Vorkriegs-Teilemarkt in Ottendorf/Okrilla am Sonntag, den 5.11.2023…

Was macht man an einem Sonntag im November bei relativ gemäßigten Wetter  ? –  Man fährt als Oldtimer-Freund zum Teilemarkt zu dem ehrwürdigen Rost, der zu Hauf angeboten wird…

Na, wie immer habe ich einiges fotografiert, was ich Euch nicht vorenthalten wollte…

War wohl eine 98er HMW…

Einzylinder – Wanderer aus frühen Jahren…

Viele Fahrräder in verschiedensten Zuständen…

Teile ohne Ende…

Motorräder auch ohne Ende…

Ja, wer soll die Fahrzeuge alle kaufen ? Es ist eine Zeitenwende gekommen, wo viele Oldtimer-Freunde aus Altersgründen einiges abgeben wollen, oder im schlimmeren Fall gar verstorben sind. Da werden ganze Sammlungen frei werden und in der Zeit der knappen Kassen und höheren Lebenshaltungskosten natürlich die Preise für den Durchschnitts-Oldtimer fallen… Leider…

Aber sei es, wie es sei – wir erfreuen uns weiterhin am Hobby und lassen uns nicht herunter ziehen, zumal man ja auf so einem Markt viele langjährige Freunde wieder trifft…

Hier einige…

Die Oelsnitzer waren auch dabei…

Diesen schönen Blaupunkt, tragbaren von 1949 hätte ich gerne mitgenommen, leider unbezahlbar…

Schöne alte Bilder und Illustrationen…

Das K.-Brot von HANOMAG ist gefahren…

Der nächste Teilemarkt in O./O. ist bereits auf der Eintrittskarte vorgemerkt:

 

 

 

Victoria – die Räder im neuen Jahrhundert von 1900 – 1920 – Zusammenfassung…

Liebe Freunde der alten Fahrräder, speziell der Victoria-Räder, möchte ich im Anschluss des letzten Beitrages der Räder von 1886-1900 anschließen und mit einem Beitrag der Räder im neuen Jahrhundert 1900-1920 viele interessante Informationen in Bild und Schrift darlegen…

Als erstes das Deckblatt des neuen Fahrrad-Katalog von Victoria:

Bevor ich die Räder präsentiere, möchte ich im Vorfeld auf die Neuerungen am Rad selbst eingehen:

Die sogenannte Starr-Nabe war die Grundlage des drehenden Rades, beginnend vom Hochrad über die Niederräder. Die Kugellager waren mit Schalen und Konen versehen, worin die Kugeln im Dreipunktsystem liefen. Die Teile waren aus bestem Material und tadelloser Härte. In einer eigenen Prüfwerkstatt wurden die Teile getestet. Dabei wurde eine Wegstrecke von bis zu 4000 Kilometer mit einer Geschwindigkeit von über 100 km/h mit einer Belastung von 120 Pfund simuliert.

Vorderradnabe

Hinterradnabe

Freilaufnabe –

Eine sensationelle Weiterentwicklung zum Anfang des 20. Jahrhunderts war der Victoria-Freilauf-Zahnkranz, welcher einen spielend leichten Lauf hatte. Dieser Freilauf in Verbindung mit einer Bremse, dem System Bowden, ermöglichte dem Radfahrer einen nie dagewesenen Komfort. Er konnte die Füße auf den Pedalen ruhen lassen, ohne  waghalsige Manöver während der Talfahrt veranstalten zu müssen, um wieder Tritt zu fassen.

Victoria – Freilaufnabe

Bremse über System – „Bowden“…

Freilaufnabe mit integrierter Rücktrittbremse –

Der Amerikaner A.P. Morrow erfand 1898 diese Freilaufnabe und ließ diese auch 1898 patentieren. Victoria hat 1901 derartige Naben zugekauft und in die Räder eingebaut.

Freilaufnabe mit Rücktrittbremse System „Morrow“…

Originale „Morrow“ – Nabe…

Die Deutsche Firma Fichtel & Sachs, hat etwas weiter versetzt, ebenfalls eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse auf den Markt gebracht, welche mit der Morrow-Freilaufnabe fast identisch war:

Fichtel & Sachs Freilaufnabe mit Rücktrittbremse

Die Entwicklung der Naben ging rasant weiter und bereits 1903 war eine moderne „Morrow-Freilaufnabe“ mit Rücktrittbremse auf dem Markt, sowie auch von „Fichtel & Sachs“, welche von Victoria eingebaut wurde. Diese Nabe ist im Fahrradkatalog von 1904 dokumentiert und mit dem Deutschen Reichspatent versehen. Die Fichtel & Sachs Nabe wurde unter dem Markennamen “ Torpedo“ auf den Markt gebracht.

Fahrrad-Katalog-Titelseite Jahr 1904…

Eine weitere revolutionäre Erfindung geht auf die Wanderer Werke zurück, die Freilaufnabe mit doppelter, während der Fahrt veränderbarer Übersetzung. Über einen Hebel an der Lenkstange werden die Übersetzungen in der Nabe und der Leerlauf geregelt.

