Velocipediade in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt – Sachsen) im August 2025…

Velocipediade

Jahrestreffen für Liebhaberinnen und Liebhaber historischer Fahrräder

mit Auktion, Nachtausfahrt, Ausfahrt mit historischen Rädern, Teilemarkt und mehr…

Einige Eindrücke vom Fahrerlager und Teilemarkt am Industriemuseum in Chemnitz:

Verkaufs – und Infostand von Frank Albert ( Hochradfahrer und im Hochrad-Fahren – Weltmeister ) aus dem Vogtland:

Frank stellt auch eigene Hochräder und Zubehör in eigener Produktion her…

Noch ein Bild vom Frank mit meiner Tochter Victoria:

Zwei, die sich kennen und auch den gleichen Vornamen haben:

Romy + Romy…

Ja, bald geht es zur Ausfahrt…

Aber gern noch Bilder von unseren mit gebrachten Exponaten:

Die ganze Familie ist am Rad…

Nun geht es wirklich los:

Alte Bekannte fahren natürlich mit – im Hintergrund der Innenhof – Museum…

Start der Räder zur Ausfahrt:

Alles in allem kann man mit Fug und Recht behaupten – die Veranstaltung war rundum gelungen… auch das Wetter hat am Samstag seinen Beitrag beigetragen, bei angenehmen Temperaturen ohne der Hitze vom Vortag, war die Fahrradtour mit  17 km durchaus zu ertragen…

Die nächste Veranstaltung im nächsten Jahr – wahrscheinlich in Magdeburg…

Übrigens – in Chemnitz fand am Gleichen Tag die 22. Sachsen-Classic statt, ich berichte im nächsten Bericht darüber !!!

Das Motorrad-Rennen am Zschorlauer Dreieck im Westerzgebirge…

Der 28. Zschorlauer Dreieck Classic Grand Prix fand am 2. und 3. August 2025 statt und war ein aufregendes Wochenende voller historischer Renntechnik und Motorsport-Events.

  • Datum: 2. und 3. August 2025
  • Ort: Zschorlauer Dreieck, Westerzgebirge, Deutschland
  • Veranstalter: 1. Auer MSC e.V. im ADAC

Programm

Historischer Kontext

Gespann – Fahrzeugen:
Ja, da sind wir alle zusammen und freuen uns…
Zum Abschluss zeige ich Euch noch 3 Videos vom reinen Rennen:

Am Start mit den Motorrädern…

Die Gespann-Fahrzeuge:

Motorräder auf der Rennstrecke:

Zum Schluss noch ein besonderes Schmankerl:

Das „Haller BMW – Gespann“…

Hier in Aktion:

Na dann – bis zum nächsten Mal…

JAWA – ein Treffen der Oberklasse – die OHC 500…

Bevor ich zu dem Treffen komme, erstmal einige kurze Infos zur Entstehung der Firma JAWA:

Das Unternehmen entstand im Jahr 1929 aus einer Munitions- und Waffenfabrik, als der Besitzer František Janeček die Lizenz zur Produktion eines Motorrads mit 500 cm³ von der Wanderer – Werke AG in Schönau bei Chemnitz erwarb, welche die Produktion motorisierter Zweiräder aufgab. Aus den Namen „Janeček“ und „Wanderer“ wurde der Name „Jawa“ gebildet. 

JAWA 500 OHV, noch auf der Wanderer K 500 basierend:

Die letzte bei Wanderer gebaute Typ Wanderer K 500, K steht für Kardanantrieb…

Bei JAWA sieht sie so in etwa aus:

Aber nun zum Treffen und der Ausfahrt am 2. August 2025 in Gelände „Gasthaus – Veitenhäuser“ bei Treuen im Vogtland…

Die mitfahrenden JAWA, vor allem die 500ccm Motorräder:

Video beim Start am Treffpunkt bei Treuen:

Video bei der Ausfahrt durchs schöne obere Vogtland:

Ich habe natürlich einen besonderen Bezug zu den JAWA – Motorrädern, weil ich bevor meine Victoria-Leidenschaft begann, auch einige Fahrzeuge in dem Bereich hatte…

Das ging mal mit der Wanderer K 500 los:

Natürlich war auch eine OHC 500 dabei:

