreiräder aus dem Katalog von 1884:

Selbst Dreiräder für den Transport von 2 Personen, sog. „Zwillings-Räder“ standen auf dem umfangreichen Programm:

Liebe Freunde der Uralt-Fahrrad-Technik, das war ein Auszug des über 140 Jahre alten Katalog von der Firma „Coventry-Bicycles-Tricycles“, also einen der wohl ältesten existierenden Rad-Kataloge… 

Das kann nur noch das von mir bereits vorgestellte vierädrige Modell von 1880, welches auch aus dem Hause „Coventry“ toppen, anschließend noch Bilder und Video:

Zum Schluss noch ein paar originale Aufnahmen:

Mit diesem „Conventry Rotary Tricycle möchte ich gerne den Beitrag abschließen…

Teilemarkt – Riesa am 15, Februar 2025… – Heute – aktuell…

Liebe Freunde der Oldtimerei – schnell einige Aufnahmen vom heutigen Teilemarkt in Riesa in Sachsen:

Wenn Victoria da – dann wird fotografiert…

Simson SR1 und SR2…

In der Veranstaltungshalle war auch einiges los:

Schön, wenn man bei dem Andrang auch langjährige Freunde trifft:

Gert, Waldemar und Lutz…

Der Manne, nicht mehr ganz so gut zu Fuß – trotzdem da…

Und nochmal Victoria:

Na dann, bis zum nächsten Teilemarkt, wahrscheinlich am 8. März in Reichenbach / Vogtland…

 

Victoria – K.R.II. mit ANFA-Seitenwagen in Alt-Restauration…

Victoria Typ K.R.II. – die Geschichte begann so:

Vor einigen Jahren wurde an mich die Bitte heran gebracht: Hast Du nicht einen vorderen Zylinderkopf eines K.R.II. Motorrades Typ „Victoria“ ? Ich fragte – Warum ? – die Antwort war – man hat den ausgebauten Motor aus dem Fahrgestell von dem ersten Stock aus dem Haus nach unten geworfen hat, um sich den Transport über die Treppe zu sparen… Ja wer macht denn sowas ? Aber sei, wie es sei… Durch einen Zufall kannte ich aber einen Oldie-Freund, welcher, – weiß Gott woher – einen solchen  Zylinderkopf hatte. So konnte die Restauration beginnen…

Der Victoria K.R.II. – Motor war schon mal fertig:

Schwungscheiben – Seite…

Vergaserseite – mit dem innen liegenden Vergaser, dem doppelten Ansaugrohr und der vorderen Ansaugung (System – nach Stolle)…

Draufsicht – sieht man so nur im ausgebauten Zustand…

Hinweis: kurze Zeit später hat Victoria den Vergaser außenliegend angebracht, wie er dann auch an der K.R.III. verwendet wurde:

Nun stelle ich die weitere Restauration der Victoria K.R.II. mit dem „ANFA“-Seitenwagen vor:

Im Hintergrund ist bereits der „ANFA“-Seitenwagen zu sehen…

Im Bild das fertige Gespann in „Alt-Restauration“ – gut gelungen !!! :

Man kann mit Fug und Recht beurteilen, dass das Victoria Gespann mit dem „ANFA“-Seitenwagen eine Augenweide geworden ist…

Vor allem, wenn man bedenkt, dass das Seitenwagen-Boot eine super Stellmacher-Nachbau-Arbeit wurde…

Zum Nachbau war das Boot mit Fahrgestell als Muster der Victoria K.R.III. vorhanden, welches im nächsten Bildern zu sehen ist:

Die Familie beim Treffen in Österreich – bei Roman Schmuck…

Gerne noch ein paar historische Aufnahmen:

Sächsischer Brückenbau ab den Dreißiger Jahren…

Heute mal ein ganz anderes Thema – der Brückenbau in Deutschland, speziell im schönen Vogtland/Sachsen. Vor dem Hintergrund, dass wir mit dem Brückenbau in unserem Land zur Zeit große Probleme vor uns herschieben stellt sich die Frage, haben unsere Vorfahren etwa solider gebaut ? Viel Ausschau auf dieses Thema gibt ein Buch von Gero Fehlhauer aus Reichenbach/Vogtland.