Bei Victoria versorgte man sich bis zum Ende des Ersten Weltkrieges mit zugekauften Naben. Durch die Herstellung der „Fichtel & Sachs“ Naben in sehr großen Stückzahlen konnten diese recht günstig angeboten werden und wirkten sich natürlich auch günstig auf den Fahrradpreis aus. Es erfolgte auch ein Einsatz von Doppel-Torpedo-Naben, also Naben mit Weiterer Übersetzung.

Im Jahr 1918 entwickelte Victoria eine eigene Freilaufnabe mit Rücktrittbremse.

Reichspatentschriftnummer : 341774. Anmeldedatum : 25.11.1919. veröffentlicht: 07.10.1921. “ Der Erfindungszweck besteht darin, den Bremsschluss von Freilaufnaben in ein unveränderliches Abhängigkeitsverhältnis zur Rückwärtsdrehung der Tretkurbel zu bringen. Bei anderen Systemen besteht nur ein allmähliches aber kein sofortiges Eingreifen des Sperrkörpers durch Kraftschluss, und es entsteht ein Rückwärtstreten“.

Die Victoria Freilaufnabe erfüllt damit die Hauptanforderung einer guten Freilaufnabe : Zuverlässige Bremswirkung. Der Bremsmantel ist „aus dem Vollen gezogen“, also aus massiven Messing.

Im Katalog von 1904 wurden auch erstmals Victoria Kardanräder vorgestellt, sogenannte kettenlose Fahrräder :

Hier noch einige interessante Fahrzeuge auszugsweise, bereits tolle Dreiräder:

Einige authentische Fotos aus der Jahrhundertwende :

Die Entwicklung der nun schon moderneren Fahrräder (mit niedrigeren Steuerkopf), brachte Victoria im Jahr 1908 auf die beachtliche Summe von bereits gefertigten Rädern mit diesem Modell auf Nummer: „224016“:

Das Steuerkopfschild wurde zu dieser Zeit auch umgestellt:

Victoria mit der barbusigen Engelfigur…

Im Bereich der neu entwickelten Pedalen für die Victoria Räder, konnten sämtliche Teile ausgewechselt werden. Diese waren nicht mit billigen Fabrikaten vergleichbar, die denen Achse und Konus aus einem Stück hergestellt ist.

Die Pedalen waren 1904 noch nicht gelabelt. In den nächsten Jahren hat man dann das Zeichen „VW“ – Victoria Werke auf den Pedalen aufgebracht.

Originale Victoria – Pedale mit dem Label „VW“ – Victoria – Werke.

Mit dem neuen Zeichen gab es auch erste Werbemittel, wie Glas- und Zelluloidschilder, im folgenden zu sehen:

Am oberen Rohr der Räder hat man den Schriftzug „Victoria“ sehr filigran, etwas erhaben mit Nickel aufgebracht:Am Sattelrohr gab es die ersten Aufkleber, welche bis in die „Fünfziger Jahre“ Verwendung fanden:

 

Im Jahr 1906 fand die Bayrische Landesausstellung statt und Victoria präsentierte sich mit einen monumentalen Messestand. Da kann man erkennen, welche Bedeutung der Fahrradproduktion beigemessen wurde, welche ja die tragende Säule der Firma war.

Originales Herrenrad aus dem Jahr 1907 :

Originales Damenrad aus dem Jahr 1907, man beachte den originalen Zelluloid – Kettenschutz am Rad :

Hier nochmal als Pärchen aus dem gleichen Jahr 1907 :

Die folgende Aufnahme entstand im Jahr 2017, am Drais (Erfinder des  – Gedenkstein in Radebeul, anlässlich des Radtreffens zum 200. Geburtstag des Fahrrades. Der damals noch amtierende Bundesinnenminister Thomas de Maiziere und Gert Reiher ist vor einem Rad von 1907 zu sehen:

Im Anschluss noch einige originale Fotos 1904 – 1910 :

Eine Vielzahl von Fahrrädern wurde im Katalog von 1910 vorgestellt:

 

Hier ein Auszug aus dem Katalog von 1910:


Victoria 0 – Kräftiges Herrenrad mit 15kg Gewicht, gab es auch als Knabenrad.

Victoria 00 – Solides Damenrad mit 14,5kg Gewicht, auch als Mädchenrad.

Victoria 6 – Elegantes Tourenrad.

Victoria 4 – Extra leichter Halbrenner mit 11,5kg Gewicht. Man beachte das vergrößerte Kettenblatt.

Victoria 3 – Extra leichtes Tourenrad.

Victoria 2 – Luxus – Tourenrad.

Victoria 1 – Leichter Renner, genannt „Flieger“ aus dem Jahr 1909:

Eines der ersten Blechschilder im O-Zustand – mit einem „leichten Renner“.

Victoria 9 – Feines Damenrad vom März 1909. Schöner Celluloid Kettenschutz.

Victoria 7 – Luxus – Damenrad. Mit geschlossenen Kettenschutz…

Victoria 10 – Militärrad mit 15,5kg Gewicht und der übliche Ausstattung…

Im Jahre 1908 wurden über 1200 Militärräder an die deutsche Armee ausgeliefert !