Diese war eine der Ersten, erkennbar am Magnesiumgussgehäuse und einer früheren Ventilführung…

Die 350er JAWA-Perak rundete das Motorrad-Programm ab:

Fast vergessen, ein JAWA-Moped war auch noch dabei:

Zum Abschluss des Berichtes möchte ich gern noch an den JAWA-Freund und ehemaligen Vorsitzenden, Dieter Hadrava, des Clubs erinnern, als er mich vor vielen Jahren, zu einem JAWA-Treffen in Rodewisch begrüßte…

Noch ein Nachtrag vom Andre Maaske:

Die 12. OHV 500 vom Andree nicht zu vergessen…

Ausfahrt vom Vortag – diese Jawa 650 Style Baujahr 2008 Nr, 59 von 60 gebauten war dabei…

Alle die am JAWA – Oldtimern interessiert sind, möchte ich im Autrag vom Andree, auf die JAWA – Webseite und den Facebook Auftritt dringend hinweisen…

Ich denke, alle freuen sich auf das nächste Treffen im Jahr 2026..

 

 

Horch – Tonneau von 1904 – die Inbetriebnahme…

 Im Horch – Museum fand am 26. Juni 2022 folgende Veranstaltung statt:

Die festliche Jahreshauptversammlung des Vereines im Juni 2022 im August Horch Museum in Zwickau war ein Höhepunkt und wurde mit der Inbetriebnahme und Vorführung des ersten Horch Autos von 1904 gekrönt…

August Horch zur Jahrhundert-Wende…

Einen vom Museums-Verein über Jahre restaurierten und fast fertigen – HORCH-TONNEAU mit 14-17 PS, einem 4-Zylinder-Motor mit 2722 ccm Hubraum – das erste Fahrzeug dass in Zwickau gefertigt wurde… August Horch war ja bereits nach 2 Jahren in Reichenbach mit seiner Firma nach Zwickau umgezogen. Heute werden in Zwickau Elektroautos von VW produziert. Zu DDR-Zeiten war es die die Stadt des „Trabant“…

Das erste Horch-Auto im Nachbau von 1904, hier ein Foto von der Geburtsstätte in Reichenbach am legendären Liebau-Berg…

Der Wagen ein „Tonneau“ am 26.Juni 2022 am Museum in Zwickau, dem schönsten Auto-Museum in Deutschland…

Detail-Aufnahmen:

Das „Wechsel-Gesteuerte Aggregat“ mit 14-17 PS…

Riemann-Beleuchtung Chemnitz…

Sprichwörtlich: „Das Armaturen-Brett“.

Die Vorführung des bereits laufenden Motors (26. Juni 2022) – die Fahrtauglichkeit wird erst später vorgestellt:

Es folgt ein Beitrag vom „MDR Sachsen“, welcher mit der Inbetriebnahme des Horch von 1904 im Juli 2024 gesendet wurde:

Dieser Filmbericht wurde mir vom Initiator Bernd Czekalla übergeben… ich hoffe, dass ich keine Rechte damit verletzt habe. Sollte es dafür doch eine Rechteverletzung geben, bitte ich um kurzfristige Rückäußerung – dann werde ich den Film sofort vom Server nehmen !!!

 

 

Victoria – Motorrad KR25 Aero von 1937 – 1939…

 Victoria KR 25 Aero Baujahr 1937 – 1939 eine der „Ersten“…

Victoria brachte 1937 zugleich mit den „EN“ und „LN“ – Modellen die KR 25 Aero auf den Markt. Der Konstrukteur der Maschine, Richard Küchen, hatte mit dieser Stromlinien – Version und Eleganz ein Motorrad geschaffen, das sich bis in die fünfziger Jahre vom Design sehr gut verkaufte. Allein bis Anfang des Krieges verkaufte Victoria um die fast 30 000 Stück dieser Motorräder an Privatleute. Dazu half der Preis von 715 RM und die Gesetzgebung in Bezug auf höhere Hubraumgrenze für Kleinkrafträder und eine erleichterte Führerscheinversion. Die Doppelportvariante verkaufte man auch in der sportlichen, schnellen und geländegängigen, hochgezogenen Auspuffanlage und in der Normalversion:

Victoria KR 25  mit Doppel – Port – Auspuffanlage – Schaltung rechts 1937 Systembild – Normalversion:

Victoria KR 25 Aero – 1937, mit Schaltung rechte Seite und der typischen Hackenbremse dazu. Die Noris-Zündung mit der großen Zündplatte ist auch deutlich erkennbar.
Die KR 25 von der linken Seite, welche ihre ganze Eleganz, selbst mit normalen Auspüffen, ausdrückt:
Anfang 1937 noch mit der einfachen Pressstahlgabel…

Der originale Schriftzug „Aero“ ziert den Tank…

Händlerschild aus dem Vogtland – Tirpersdorf  Harry Pöhland.

Nun aber gerne jetzt ins Jahr 1939, als man das beliebte Victoria Motorrad immer noch baute…

Als ich einen Anruf bekam, von einem mir bekannten Bauunternehmer, den ich schon viele Jahre nicht mehr auf dem Schirm hatte. Ihm wurde eine „Aero“ aus der Nachbarschaft angeboten, welche auf einem Dachboden – komplett zerlegt – lag, um sie vor den Besatzern nach dem Krieg zu retten !

So brachte man mir das Motorrad, in einer Gitterbox-Palette:

Na dann, mal ran ans Werk:

Der Zusammenbau in groben Schritten…

Man kann es schon mal „rollen“…

Auf der Hebebühne macht das Motorrad schon eine recht gute Figur, besonders die hochgezogene Auspuffanlage“…

Der Benzintank ist i.O. , lediglich wurde in dem originalem Tank keine untere Verbindung eingebaut, damit ist die untere Verbindung nicht gegeben und es ist mühsam den Benzintank ordentlich zu betanken !!!

Ein Schaltplan für die elektrische Anlage musste her, um diese wieder in Funktion zu bringen…

Beim ersten Startversuch sprang das Motorrad glücklicherweise auch sofort an. Danach gab es auch einige Fehlversuche, aber mit dem beheben weiterer Fehlerquellen – sprich „Vergaser – Zündung – Zündkerze – Lima“ – lief das Motorrad…

Ich bin mir sicher, dass dieses Modell auch aus dem Hause „Pöhland – Tirpersdorf“ stammt, aber leider keine Händlermarke besitzt. Die originale Fahrgestellnummer – 145827 / 1939:

Die originale Fahrgestellnummer vom Modell Jahr 1937 ist folgende:

Es ist die Fahrgestellnummer: 145827…

Somit wurden zwischen dem Victoria-Motorrad von 1937 bis zum Victoria- Motorrad vom Jahr 1939 fast 2300 baugleiche Modelle hergestellt…

Selbst in den „Fünfzigern“ hat man diese Serie fortgesetzt, wie man auf den zwei weiteren Bildern erkennen kann, aber  da schon mit Telegabel:

Video – Probefahrt am 30. Juni 2025:

 

 

3. Baron von Trützschler Classic 2025 in Falkenstein – Vogtland…

Ja, am Sonntag war vieles in Sachen „Oldtimer“ im Vogtland los. Ich hatte mich für die obige Veranstaltung in Falkenstein entschieden und mit fast 150 Teilnehmern war die Classic gut besucht. Im Anschluss – viele Bilder von den teilnehmenden Fahrzeugen:

Ein besonderes Fahrzeug – ein Stoewer ,  ehemals Stettin – das Auto ist einzigartig, als 8-Zylinder Reihenmotor und gehörte Achim Möckel, ein ehemaliger Freund von mir. Heute wird er von seinem Enkel Richard gefahren. Aber die Frau von Achim  sitzt im Fahrzeug…

Gleich daneben spielte die Schallmeien Gruppe auf:

Video inklusive mit einem Blick auf das Rathaus und dem Start und Ziel !!!