Die Bestelldaten findet Ihr am Ende des Berichts…

Mit den folgenden historischen Bildern möchte ich Euch einen kleinen Einblick in den besagten Brückenbau mit kurzen Erklärungen geben.

Am westlichen Rand von Sachsen/Vogtland liegt die Brücke von Trogen:

Die nächste Autobahnbrücke Richtung Osten – die Brücke von Pirk über den Fluss „Weiße Elster“:

So sollte sie aussehen – aus Kraft durch Freude:

Leider wurde die Brücke durch die Kriegseinwirkung nie fertiggestellt und sie überdauerte viele Jahrzehnte bis zur Wiedervereinigung der deutschen Staaten im Rohbauzustand mit abgedeckten Bogenpfeilern:

Bauzustand Jahr 1990 (Wikipedia)…

Fertiggestellte Brücke Pirk – unten B173:

Wenn man bedenkt, dass so eine Granitsteinbrücke fast 90 Jahre alt ist und den heutigen Bedingungen voll Rechnung legt und sicher das hohe Verkehrsaufkommen bis zum Schwertransport standhält, dann ist die damalige Baukunst bemerkenswert hoch…

Keine 20 Kilometer entfernt, schließt sich die Pöhler Autobahnbrücke beim Ort Altensalz für die heutige Autobahn A72 an:

Bauphase und Fertigstellung:

Diese Bilder sind aus Zeiten der Bauphase und Fertigstellung. In den „Sechziger Jahren“ hat man in Bereich der Brücke eine Talsperre mit Naherholungsgebiet errichtet. Nun ein aktuelles Bild vom Januar 2025:

Brücke für die A72 über den Fluss Göltzsch bei Weißensand im schönen Vogtland:

Die Bauphase:

Die fertig gestellte Brücke:

Wenn man bedenkt, das so eine Brücke zur damaligen Zeit in 1- 2 Jahren fertiggestellt wurde, dann kann man vergleichsweiser mit heutiger Baukunst und Zeiteinheit nicht mithalten…

Die vogtländischen Brücken sind ja ziemlich berühmt, vor allem die „Göltzschtalbrücke“ als Eisenbahnbrücke über den Fluss Göltzsch bei Netzschkau/Mylau. In diesem Rahmen möchte ich gerne noch ein paar Bilder zeigen:

Ja, seit ca. 175 Jahren steht dieses Monument von Eisenbahnbrücke im Vogtland…

Heute, wie damals ist die GTB Anziehungspunkt für Anwohner, Touristen und vor allem Motorradfahrer und Fahrradfahrer…

Der Gero ist auch oft vor Ort…

An dieser Stelle möchte ich die Kontaktdaten vom Buch des Gero Fehlhauer über das Buch der „Reichsautobahn“ angeben:

Leider muss ich auch noch ein negatives Beispiel der Nachkriegs-Baukunst anführen – den Zusammenbruch der Carola-Brücke in Dresden –

Erbaut Anfang der 1970er Jahre, hat sie leider nur ca. 50 Jahre überstanden…

Hier noch eine historische Aufnahme der Carola-Brücke im Vordergrund (erbaut von 1892-1895 ) – im Hintergrund die noch bestehende Augustusbrücke ( erbaut von 1907-1910 )…

MZ – die leistungsstärkten Zweitakter der Nachkriegszeit…

Liebe Freunde, heute möchte ich Euch gern einiges aus der Geschichte des Motorradwerk MZ vom Erzgebirge in Sachsen vorstellen. Speziell geht es um die hoch gezüchteten Zweitakt – Renner der Klasse 125 / 250ccm. 

Walter Kaaden war der Konstrukteur der die bis zur Höchstleistung gezüchteten Motoren im Zweitakt-Bereich entwickelte. Wenn man bedenkt, dass die Siegermacht, die Sowjets, das gesamte DKW-Werk in Zschopau leergeräumt hatten, sprichwörtlich – bis zum letzten Lichtschalter – und in die Heimat deportieren lassen, kann man sich vorstellen, wie ein Neubeginn aussah. Dieser begann anfangs in Garagen mit den notdürftigsten Mitteln und zusammengetragenen Maschinen und Materialien. Die damalige Leistung von Walter Kaaden, der fast immer und oft über das Maß der Dinge die Motoren entwickelte und dabei auch noch die Fahrgestelle vorbereitete, kann man sich heute kaum noch vorstellen.