(Archiv – Bäcker)

Victoria EH – Feines englisches Tourenrad.

Hier ein hochfeines englisches Fahrrad im Originalzustand. Diese Räder wurden ab 1909 gebaut und waren bis Ende der Zwanziger Jahre im Programm. Man beachte die Stangen zur Hinterradbremse nach System „Bowden“…

Victoria ER – Feiner englischer Halbrenner mit 13kg…

Victoria ED – Feines englisches Damenrad aus dem Jahr 1909…

Hier vorher 2 Bilder eines solchen Rades im Originalzustand. Die englische Form wurde, wie es schon aussagt, den englischen Räder in Stil und Form nach empfunden. Man sieht auch die Bremsstangen zur Übertragung der Bremswirkung sehr deutlich, welche durch ein Bowden-System am Rad die Geschwindigkeit verzögern…

Victoria S – Saalfahrmaschine…

Die nächsten Bilder zeigen eine Vielzahl von Geschäftsrädern, welche in dieser Zeit sich großer Beliebtheit erfreuten:

Victoria 12 – Geschäftszweirad…

Victoria 13 – Transport – Dreirad. Kasten vor dem Sitz für leichte Lasten…

Victoria 15 – Transport – Dreirad mit Kasten. Wenn man den Werbeschriftzug folgt, weiß man, wo die Firma Victoria so überall hin geliefert hat…

Victoria 19 – Transport – Dreirad für die Gewehrfabrik Spandau…

Victoria 20 – Transport – Dreirad für die Betriebseigene Fiale in Berlin…

Plakat aus dieser Zeit…

Im Anschluss der Victoria – Fahrradkatalog von 1914:

Hier nochmal das elegante englische Modell mit der über Stangen übertragenen Bremsleistung, endend mit einer Bowden-Bremse am Rad…

Die schematische Darstellung der Bremse…

Die verschiedenen Lenkstangen:


Die Victoria  – Lichtanlagen wurden bei der Firma „Paul Hirsekorn – Dresden“ hergestellt:

Der Zubehörkatalog der Victoria Werke A.G.:


 


Man beachte die Säbel, bzw. Gewehrhalter !

Verschiedene Brenner für die Laternen…

Den Carbid sollte man nicht vergessen + Wasser und das Licht ist perfekt…

Die Fahrraduhr sollte unbedingt beachtet werden, vor allem der Preis, mit gerade mal 6.- Mark, wäre es heute das absolute Schnäppchen…

Liebe Victoria-Freunde der Victoria-Fahrrad-Geschichte, ich möchte abschließend der ersten 20 Jahre im neuen Jahrhundert nochmal auf die tolle Entwicklung von der Firma Victoria hinweisen. Der Hauptanteil der Produktion lag schwerpunktmäßig auf der Fahrrad-Sparte. Nicht zu vergessen, das sich Victoria schon im Jahr 1901 mit Motorrädern und später auch mit Autos beschäftigt hat und solche auch hergestellt hat. In den Jahren von 1910-1920 wurde sich aber zum größten Teil auf die tragende Säule „Fahrrad“ konzentriert, ein wichtiger Aspekt war die Lieferung von Rädern in die Kriegswirren des ersten Weltkrieges von 1914-1918. Ab 1920 hat man dann die Motorrad-Produktion wieder angekurbelt, aber die Fahrrad-Produktion war und blieb immer die solide und tragende Säule der Fima VICTORIA…

In einem weiteren Bericht stelle ich Euch dann die Fahrrad-Produktion ab 1920 bis um Jahr 1936 vor. 1936 war das Jubiläumsjahr „50 Jahre Victoria“…

Lasst Euch einfach überraschen, es wird sicherlich sehr interessant…

Euer Gert Reiher…

Das Wochenende der Teilemärkte…

Am Freitag den 13. Oktober – Veterama – Mannheim – Insidertermin – Einige Bilder:

Viele alte Freunde getroffen – hier der Wolfgang Ruf…

Mein Freund und Museumschef Hermann Layher aus Sinsheim…

Oldtimer-Museum Sinsheim – mit eigenem Stand…

Edel-Weis-Händler aus Thüringen…

Die originale Indian „Power Plus“…

Einige Aufnahmen vom Stand Hubert F.:

Noch einige Bilder von Mannheim:

Zum Abschluss noch die Kabelbaum-Maschine am Ausgang:

Am Samstag den 14. Oktober war Teilemarkt im vogtländischen Reichenbach:

Der Markt war eher dünn besucht, aber es gab einige Charakterköpfe im frühen Berliner Polizei-Stil von frühem Friedrich-Gott und Vaterland:

Polizist – Andreas…

Polizist Axel…

Polizist Conny…

Polizistin  Ulrike vom Reichenbacher Oldie-Club…

Am Sonntag, dem 15. Oktober fand in Dresden der gut besuchte Oldie-Markt am „Alberthafen“ statt und ich möchte es nicht versäumen auch noch einige Bilder zu posten:

Noch eine Victoria – vor einer Reihe von D-Rädern…

Das waren die fast letzten Märkte im Jahr 2023, es folgt noch der Markt in Neuruppin und der Vo-Kri-Ma in Ottendorf-Okrilla…

Euer Gert Reiher…

 

 

 

 

 

 

Victoria – die ersten Räder von 1886 – 1900 in Zusammenfassung…

Liebe Freunde von der Marke Victoria – heute möchte ich in diesem Bericht in die Entstehungsgeschichte der Firma „VICTORIA“ im 18. Jahrhundert eingehen.