Noch einige teilnehmende Fahrzeuge:

Auf den angrenzenden Straßen – überall historische Fahrzeuge…

Für den Notfall stand diese nostalgische Feuerwehr bereit…

Von Rot zu Rot – da steht mein Renner, mit dem ich die Runde fahren werde…

Meine Romy und meine Victoria sind auch schon begeistert:

Jetzt geht es los – die nach folgende Karte zeigt die Route:

3. Stempelstelle:

Bis zur 3. Stempelstelle in Treuen ist alles gut gelaufen, als sich der Himmel in dunkle Wolken verhüllt hat, blieb nur noch – schnell nach Hause und in die  Garage !!! Das Ziel in Falkenstein haben nur einige erreicht, da ein massives Unwetter ein jähes Ende der Veranstaltung in Folge hatte…   Leider, leider…

Werner Poller – Stiftung – einige Bilder vom 100.sten Bestehen in Plauen…

Vom 13.  – 15. Juni 2025 fand ein Großereignis zum 100.sten Bestehen der Spedition Poller am Ort der Stiftung in Plauen statt. Im folgenden Beitrag einige Bilder vom Wochenende….

Trucks, Trucks und kein Ende zu sehen…

Gerne ein Blick in die Fahrzeughalle der Stiftung:

Einfach nur sehenswert… wer mal die Gelegenheit hat, sollte es nicht versäumen das Fahrzeugmuseum in Plauen zu besuchen ! Allein die Größenordnung ist beeindruckend – hier  handelt sich um LKW und nicht ein Museum für Autos / Motorräder usw.

Gerne ein Bild mit Werner Poller dem Initiator – Stiftungsgeber und Begründer der außergewöhnlichen Stiftung bei seiner hoch verdienten Ehrung:

 

 

 

 

 

500.er Bericht – Fahrrad und Motorrad und mehr – diese Webseite…

Liebe Freunde und alle Begleiter meiner Webseite seit dem März Jahr 2017 – es ist heute soweit, der nun  – 500. Bericht wird präsentiert…

Ich berichte in den Jahren hauptsächlich über unsere Lieblings-Marke ——– “ VICTORIA “ im Bereich Fahrräder – Motorräder – Mopeds – Autos und so weiter, und so weiter…

Das Thema ist im Prinzip unerschöpflich – aber dass es über die Zeit nicht überstrapaziert wird, schreibe ich gerne über andere Marken, wie Wanderer oder DKW und andere Oldtimer. Zu kurz kommen natürlich auch andere Dinge, wie Literatur, Anekdoten und andere Dinge, wie Treffen, Veranstaltungen oder Messen, – nicht…

Aber heute ist es soweit – im 500. Bericht auf meiner Webseite werde ich umfänglich auf das Thema „VICTORIA“ eingehen. Ich zeige Euch, was mich so in ca. 30 Jahren mit dieser Marke verbunden hat – los geht es mit den Rädern:

Hochrad „Pfeil“ erstes produziertes Rad aus dem Gründerjahr 1886 der damaligen Firma „Frankenburger & Ottenstein – die Gründer der Firma „VICTORIA“…

Ein „SAFETY“ – Jahr 1892, mit der patentierten „Selbstwirkenden Vorderradbremse“…

Rad von 1899 – bereits den heutigen Räder sehr ähnlich, damals noch mit relativ hohem Steuerkopf…

Rad – englische Form, anschließend das Herrenrad dazu…

Vorn: Rennrad von 1927; Mitte Jubiläums-Rad von 1936 und hinten ein Rennrad aus den „Fünfzigern Jahren…

Jugend-Rad Anfang „Dreißiger Jahre“…

Elegantes Victoria-Damenrad der „Dreißiger Jahre“…

Victoria-Geschäftsräder waren sehr begehrt…

Zum Abschluss noch ein Dreirad aus der von Victoria „Sechziger Jahre“ – hergestellt von der damaligen „Zweirad-Union“…

Gezeigt wurde nur ein Teil der umfangreichen Fahrrad – Sammlung…

Im weiteren Verlauf möchte ich gern auf die zweirädrigen Fahrzeuge mit den geringen Hubräume bis 125 ccm eingehen:

Die Victoria „Saxonette“ – ein Nabenmotor der Firma „Fichtel & Sachs“ – eingebaut im Hinterrad eines Victoria-Rades…

Die gleiche originale Bauweise – hier sehr selten als „Damenmodell“…

Ein recht außergewöhnliches Victoria-Rad mit einem seltenen Boxer-Motor aus dem Jahr 1921…