Noch einiges Zu Walter Kaaden – er war bereits zur Nazi-Zeit in Peenemünde bei der Entwicklung der ersten Rakete V1 und der danach folgenden V2 in Nordhausen als Ingenieur tätig. Er arbeitete  mit dem Atom – Wissenschaftler Wernher von Braun, welcher die erste Atombombe entwickelte, zusammen.

In den Fünfziger Jahren bis Anfang Sechziger Jahre waren die Zweitakt – Renner soweit, dass sie bei einigen Rennen die immer führenden Viertakter, hinter sich ließen. Besonderer Verdienst war auf Kaadens Ziehsohn – Ernst Degner – zurückzuführen, welcher ein absolutes Talent für den Rennsport entwickelte. Diese hochpositive Entwicklung kehrte sich damals in der DDR um, als Ernst Degner zum Verräter und Spion avancierte. Mit dem Mauerfall im Jahr 1961 verschwand Degner mit den Plänen und dem Wissen von Walter Kaaden nach Japan zur Firma „Suzuki“ und entwickelte mit ihnen weiter die Rennmaschinen im Zweitakt-Bereich, welche in den nächsten Jahren die Rennerfolge und auch die gesamte Technologie zu den Japanern brachte, ob sie nun Suzuki; Honda oder Kawasaki hießen. Daraus begründet sich auch der Zusammenbruch der deutschen Zweiradindustrie…

Die umfassende Geschichte ist im folgenden Buch sehr gut beschrieben und mit den nötigen Fakten und Begebenheiten hinterlegt:

Bestellung des Buches:

Im weiteren erlaube ich mir einige Passagen bzw. Bilder aus dem Buch vorzustellen:

 

Ja, liebe Freunde, ich hoffe dass Euch meine Ausführungen und Anregungen gefallen haben. Wer sich das angegebene Buch bestellt, wird nicht enttäuscht sein, die ganze Geschichte zu lesen…

Euer Gert Reiher.

OLDTEMA – Erfurt nach Wintertreffen AGB der nächste Teilemarkt im Osten…

Jedes Jahr um die gleiche Zeit ist in der Landeshauptstadt Erfurt  die beliebte Oldtimerausstellung mit Teilemarkt in 2 Hallen und großem Außengelände im Gange. Mehrere Tausend Besucher sind vor Ort. Ich möchte Euch auch dieses Jahr einige Eindrücke vermitteln und einige Bilder präsentieren:

Simson mit Zweizylinder-Motor…

Der „Adler – Ausstellung – Stand, sehr informativ:

Es ist immer schön, wenn solche Informationen auf einer Messe zu sehen sind.

Schön ist auch, wenn sich alte Victoria-Freunde treffen:

Immer ein Besuch wert – der „Edelweiss-Messetand“:

Liebe Freunde, noch einen Blick ins Außengelände:

Ja, besonders hat mir es das Kinder/Jugend – Dreirad aus längst vergangen Zeiten, angetan:

Leider war es nach meinem wiederholten Besuch schon verkauft, schade…

Na dann bis zum nächsten mal liebe Freunde…

 

Victoria – Schutzblech-Figuren…

Anfang der „Dreißiger Jahre“ kam bei Victoria ein neuer Trend im Fahrrad-Bereich die sogenannte „Schutzblech-Figur“… Diese Neuerung – eine im Design mit den Jahren wechselnde Figur auf dem vorderen Schutzblech des Rades gab einen ersten Blickfang auf die Marke „Victoria“…

Die erste Schutzblechfigur (Victoria-Rad von 1932), ein angedeutetes „V“ nach hinten auslaufend ist wohl das seltenste in seiner Art…

Kurze Zeit später kam bereits die Ablösung mit dem zweiten Zeichen – einem stehenden Rhombus „V“ natürlich als Kennung:

Ein restauriertes Rad von 1934 mit der „Rhombus-Figur“…

Werbefoto mit junger Dame…

Mit dem Jahr 1936 kam das „50 jährige Bestehen“ der Firma Victoria und dann natürlich eine neue Schutzblechfigur – das: „Geflügelte – V“:

Hier eines im Originalzustand…

Im Original-Prospekt von 1936 hat man fast 20 neue Räder vorgestellt…

Ein Damenrad von 1936 im absoluten Original-Zustand…

Anfang der „Vierziger Jahre“ hat man die Schutzblech-Figur modernisiert mit folgenden Design:

Nach der Farbe des Rades ist auch das Zeichen nach Wunsch farblich modifiziert worden, auch schon 1936…

Es gab auch eine offene Ausführung…

Anfang der Fünfziger Jahre wurde das Zeichen nochmals modifiziert, dies mal sah es folgend aus:

Selbst bei den Mopeds der „Fünfziger“ gab es die Figuren:

Prospekt -„Tory – Moped“…

Hier nochmal die 4 bekanntesten Schutzblech-Figuren von der Firma Victoria im Überblick:

Zum Abschluss möchte ich Euch noch eine außergewöhnliche Schutzblech-Figur vorstellen, welche nicht bei Victoria kreiert wurde, aber ein Großhändler eingeführt hat: 

Ein eindeutiges Victoria-Rad mit folgender Schutzblech-Figur:

Hier handelt sich um ein sogenanntes „Berg-Rad“ – eine Hausmarke des Großhändlers Adolf Maier in Beimerstätten bei Ulm – abgekürzt – „AMB“… Man muss davon ausgehen, dass doch eine stattliche Zahl von Rädern der Firma Victoria nach Ulm geliefert wurden, ansonsten hätte sich der Aufwand – ein eigenes Zeichen zu fertigen – nicht gelohnt !!!

Victoria – Motorrad KR8 – einige Modelle…

Victoria Neuheit der Dreißiger Jahre – KR8… 

Mit dem neuen Modell des Motorrades KR8 hat Victoria 1933 ein völlig überarbeitetes Konzept einer Motorradlinie begonnen. Für den ersten Eindruck ergibt sich dem Betrachter eine Maschine, die Ihrer Zeit voraus ist. Victoria hat es immer verstanden, Motorräder zu entwickeln und zu bauen, welche faszinierend waren und der Konkurrenz gegenüber meist einen Schritt voraus. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten in Deutschland war man gezwungen neue Motoren zu konzipieren, da es ja Einfuhrverbote für ausländische Fabrikate gab, speziell die englischen Motoren, die man zum Teil verwendete. Die Kosten für die Motorisierung musste man ja auch im Auge behalten und man ging dabei sukzessive auf geringere Hubräume zurück. Dieser Trend verstärkte sich aus wirtschaftlichen Gründen weiter in den folgenden Jahren. In den nächsten Kapiteln werden diese Modelle ausführlich betrachtet.

Mit Martin Stolle wurde ein Konstrukteur der Pionierzeit, der Zwanziger Jahre, auf den Plan gerufen, das neue Motorrad zu konzipieren. Das Motorrad kann man als durchaus gelungen bezeichnen, da es ja rein optisch alles bereits dagewesene in den Schatten stellt. Das Hauptaugenmerk liegt zweifelsohne auf den seitlich angebrachten Verkleidungsblechen, die der Maschine ein sehr elegantes Design verschaffen. Weiter Merkmale waren die Kette/ Ketten – Kapselung, die Tigerfedergabel aus Pressstahl und der neue Motor.

Der erste Victoria-KR8 Motor in seitengesteuerter Ausführung…

Tolle neue Motorrad-Linie mit den markanten Seitenblechen…

Im Anschluss eine Victoria KR8 von einem befreundeten Sammler:

 

Bei der nächsten Victoria KR8, welche sich im besten originalen Zustand befindet, sind auch noch wesentliche Details vorhanden, die meistens fehlen:

Abgebildet vor der bekannten Göltzschtalbrücke im Vogtland…

Folgende wichtige Details, die immer fehlen, werden vorgestellt:

Links – der Benzintupfer; rechts – die Benzinhahn-Betätigung…

Am hinteren Abdeckblech befinden sich die Armaturen…

Der Benzintupfer mit Welle zum Vergaser…

Der Tupfer auf dem Seitenblech…

Verbindungswelle Betätigungshebel zum Vergaser…

Betätigungshebel mit 3 Stellungen…

Noch ein Video mit der originalen Victoria KR8:

Weitere Aufnahmen Mit Victoria KR8 Motorrädern:

Historische Aufnahmen von Victoria KR8 – Motorrädern:

Zum Abschluss noch 2 Aufnahmen mit Victoria KR8 und dem Nachfolge-Modell Victoria KR9:

 

Victoria – Rad vom Jahr 1901 in guten Zustand entdeckt…

Ja, um die Jahrhundert-Wende 1900 waren die Räder den heutigen Fahrrädern schon sehr ähnlich, mal von den hohen Steuerköpfen und weiteren technischen Dingen wie – Bremsen, Naben, Ketten usw. abgesehen. Bevor ich ein gut erhaltenes Rad von 1901 vorstelle, noch einige Infos aus dem Victoria-Katalog von 1900:

Der erste Katalog im neuen Jahrhundert, vorgestellt von den Victoria – Fahrrad -Werken, vormals Frankenburger & Ottenstein Nürnberg, Ludwig Feuerbachstraße 53.

Die Auszeichnungen konnten sich sehen lassen, bis zur Weltausstellung in Chicago im Jahr 1893.

Victoria 1 – Hochfeiner Bahnrenner, Preis mit Continental oder Excelsior oder Harburg-Wien Mk. 330,-

Victoria 2 – Hochfeiner Straßenrenner, Gewicht nur 12 Kilogramm.

Victoria 3 – Luxus Tourenrad, lieferbar in 3 Rahmenhöhen, 55 cm, 60 cm und 65 cm, noch mit Blockrollenkette !

Das Victoria Rad Nr. 3  – Luxus Tourenrad ist heute der „Star“ unserer Vorstellung… nicht allzu oft taucht ein solches Fahrrad in einem guten Zustand auf, also lasst uns einige Bilder und Informationen dazu erörtern:

Wie man sieht handelt es sich um eine niedrigere Rahmenhöhe – 55 cm.

Am Steuerkopf befindet sich das Typenschild der Victoria-Werke…

Die aufgezogenen Reifen entsprechen nicht der Originalgröße, wie unschwer zu erkennen ist. Originale Reifen von der damaligen Zeit sind kaum zu erhalten…

Gerne nochmal das Vorderrad, mit der End-vernickelten Vordergabel…

Die Räder sind bereits mit Drahtfelgen bestückt – 36 X Speichen (36 Loch). Noch 2 Bilder eines originalen Rades aus dem Jahr 1899, als man diese Räder auch schon hatte:

Exakt die gleiche Felge, auch die Lackierung ist so, nur etwas verbrauchter…

Die gleiche Machart, auch als Herrenmodell…

Von der Nummernfolge ist das Rad von 1899 bei der Rahmennummer -52850- Das im Bericht gezeigte Rad ist von:1901 – der Rahmennummer bei -64288- Rahmennummer nächstes Bild:

Rahmennummer: 64288 – Herren-Sattel mit doppelter Brücke…

Die vordere Radnabe (F & S), war zu diesem Zeitpunkt schon etwas stärker und stabiler ausgeführt worden…

Die hintere Starrnabe, höchstwahrscheinlich F & S – Nabe, war noch ohne Bremse, da diese ja erst im Jahr 1904 eingeführt worden (Typ -„Torpedo-Nabe“), Erfinder A.P. Morrow aus Amerika…

Man beachte die Rollen-Blockkette mit oberen Glatt-Gliedern und am Zahnkranz waren sie gebogen zum Zahnkranz…

Technische Angaben und der damalige Preis:

Letztes Bild – die Lenkstange mit Bremseinrichtung:

Die Lenkstangen-Form entspricht der Form Nr.: 3 im Katalog von 1900…

Das waren die wichtigsten Details des voran gegangen Victoria-Rades Nr.: 3 aus dem Jahr 1901 in einem guten Zustand. Wer gerne noch mehr über die Fahrräder aus dieser Zeit erfahren möchte, der sollte auf meiner Webseite unter dem „Suche-Button“ unter der Rubrik: -Victoria Fahrräder 1900- suchen…