Die Herren Max Frankenburger und Max Ottenstein gründeten in Nürnberg im Stadtteil Gleishammer Jahr 1886 eine Velociped- Produktion. Nach erfolgreicher Studie in England über die dort gefertigten Hochräder, zum Beispiel das von Starley seit 1870 gefertigte Hochrad „Ariel“, nahmen sie ein Muster mit nach Nürnberg. Aus dieser Verbindung entstand höchstwahrscheinlich auch der spätere Firmenname „Victoria“, da der Konstrukteur Starley Vierräder – auch das sogenannte „Royal Salvo“ herstellte.  Die Queen „Victoria“ von England besaß zwei Stück dieser außergewöhnlichen Fahrzeuge. In diesem Fall war ein großer Sicherheits-Standard vorhanden. Als die Herren Frankenburger & Ottenstein wieder zurück in Nürnberg waren, begann die Fertigung von Hochrädern noch im Jahr 1886. Am Anfang arbeiteten ca. zwanzig Menschen in den beengten Werkstätten. Aber die ersten Hochräder mit der Bezeichnung „Pfeil“ ließen sich sehen und waren durch den hohen Qualitätsanspruch sehr begehrt.

Originales Archivbild des Hochrades „Pfeil“…

Originales Hochrad „Pfeil“ aus dem Gründungsjahr 1886 mit der Nr. 79:

Großes Rad – 52 Zoll…

Die Rahmen-Kennzeichnung mit F & O – Nürnberg:

An fast allen Teilen wurde Die Radnummer – 79 – eingeschlagen:

Pedale mit Firmenbezeichnung „F & O“ und „N“ für Nürnberg:

Auf dem Hauptrohr befindet sich das originale Typenschild:

Gert Reiher auf dem Hochrad „Pfeil“ Nr. 79 von 1886:

Beim Hochrad-Fahren wurde kein Zylinder getragen…

Historisches Foto in Treuen, meiner Heimatstadt:

Natürlich in traditioneller Kleidung…

Die Buchstaben F & O, sowie N für Nürnberg ist immer markant…

Neben den Hochrädern gab es auch eine Montage-Abteilung für die begehrten Dreiräder. Es folgen zwei Bilder aus dieser Produktion ca. 1888:

Die Abteilung „Dreiräder“…

Das 1000. Rad, war ein Dreirad, dass 1888 bei F & O hergestellt wurde…

Die beengten Produktionsbedingungen zwangen dazu einen neuen Standort für das Werk zu finden. Im Jahr 1890 fand der Umzug ins neue Werk in die Ludwig-Feuerbach-Straße statt:

Originales Archiv-Bild…

Ab dem Jahr 1892 hat den Namen „Frankenburger & Ottenstein“ noch verwendet, das belegt der originale Verkaufskatalog aus dem Jahr:

Es begann aber die Vorbereitung aus der O.H.G. eine AG zu gründen, um den höheren Ansprüchen und deren Finanzierung sicher zu stellen. Die neue AG bekam die Namensbezeichnung „VICTORIA“, von ihren Gründern den Herren Max Frankenburger und Max Ottenstein. Nun war der Kreis geschlossen – von der Idee in England – Königin „Victoria“ mit ihrem Vierrad „Royal Salvo“ / Marlboro-Sandringham-Tandem über die Hochräder bis zum Fahrrad.

 

Die Fahrrad-Produktion begann um 1890 und wurde konsequent von den Firmeneignern voran gebracht. Im weiteren möchte ich mich mit einem wohl der ersten, der Fahrräder, beschäftigen und die damit bekannte Geschichte erklären… 

Victoria hat ab Beginn der 90er Jahre im 18. Jahrhundert seine Räder bereits über Länder wie Schweden, Dänemark und weitere übergreifend geliefert. Ein großer sogenannter Zwischenhändler war die Firma „Sackmann“ in Stockholm in Schweden:

Die Werks-Ansicht der Firma „Sackmann“ in Stockholm…

Mit viel Glück und natürlich dem Fachwissen meinerseits, konnte ich im Jahr 2012 ein originales und fast komplettes Rad erwerben. Das Rad stammte aus Dänemark und wurde vor vielen Jahren von der Firma Sackmann aus Stockholm geliefert…

Der damalige originale Fundzustand – Fahrerzeugnummer: 5657… Typ: AB

Die einzigartige „Selbstwirkende Vorderradbremse“ mit der Patentnummer: „61916“

Ein Bild vom AB 1 aus dem F & O – Katalog 1892…

Das Rad musste natürlich vom Flugrost befreit wurde und damit war ein „Zerlegen“ unausweichlich, um auch die Funktion wieder zu gewährleisten…