Im Anschluss präsentiere ich einige Modelle mit dem legendären Victoria Hilfsmotor Typ FM38 vom Konstrukteur Albert Roder:

Erstes Modell, noch ohne Lichtspule…

Victoria-Lastenrad mit FM38L…

Die Motoren FM38L wurden auch als Mittel-Motoren eingebaut, hier ins erste Vicky II mit leinen Tropfentank und Romy…

Die Vicky II wurde nur im Zeitraum von einem Jahr gebaut, hier mit dem größeren Tank – ähnlich Simson SR2…

Victoria „Tory“…

Vicky 3…

Victoria „Luxus“…

Victoria „Super Luxus“…

Victoria „Avanti“…

Victoria „Zweirad-Union“ Typ 136…

Zum Abschluss den Moped-Generation – sog. „Blechbanane“:

Bei den Mopeds wurde auch nur ein Teil der umfangreichen Sammlung präsentiert…

Liebe Freunde , im letzten Teil des 500. Berichts wende ich mich selbstverständlich zu den Motorrädern unser Marke VICTORIA:

Alles begann mit dem sog. „Vorsteckwagen“ Baujahr 1904-1906…

Danach folgte die Victoria K.R.I. Baujahr 1920:

Danach die Victoria K.R.III. ab Bj. 1925:

Später mit „ANFA“-Seitenwagen – Originalzustand:

Victoria K.R.III. – restauriert ebenfalls Bj. 1925…

Victoria KR 20 mit offener Schwungscheibe…

Victoria KR6 mit 600er Längs-Boxer…

Victoria KR6A mit Satteltank Bj. 1927…

Victoria KR 35 mit Sturmey Archer Motor…

Victoria KR50S -Doppelport-Auspuff…

Hier mit „Stoye-Seitenwagen“…

Victoria KR8 Originalzustand…

Victoria KR8 mit Steib Seitenwagen…

Victoria KR9 am Großglockner…

Victoria Pionier im Originalzustand…

Hier im restaurierten Zustand…

Victoria KR25 Bj. 1937 erste Version mit Schaltung rechte Seite…

Victoria „Bi Fix“ 125 ccm…

Victoria „Parilla“ die letzte als Rennversion…

Zum Abschluss noch einige Blicke auf die seltenen Rennmaschinen von Victoria aus den 20iger Jahren:

Die erste bei Victoria entstandene Rennmaschine – Anfang 1925…

Die Kompressor-Maschine 1925, anschließend mit Hermann Layher – Sinsheim…

Renngerät mit KR7-Motor Anfang 30iger Jahre…

Die Victoria – Rennmaschinen gerne nochmal zusammen:

Mit diesen einmaligen Bildern möchte ich den 500. Bericht auf meiner Webseite beenden und ich freue mich, sollte es Euch gefallen hat. Es ist immer gut wenn man berichten kann und damit auch viele Interessierte erreicht. Deshalb werde ich auch in Zukunft weiter präsent sein, wenn auch nicht mehr in der Intensität, wie in den zurück liegenden Jahren… 

Mit besten Grüßen – Gloria Victoria – Euer Gert Reiher, Juni 2025.

 

 

 

 

 

499.er Bericht – Fahrrad und Motorrad und mehr – diese Webseite…

Liebe Freunde und alle Begleiter meiner Webseite seit dem März Jahr 2017 – es ist heute soweit, der nun 499. Bericht wird präsentiert…

Im nächsten Bericht „Nr. 500“ wird folgendes präsentiert:

Ich berichte in den Jahren hauptsächlich über unsere Lieblings-Marke ——– “ VICTORIA “ im Bereich Fahrräder – Motorräder – Mopeds – Autos und so weiter, und so weiter…

Das Thema ist im Prinzip unerschöpflich – aber das es über die Zeit nicht überstrapaziert wird, schreibe ich gerne über andere Marken, wie Wanderer oder DKW und andere Oldtimer. Zu kurz kommen natürlich auch nicht andere Dinge, wie Literatur, Anekdoten und andere Dinge, wie Treffen, Veranstaltungen oder Messen…

Seit meiner Jugend bin ich mit zweirädrigen Gefährten unterwegs ob zum fahren, aber hauptsächlich zu reparieren, restaurieren und viel Freude daran zu haben… deshalb möchte ich Euch gerne einiges mit vielen Bildern unterlegen und dazu kurze Anmerkungen geben… – los geht´` es…

Mit 10 Jahren mein erstes MIFA – Rad…

Das erste Moped – Star aus DDR Produktion, schon – Sonder-Chrom mit eigener Metallic-Lackierung…

Hier in Dresden – im Hintergrund das Rund-Kino an der Prager-Straße, welches es heute nicht mehr gibt…

Moped – Sammlung aus der DDR…

Bis hin zum „DUO“ – DDR Behinderten-Fahrzeug…

Die ersten DDR-Motorräder (RT 125 ccm):

MZ ES 150 ccm…

Die seltene „Doppelport“ von MZ…

Die MZ in orange war ein Export-Modell…

Die 250er MZ – moderne Ausführung…

Berliner Roller mit „Campi-Anhänger“…

Die 350er BK mit Stoye I darf nicht fehlen…

Die „JAWAS“ – hier eine sogenannte Perak…
Die erste JAWA mit 500er Viertakt-Motor…

Kleinmotorräder – verschiedener Marken :

Wohl eines der ältesten – Französisches Modell von 1898…

Noch ein Kleinmotorrad aus Frankreich um die „Zwanziger Jahre“…

Das 74er Modell von ADLER – 30er Jahre…
Das 98er Modell von der Firma „WANDERER“..
Das 200er Modell -liegender Motor                                    „WANDERER“…

 

Motorräder verschiedener Marken:

Diamant mit Kühne – Motor 500 ccm…

Wanderer Typ 708 mit originalen Seitenwagen…

Wanderer K-Modell, eines der letzten…

OD (Ostner Dresden) 500ccm – seltenes Modell…

Triumph – Nürnberg…

DKW – 600 ccm eine „Wasser – Gekühlte“…

Standard Sport 350 ccm mit hochgezogener Auspuffanlage…

Schüttoff Typ G 500 ccm …

Schüttoff Typ F 350 ccm…
Wanderer Zweizylinder Baujahr 1913…

Nicht zu vergessen die 125er 4-Zylinder „Benelli“ – sog. Schnapsglas-Klasse…

Die Harley Davidson von 1994 gehört jetzt auch schon zu der Oldtimerklasse…

Nun denn – für die voran genannten Marken möchte ich es genug sein…

Zum großem Anteil waren diese Fahrzeuge im offiziellen Technikmuseum am Truck – Stopp im Gewerbegebiet in Treuen ausgestellt – dazu noch einige Bilder in wahlloser Reihenfolge:

Werkstatt – Historisch…

Noch einige Fahrzeuge von Festen und Freunden:

Mit dem Foto der JAWAS von Freunden möchte ich den umfangreichen Bericht Nr. 499 gerne beenden und an dieser Stelle schon auf den Bericht Nr. 500 hinweisen, welcher in einer Woche erscheinen wird !!!

Dieser Bericht befasst sich dann ausschließlich mit unserer Lieblingsmarke „VICTORIA“ – die ich in ca. 30 Jahren – gesammelt – restauriert – original erhalten und natürlich auch in Literatur gefasst habe…

Euer Gert Reiher…

 

 

 

Großhandel für Fahrrad-u. Kraftfahrzeug-Zubehör G.W. Scheibe – Gera/Thüringen 3. Teil…

Großhandel für Fahrrad- und Kraftfahrzeug-Zubehör G.W. Scheibe – Gera/Thüringen 3. Teil…

Liebe Freunde der Fahrrad- und Motorrad-Legenden, in dem dritten  Beitrag möchte ich Euch den Großhandels-Katalog mit über 400 Seiten in gekürzter Ausführung vorstellen. Die Firma Scheibe aus Gera im schönen Thüringen war seit dem Jahr 1874 tätig und verkaufte alles, was mit Fahrrad und Motorrad zu tun hatte. Es war wohl eine der größten Grossisten auf dieser Basis, was man unschwer den folgenden Bildern entnehmen kann:

Der Verkaufskatalog mit über 400 Seiten…

Auf der  Innenseite ist der Firmenkomplex zu sehen…

Die nächsten Bilder zeigen die Innenräume des Betriebes:

Der Eindruck der Firma aus dem thüringischen Gera ist auf den ersten Seiten des umfangreichen Kataloges überdurchschnittlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass es sich um die Zeit der „Zwanziger Jahre“ handelt. Man stelle sich vor, mit welchen fotografischen und technischen Hilfsmitteln die damaligen Werbeleute auskommen mussten…

Nun aber zum dritten Teil, den auch für uns interessanten, da er sich mit den im Katalog angebotenen Motorrädern und hauptsächlich dessen Ersatzteilen in Gänze beschäftigt:

Die angebotenen Motorräder stammten von der Firma „Krieger & Gnädig“ aus dem benachbarten Suhl – Thüringen. Die Motorradmarke Krieger-Gnädig, besser bekannt als K.G., wurde 1919 als Motorfahrzeugbau Gebrüder Krieger in Suhl gegründet. Die Marke wechselte häufig Besitzer und Firmennamen.

Karl Krieger war der Chauffeur von Kaiser Wilhelm II. Er und seine Brüder Oskar, Max und Peter waren begeistert von der Flugzeugtechnik. Karl Krieger ließ sich beurlauben, um sein eigenes Flugzeug zu bauen, wobei der Motor von Wilhelm II. gestiftet worden sein soll. Die Krieger-Brüder bauten ihren ersten Eindecker, auf dem Karl Krieger 1911 die Prüfung für seine Fluglizenz bestand.

Nach dem Ersten Weltkrieg durfte das Deutsche Reich aufgrund des Versailler Vertrages keine Flugzeuge mehr unterhalten, so dass der Flugzeugbau in Deutschland nahezu gänzlich zum Erliegen kam. Daraufhin wandten sich Oskar, Peter und Max Krieger dem Motorradbau zu und fanden mit dem Konstrukteur Franz Gnädig einen Mitstreiter. Gemeinsam entwickelten sie ein Motorrad mit Kardanantrieb – das erste in Deutschland – drei Jahre vor dem Erscheinen der bekannten BMW R 32 1923. Der eigene oben-gesteuerte Einzylinder-Blockmotor mit 500 cm³ Hubraum war zur automatischen Schmierung mit zwei Ölpumpen ausgerüstet. Viele weitere neuartige Ideen flossen in diese Konstruktion ein, wie etwa austauschbare Räder mit Steckachse, gekapselte Kardanwelle, ein neuartiges Bremssystem usw. Die schlechte Wirtschaftslage und hohe Fertigungskosten führten zur Übernahme durch die Cito-Werke im Jahr 1922, die wiederum ein Jahr später von den Köln-Lindenthaler Metallwerken (Allright) gekauft wurden. Ab 1927 baute dann der Fahrradbauer Paul Henkel, ein Ex-Techniker von Cito und den KLM, diese Maschinen in Kleinserie weiter. (Infos – Wikipedia).

Angebotene Motorräder aus dem Katalog:

„Krieger & Gnädig“ – Motorräder vom Katalog – G.W. Scheibe Gera…

Die Ersatzteile:

Zündmagnete auf Anfrage + die Naben…

Die Antriebs-Naben (bekannte Hersteller) :

Die Vergaser:

Vergaser für Krafträder und Kraftwagen…

Hebel für die Krafträder:

Die Beleuchtungen – ein vielseitiges Thema, noch auf Karbid-Basis:

Beleuchtungen auf elektrischer Basis:

Sonstige Zubehörteile, Signaleinrichtungen, fürs Motorrad und das Auto:

Auto – Kühler-Figuren:

Für die besonders interessierten Beobachter kommen noch einige Zubehörteile, welche  auch heute noch sehr begehrt sind und auf manchen Teilemärkten Höchstpreise nach wie vor erzielen:

Mit den Motorrad-Uhren, welche auch sehr begehrt sind, möchte ich den Bericht über das Motorrad- und Autozubehör abschließen:

Ich denke die gezeigten Artikel vom Katalog „G.W. Scheibe Gera“ waren für die Kenner sehr aufschlussreif und informativ. Solche Gr0ßhandlungen gab es mehrere im großdeutschen Reich und bei nächster Gelegenheit präsentiere ich weitere interessante Artikel…

Euer Gert Reiher.