Einige Aufnahmen vom zerlegten Rad:

Der Hauptrahmen vom Modell „AB“ – 1892…

Steuerkopfschild: „Sackmann“ mit Typreferenz: „AB“…

Lenker, Safety-Sattel und Sattelstütze…

Die originalen Schutzbleche…

Der hintere Aufsteiger, zum leichteren Aufsteigen auf das Rad…

Die „Selbstwirkende Bremse, Pat.: 61916″…

„Selbstwirkende Bremse“ in Einzelteilen…

Noch eine Aufnahme von der originalen Glocke (absolut selten), sie wurde als Zubehörteil von der Firma „Singer“ hergestellt:

Im anschließenden Bild ist die Tretkurbel inklusive Halterung zu sehen. Besonders interessant ist der zweite Antrieb:

Das zweite Antriebsritzel gibt Aufschluss, das es sich mal um ein „Doppelsitziges- Rad“, sozusagen ein „Tandem“ gehandelt hat:

Laut Angaben aus dem Hauptkatalog von 1892 konnte man diese Räder als Tandem erhalten, sie dann später zum normalen Fahrrad zurück bauen, was beim vorgestellten Rad, der Fall war…

Bild aus dem Sackmann-Katalog…

Noch einige Aufnahmen vom überholten Rad „AB“ Jahrgang 1892:

Ich möchte es nicht versäumen, das Thema der interessanten Räder und Reifen anzusprechen. Wer die Bilder genau betrachtet hat, dem ist aufgefallen, dass das vordere Rad größer ist (30 Zoll), als das hintere (28 Zoll), dies begründet die Antriebstechnik – ausgelegt für ein „Tandem“. Natürlich ist es ein Novum solche Reifen überhaupt zu bekommen !!! Also blieb mir nach langem Überlegen, nur die Möglichkeit, diese selbst anzufertigen. Gesagt, getan:

Da sind die Reifen – hergestellt in Eigenregie und Entwurf… Bauzeit war auch ca. eine Woche mit den Rückschlägen betrachtet. Das Verfahren der Herstellung bleibt dem Erbauer vorbehalten. Es erfolgte noch eine farbliche Anpassung um näher an den Originalzustand des Rades heran zu kommen…

Noch ein Archivbild, hier noch mit den Reifen – ohne farbliche Anpassung:

Victoria Typ „AB“ Jahr 1892…

Zum Abschluss der Abhandlung – Räder um 1892 – eine originale Aufnahme aus dieser Zeit mit einem Rad, wie es ähnlich gefertigt wurde:

 

 Nachdem die Zeit der voluminösen Sicherheits-Räder in den 1890er Jahren, zu Ende ging, setzten sich mehr  die Fahrräder, wie wir sie auch heute kennen durch. Gleichwohl waren aber noch die hohen Steuerköpfe und die Stabilität der Räder an der Tagesordnung. 

Hier der Größenvergleich mit Gert Reiher (Körpergröße – 1,63 m), wie man die Höhe der Räder unschwer erkennen kann…

Das Rad vom Jahr 1899 mit der Fahrgestellnummer „52850“ in der von Victoria, immer der Herstellung geschuldet – die fortlaufende Nummerierung. Bis zum Ende im Jahr 1958 wurden somit ca. 2 Millionen Räder hergestellt. Anschließend die Zahlen von 1886 – 1958:

Zum Abschluss noch ein Rad von der Jahrhundert-Wende, also genau von 1900 mit der fortlaufenden Nummer: „56991“:

Damalige Leihgabe von mir an die Firma „Hartje in Hoya“, welche die Namensrechte von Victoria besitzt und heute noch Räder, bzw. E-Bikes herstellt und vertreibt…

Bemerkenswert ist die damalige Ausführung des Steuerkopf-Emblems, welches bei Victoria in den weiteren Epochen sich mehrmals änderte. Dazu aber in folgenden Berichten mehr…

Steuerkopfschild um 1900, wurde schon Jahre vorher verwendet und verblieb ca. bis zum Jahr 1905/06…

Noch zwei schöne originale Aufnahmen von den verschiedenen Zeitzeugen der Rad-Geschichte in den 1890er Jahren bis zur Jahrhundertwende:

Liebe Freunde der Geschichte der alten Räder, hauptsächlich im Bereich „Victoria“, hoffe ich doch zusammenfassend einige interessante Informationen über die Entstehungsgeschichte von „Victoria“ referiert zu haben…

In weiteren Beiträgen werde ich die weitere interessante Geschichte der Entwicklung von Victoria-Rädern beleuchten und ich hoffe, in Euch, viele Freunde dieser Informationen zu finden…

Euer Gert Reiher…

 

Oldtimer-Rallye in Oelsnitz/Vogtland…

–  400.er Bericht auf meiner Webseite „victoria-rad.de“ –

Im Vogtland veranstaltete der Oldtimerclub aus Oelsnitz die 18. Vogtland KFZ – Veteranen – Ralley vom 25.08 – 27.08 2023 – der Club gehört als Mitglied zum VFV Deutschland…

Im folgenden zeigen wir Euch einige Aufnahmen von Oldtimer-Fahrzeugen in Top-Zuständen restauriert, die auf dem Globus-Baumarkt-Parkplatz parkten und auch dort einige Sonderprüfungen absolvierten…

Tolle Autos – die meisten aus Produktion aus Sachsen, wie HORCH in Zwickau und WANDERER aus Chemnitz…

Kühlerfigur eines HORCH…

Kühlerfigur eines WANDERER…

Im Anschluss zeige ich noch einige schöne alte Motorräder:

Die Wanderer K500 – die „Letzte von Wanderer“ mit Freude und Fluch hat man die Motor-Produktion an „JAWA“ verkauft…

Genau wie Wanderer war Diamant auch eine berühmte Marke aus Chemnitz…

NSU-Motorrad aus westlichen Gefilden – Neckarsulm…

Schön, wenn man bekannte trifft – hier in Oelsnitz war Museumschef Bernd Benninghofen vom „Zylinderhaus“ an der Mosel:

Am Tag zuvor war der Bernd bei mir zu Hause:

Bernd bei der Sonderprüfung:

Alte Ansicht von Oelsnitz…

Kampf um das Schloss von Treuen im August 2023 und viele historische Fotos…

Liebe Freunde meiner Webseite – heute möchte ich Euch gerne mal von meiner Heimatstadt „Treuen im schönen Vogtland“ berichten und einige Impressionen die ja auch, wie ich denke, sehr interessant für die Allgemeinschaft sind…

Ich beginne mit einigen historischen Gebäuden und weiteren wirtschaftlichen Aspekten von unserer Stadt, die direkt am Autobahnzubringer A72 Plauen – Dresden liegt, also lasst Euch überraschen…

Und das fast alles im historischen Zügen:

Das Bild zeigt die Autobahnabfahrt Treuen in den „Dreißigeren Jahren“ mit seiner Hilfs-Tankstelle:

Treuen – Rathaus – oben Schule – Marktplatz:

 

Rathaus zu anderen Zeiten…

In der Mitte von Treuen das Postgebäude…

In unserer Zeit mit Victoria KR6A…Baujahr 1927…

Am Bismark-Platz…

Die damaligen Sparkasse und Feuerwehrgebäude, aus dem Bismarkplatz wurde zu DDR-Zeiten der Thälmannplatz, jetzt heißt er wieder Bismark…

Das ehemalige, beliebte „Konsum-Kaufhaus“ aus DDR-Zeiten steht nicht mehr, da ist jetzt eine Parkanlage…

Im Autohof Treuen befand sich ein Oldtimer-Museum:

Längst vergessen – der Motor-Fahrer-Club von Treuen aus dem Jahr 1925 mit vielen historischen Motorrädern:

Die originale Vereinsfahne vom MFC Treuen:

Leider gibt es kaum noch Informationen, geschweige noch Menschen, die noch nach fast 100 Jahren leben, noch Nachfahren, um etwas zu erfahren.

Die frühere Tankstelle an der Oststraße:

Mitte im Jahr wird der traditionelle „Hutzentag“ abgehalten:

Im Jahr 2022 hier mit Frank Albert an seinem „Hochrad-Stand“…

Ebenfalls Anfang August findet das traditionelle Schlossfest statt, wo sich die Kämpfer mit Muskelkraft und Schießpulver und handfesten Blei aus verschiedenen Ländern um das Schloss streiten:

Immer am 1. Advent-Wochenende wird der gut besuchte Weihnachtsmarkt für jung und alt veranstaltet:

 

Marlboro – Sandringham – Tandem 1880 – die Vervollständigung…

Mit diesem Beitrag möchte ich den bereits veröffentlichen Bericht vom Juli diesen Jahres über das absolut seltene Gefährt von 1880 nochmal vertiefen und in Details der Wiederinbetriebnahme eingehen…

Der Fundort war Nähe Regensburg in einem abgelegenen Dorf bei netten Menschen, die das Gefährt vom Großvater hatten… auf Nachfrage meinerseits, woher der Großvater das Vier-Rad hat, konnten sie mir keine exakte Recherche mitteilen, wahrscheinlich war es in der Nachkriegszeit eventuell über die amerikanischen Besatzer auf dem Bauernhof abgestellt worden. Sei wie es sei, es stand auf dem Dachboden eines Stadels:

Gesehen – Geprüft, – mit meinem Freund Frank Albert nach unten transportiert, dann aufgeladen und glücklich über den Fund anschließend ab nach Hause ins schöne Vogtland…

Nochmal kurz zum meinen Freund Frank Albert, bevor ich mit der Berichterstattung beginne… der Frank ist ein Hochrad-Spezialist und fertigt Hochräder hier im Vogtland, welche sich sehen lassen können, zudem betreibt er, als Hochrad-Fahr-Weltmeister eine Fahrschule zu „Hochrad-Fahren“ hier ein Bild – natürlich auf einem selbst hergestellten Hochrad:

Zum Bericht – „Instandsetzung des Marlboro-Sandringham-Tandem“:

Jetzt stand es zu mir zu Hause auf der Wiese:

Ein paar Details vom Vier-Rad, die ich auf noch nie gesehen hatte, obwohl ich mich schon über 20 Jahre mit alten Victoria – Rädern beschäftige…

Die Fahrgestellnummer – 7285 – am Rahmen, findet sich auch auf anderen Teilen…

Hier ist James Starley im Jahr 1877 auf einem Vier-Rad zu sehen woraus die „Salvo- bzw, königlichen Royal-Salvo“ Vierräder erstanden…

In der Gründung der Firma „Convetry“ West Midlands stellte man das technische Zubehör zur Fertigung von Fahrrädern, Hochrädern, Drei- und Vierrädern her. Starley war eben falls an der Firma „Ariel“ beteiligt, die 1870 das bekannte Hochrad „ARIEL“ auf den Markt brachte.

Das Rover Safety Bicycle wurde 1885 von seinem Neffen John Kemp Starley entwickelt (Rover bedeutet Wanderer). Zur Produktion der Rover-Sicherheitsräder wurde zunächst die Starley & Sutton Co. in Coventry gegründet. Daraus entwickelte sich die noch heute bekannte Automobilmarke Rover.

Aber nun zurück zu den Teilen vom Vier-Rad-Tandem, nach dem kurzen geschichtlichen Ausführungen:Die vordere Antriebskurbel mit Kette 1 Zoll, sowie der Aufnahme und Pedalen war zum Glück komplett vorhanden…

Die hintere Kurbel und Aufnahme vom Tandem fehlte leider, was hilft es, da ist guter Rat teuer. Mit der normalen Nachbauvariante über Gießerei oder Dreherei ist der Nachbau schwierig. Da kann man heutzutage auf modernere Verfahren zurück greifen – das Zauberwort ist das: „Computer gesteuerte Metall – Druck – Verfahren“. Gesagt, getan – das Ergebnis:

Aufnahme und Tretkurbel im Computer – Druck – Verfahren, die Achse und die Kurbelarme wurden maschinell hergestellt…

Nochmal die Einzelteile:

Aufnahme für Tretkurbel – Computer-Druck-Verfahren…

Tretkurbel, ebenfalls – Computer-Druck-Verfahren:

Kurbel-Arme  – Maschinell und Handarbeit…

Im weiteren möchte ich auf das Ausgleichgetriebe für die Steuerung der ca. vierzig Zoll großen Haupträder eingehen:

Das Getrieberitzel auf der Hauptwelle…

oben das Gegenstück der Nabe dazu und die zweite Nabe, unten nochmal die Verzahnung…

alle Teile wurden vom Hersteller ordentlich nummeriert…

Nochmal die Nabe mit Verzahnung und Nummer 7285, passend zur Fahrgestell-Nummer:

Im nächste Bild sehen wir nochmal die Doppel-Antriebs-Technik:

Rechts und links ist die ca. 15 prozentige Gelenk-Einrichtung zur Über oder Unter-Fahrung von Unebenheiten installiert…

Die originalen Sattel fehlten auch, somit musste ich zwei Safety-Sattel aus der Zeit zu kaufen, was natürlich auch ziemlich schwierig war:

die gleichen zu bekommen ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen…

Die vordere Lenkeinrichtung, Gabel und Vorderrad hat leider auch zum Teil gefehlt, aber mit etwas Glück und Geschick ist das auch beigekommen…

Der Zusammenbau des Tandems:

Die Vollgummireifen wurden von Frank Albert, eingangs erwähnt, montiert…

Noch ein paar Aufnahmen vom fertigen Marlboro-Sandringham-Tandem 1880:

Das originale Steuerkopfschild mir Königin „Victoria“…

Vorderansicht mit Öllampe und Dreifach-Klingel…

Rückansicht mit Rückleuchte…

Noch 1 Bild mit dem intakten Schloss „Sandringham“ der britischen Familie in England, Nähe Norfolk:

Im Schloss befindet sich ein für die Öffentlichkeit zugängiges Oldtimer-Museum mit den Kostbarkeiten der königlichen Familie, wahrscheinlich auch ein „Vier-Rad“ wie ich es vorgestellt habe, denn die Königin besaß zwei dieser Gefährte…

Zum Abschluss ein kleines Video, wie ich mit meiner Tochter Victoria (5 Jahre) mit unserem Tandem fahre:

Gerne noch zwei historische Aufnahmen:

Vierrad – mit kleinem Rad – vorn, vorm Weißen Haus in Washington…

Hier mit großen Vorderrad vorn, hinten – kleines Rad…

 

 

Victoria – KRIII „Sport“ Baujahr 1925 – ein Einzelstück aus längst vergangenen Zeiten…

Liebe Freunde der Victoria-Renngeschichte der „Zwanziger Jahre“.           Eine wohl der ersten Rennmaschinen von Victoria war wohl die KRIII Sport vom Jahr 1925…ich habe dieses Thema im Vorfeld schon mehrmals aufgegriffen, aber heute ist das Motorrad, dass ich über Jahre restauriert habe nun endlich in Betrieb gegangen…

Der Werks-Rennfahrer Adolf Brudes ist schon 1924/25 mit einer KRIII Serienmaschine mit dem außergewöhnlichen KRIII Sport – Motor als Prototyp gefahren, um den Motor zu testen:

Hier Adolf Brudes – Bild -Reinwald… man beachte den Doppel-Vergaser:

Nach der Erprobung vom Motor hatte man sich entschlossen eine Rennmaschine zu erstellen:

Die Rennmaschine hatte natürlich den neu konzipierten Motor mit Doppel-Vergaser, veränderten Kühlrippen, Renn-Kurbelwelle und kompletten Neuerungen im neuen Fahrgestell…

veränderte Kühlung an den Zylinder-Köpfen…

Das Innenleben mit Renn-Kurbelwelle…

Das Fahrgestell wurde natürlich dem Renn-Motorrad angepasst, bedeutet modernes windschnittiges Fahrgestell; schlankere Kotflügel und dem Fahrgestell angepasster moderner Benzintank….

Inbetriebnahme Victoria KRIII Sport (1925):

Vergaserseite mit Doppel-Vergaser „Prototyp“…

Auspuffseite mit der offenen Schwungscheibe…

Draufsicht – Vergaserseite mit Rennlenker…

In den folgenden Videos sehen wir die die Erstinbetriebnahme des Motorades –Ende August 2023 – nachdem der Motor ca. 90 Jahre verstummt war:

Nach dem wechseln von verschiedenen Zündkerzen läuft der Motor einwandfrei:

Natürlich ist der Motorlauf auf einer völlig anderen Basis zu beurteilen – im Gegensatz zu einem Serienmotor von Victoria. Der Doppelvergaser hat in der Einstellung seine Tücken und ist nicht auf normale Sonntagsausfahrten mit dem dem Einfachvergaser vergleichbar. Mit diesem Motor und dem Vergaser ist man damals auf Höchstleistung getrimmt gewesen – „Dauer-Gas“ –  war die Regel !!! Ja aber sei wie es sei, damals wurde auch unerschrocken „Rennen“ gefahren und die logische Folge war dann der folgende Unfall:

Nach dem das Unglück passiert war hat man den Motor aus dem Fahrgestell genommen und bis vor 2-3 Jahren war er bei einem älteren Herrn (Nähe Suhl), der immer gehofft hat, dass er irgend wann das Fahrgesell findet. im folgenden Video wird gezeigt, dass es sich expliziert um den originalen Motor handelt, da man sieht, wie die Schwungscheibe beim drehen eiert. Das beweist, dass es sich um den originalen Motor handelt. Es gab von diesen Rennmotoren höchstens eine Hand voll, – drei Stück sind noch bekannt…

Die Renngeschichte ging bei Victoria die nächsten 1-2 Jahre weiter, um höhere Geschwindigkeiten und Leistungsdaten zu erreichen, bediente man sich mit der „Kompressor-Technik“ als erster deutscher Hersteller, aber lasst uns das in folgenden Beiträgen nochmal vertiefen…

Euer Gert Reiher, am 7. September 2023…

 

D-Rad Treffen August 2023 in Oelsnitz/Vogtland bei den Rannacher´s…

Am 26. August 2023 fand das D-Rad Treffen der sogenannten „Spandauer Springböcke“ bei uns im Vogtland statt und ich denke ein Bericht darüber ist auf jeden Fall sehenswert…

Einige Aufnahmen von den vielen Teilnehmern:

Der Mario aus Eibenstock ist ein eingefleischter D-Rad – Mann und qualifizierter Mechaniker…

Auch der Udo Müller aus Werder ist mir gut bekannt, er hatte mit seiner Frau Rosi vor Jahren ein D-Rad-Museum im Ort Werder…

Im Vordergrund meine Tochter „Victoria“…

Noch einige Aufnahmen vom Treffen und der Ausfahrt:

Leitung der Veranstaltung…

Start zur Ausfahrt durchs Vogtland mit vielen Teilnehmern:

Meine Frau Romy am D-Rad mit Beiwagen vor einigen Jahren von Eibenstock beim Mario zum Fichtelberg:

Velocipediade 2023 – Historische Fahrräder in Rheine…

Die Velo 2023  – Veranstaltungsort in unmittelbarer Nähe von Rheine im Kloster Bentlage am Salzsiedehaus mit umliegenden Gelände…

Einige Bilder von der Veranstaltung:

Am Salzsiedehaus…

Gruppenbild der Teilnehmer mit ihren historischen Rädern:

Impressionen und Bilder von Teilnehmern:

Teilemarkt…

Wir waren auch dabei mit dem königlichen Vierrad – „Marlboro Sandringham Tandem“:

Königin Victoria von England, die mit Prinz Albert von Coburg und Sachsen verheiratet war und 9 Kinder hatten, besaß 2 von den Vierrädern um 1880…

Mit einem weiteren Gruppenbild möchte ich den Bericht über die durchaus sehr gelungene Veranstaltung beenden…

Video: