Ein „Dreirad“ aus längst vergangener Zeit um 1880 – 1885…

Mein Freund und „Hochrad – Weltmeister“ hat mich wieder mal gegen Abend eines lauen Wetters besucht und natürlich wieder eine neue Errungenschaft mitgebracht und präsentiert…

Na… das ist doch toll anzuschauen – Glückwunsch !!!

Es folgen einige Bilder und Erklärungen:

Die Vorderansicht des Dreirades…

Die Machart und die technische Herstellung lässt auf ein Dreirad aus England der Firma „Conventry“ schließen. Ich informiere anschließend kurz zu dieser Firma, welche auch Vierräder / Hochräder und weiteres herstellten…

Hier ist James Starley im Jahr 1877 auf einem Vier-Rad zu sehen woraus die „Salvo- bzw, königlichen Royal-Salvo“ Vierräder erstanden…

In der Gründung der Firma „Conventry“ West Midlands stellte man das technische Zubehör zur Fertigung von Fahrrädern, Hochrädern, Drei- und Vierrädern her. Starley war eben falls an der Firma „Ariel“ beteiligt, die 1870 das bekannte Hochrad „ARIEL“ auf den Markt brachte.

Das Rover Safety Bicycle wurde 1885 von seinem Neffen John Kemp Starley entwickelt (Rover bedeutet Wanderer). Zur Produktion der Rover-Sicherheitsräder wurde zunächst die Starley & Sutton Co. in Coventry gegründet. Daraus entwickelte sich die noch heute bekannte Automobilmarke Rover.

Aber nun wieder zu weiteren Bildern vom Dreirad des Frank Albert:

Das folgende Bild zeigt das nachlaufende lenkende Rad mit der Lenk-Führungsstange – vordere Betätigung:

Der originale Sitz ist in einem sehr guten Zustand, man erkennt auch bestens die Doppel-Pedalen und Antriebe…

Seitenansicht:

Im folgenden Bild zeige ich Euch das Antriebsritzel, welches mit einer Verstellung auf einen Freilauf umgestellt werden kann:

Auf Freilauf eingestellt…

Detailaufnahme – Lenkritzel…

Sobald weitere Restaurationsschritte von Frank erfolgt sind und genaue beweisbare Herkunft-Informationen vorliegen, werde ich Euch natürlich umgehend auf meiner Webseite informieren…

Noch ein Bild vom „Marlboro Sandringham Tandem“ des Herstellers „Conventry“ aus Mittel-England:

Fahrrad – Fest am Deutschen Fahrrad Museum – Bad Brückenau…

Ein Rückblick…

Jedes Jahr am ersten Juli-Wochenende treffen sich die Fahrrad-Freunde der historischen Räder in der Rhön am Museum nahe dem Kurgelände…

Im Hintergrund das Fahrrad-Museum und vorn bereits – „Räder“…

Rund um das Museum – Uralt-Technik vom feinsten…

Ersatzteile aller Art und immer „Räder“…

Seltene Exponate…

Seltene Aufnahmen aus längst vergangenen Zeiten…

Tolle Ausstellung-Stände…

Nun aber noch vom Deutschen Fahrrad Museum noch einige Eindrücke:

Die Gänge sind voll belegt mit tollen Sammler-Teilen…

Es gibt sehr viel zu bestaunen…

Die Sammlung darf nicht fehlen !!!

Ein „Lutz Darmstadt“ – Antrieb über Zahnräder und Radnoppen…

Siehe da – ein Victoria „Astral-Rad“ aus den 30er Jahren…

Über den weiteren Gang verlasse ich das imposante Museum vorbei am originalen, historischen Fahrrad-Laden und weiteren Seltenheiten:

Ein frühes „Feder-Rad“…

Das „Steher-Motorrad“ mit nach laufenden Fahrrad…

In der Gaststätte am Museum ist man gut versorgt:

Besonders meine Mädels…

Mein Eindruck vom Deutschen Fahrrad Museum ist, das es nicht auf dem Stand verweilt, sondern von Jahr zu Jahr mit teilweise neuen Exponaten aufgefrischt wird und damit sich immer wieder ein Besuch lohnt… Das ist auch das Verdienst vom Besitzer, dem Ivan Sojc, welcher einer der größten Insider dieser Branche ist… 

Die schönsten Fahrräder aus allen Dekaden in hochwertigsten Originalzuständen, die herausragende Umfassendheit der Sammlung – besuchen Sie in Bad Brückenau die qualitativ beste und umfassendste Fahrradausstellung Deutschlands und lassen Sie sich erfreuen und begeistern von der faszinierenden Fahrradgeschichte aus drei Jahrhunderten.
Hier können Sie beim virtuellen Rundgang einen ersten Eindruck bekommen. Viel Vergnügen!

Was das Deutsche Fahrradmuseum ausmacht

  • oldgelb bemalte und mit Mustern verzierte Laufmaschine mit goldgelb gepolstertem Sattel und braunen Kugelgriffen aus Holz

    Die Sammlung

    einzigartig in Deutschland
    und ganz vorne in der Welt

  • Das Mobile Museum

    für jede Veranstaltung –
    auch in Ihrer Stadt

  • Die Wanderausstellungen

Aktuelle Wanderausstellungen des Deutschen Fahrradmuseums

Sie finden das Deutsche Fahrradmuseum nicht nur im idyllischen Bad Brückenau, sondern mit seinen Wanderausstellungen auch in anderen Museen und Ausstellungen deutschlandweit…

Oben steht der Titel der Ausstellung das Fahrrad-Kultobjekt-Designobjekt, darunter sieht man drei Fahrräder aus der Ausstellung. 

In der Pinakothek der Moderne in München und weitere – finden Sie auf der Webseite des Museums…

Victoria – Jubiläums-Renn-Rad von 1936, es ist wieder mal eins aufgetaucht…

Ja, ab und zu kommt wieder mal ein Jubiläums-Rad von 1936 zum Vorschein, wenn das auch ziemlich selten ist…

Die Bilder:

Das ist die gesamte Ausbeute, so ist es halt meistens im Fundzustand…

Kurz zur Geschichte:

VICTORIA „1936“

Das große Jubiläumsjahr – „50 JAHRE VICTORIA von 1886 – 1936“

Mit folgendem Text präsentierte Victoria die neue Produktpalette von Fahrrädern: „Ja schon vor 50 Jahren wurden Victoria-Räder gebaut. Wenn uns auch die Formen, an den heutigen gemessen, etwas verschroben vorkommen, im Prinzip waren auch die damaligen eine beträchtliche Leistung deutscher Werkmannsarbeit. Die auf lange Lebensdauer berechnete Durchbildung jedes einzelnen Teiles war ein Merkmal aller Victoria-Erzeugnisse“.

An diesem Grundsatz der unbedingten Qualität wurde festgehalten !

Prospekt – Schon vor 50 Jahren:


Mit der neuen Produktlinie wurde auch das Steuer-Kopf-Zeichen, welches nun mit einem Ehrenkranz umgeben war, geändert:

Der Renner von 1936 – Prospektbild:

 

Das Jubiläumsmodell als Rennrad Typ: „V101“ von 1936, so muss es im Endzustand aussehen:

Die „Vittoria“-Margherita-Rennradschaltung, ist bei diesem Rennrad eine Besonderheit:

Zum 50-jährigen Bestehen der Firma Victoria gab es 1936 den Straßenrenner Modell „V101“. Im Normalfall war dieser mit der Victoria Freilaufnabe ausgerüstet. Die Rennfahrer rüsteten aber moderne, meist aus Italien stammende Rennradschaltungen nach. Dieser Trend setzte sich bis in die Sechziger Jahre fort. Das Foto oben zeigt eine der modernsten Rennradschaltungen dieser Zeit an einem Victoria-Rennrad, dem V101. Verblüffend ist die Ähnlichkeit des Firmenzeichens mit dem Frauenadler auf dieser Schaltung. Gino Bartali gewann 1938 die Tour de France mit der Vittoria-Schaltung. Die Schaltung arbeitet ohne Kettendruck eines Kettenspanners und man konnte somit die letzten Millisekunden beim Schaltvorgang herauskitzeln. Die Schaltung wurde zu Ehren der italienischen Prinzessin Margherita nach ihr benannt.

„Vittoria-Margherita-Rennradschaltung“

Nochmal das Prospekt – Jubiläums-Räder:

 

 

 

 

Peugeot – Safety aus vergangenen Zeiten…

Im Jahr 1881 begann Peugeot mit der Fertigung von Fahrrädern, nachdem Armand Peugeot bei einem Aufenthalt in England die Bedeutung dieser Fortbewegungsmittel erkannt hatte. Unter dem Namen “Le Français” stellten die “Fils de Peugeot frères” ein Jahr später ein Hochrad vor. 1888 etablierte sich Peugeot mit seinen Fahrradmodellen am Markt. Das Werk in Beaulieu (heute eingemeindet in Mandeure) begann ebenfalls mit der Herstellung von Fahrrädern. Als Markenname wählte man “Lion” (deutsch: Löwe) in Anlehnung an das Firmensymbol. Peugeot bot eine breite Palette von Fahrrädern an, darunter auch Tandems und Vierer- und Fünfer-Modelle. 

Heute möchte ich Euch ein frühes „Safety-Modell“ (ca. 1888) von der Firma Peugeot in einem besten Erhaltungszustand vor historischer Kulisse vorstellen:

Form: – Kreuzgestell mit sog. Nackenführung…

Reste des Hersteller – Emblems…

Form-elegante Lenkstange, – die obere Verbindungsstrebe verleiht dem Rad eine bessere Stabilität, – Die Vordergabel ist am separaten Lenkerkopf angeflanscht, – toll anzusehen ist auch der voluminöse Safety-Sattel…

Im direkten Vergleich zeige ich nochmal die Steuerkopf-Anordnung der Firma Victoria aus dieser Zeit:

Die Abbildung ist aus dem Katalog Victoria ( Frankenburger & Ottenstein) vom Jahr 1892. Man erkennt die fast identische Anordnung ! Eines steht fest – die Hersteller aus England – Frankreich und letztlich Deutschland haben übergreifend ähnlich produziert, wobei England und Frankreich die Vorreiter in diesem Terrain waren….

Praktische, einfache Kettenstellung  mit Naben, Kurbeln und Pedale…

Nochmal das „Kreuzgestell“ mit Antriebsmechanik…

Hintere Perspektive mit Schutzblech-Strebe…

Vorderrad mit Nabe und den angeschuhten Rasten an den Gabelholmen. Deutlich ist zu sehen, das die Franzosen die Holme in leichter Anordnung (gepresstes Blech) ausführten – deutet auf billige Ausführung hin…

Im folgenden Bild sieht man die Gabelholme eines Victoria-Rades aus dieser Zeit mit den geschlossenen Gabelholmen, also die stabilere Ausführung:

Victoria schreibt: „größere Stabilität – peinlichste Sorgfalt und denkbar – bestes Material aus original Weldless – Stahl – Röhren…

Nochmal die Vorderansicht des französischen Rades mit den originalen Gummis und der nur teilweisen Vorderrad-Bremse…

Die letztliche Gesamtaufnahme des Peugeot-Safety ca. 1888…

Im Vergleich noch eine Aufnahme des originalen Safetys aus der Produktion von Victoria (F & O) Jahr 1892:

Im Originalzustand komplett mit der „Selbstwirkenden Vorderrad Bremse“ nach Patent von F & O – Luftreifen wurden nachgefertigt…

Zylinderhaus – Museum der Superlative in Bernkastel-Kues an der Mosel…

„ZYLINDERHAUS in Bernkastel-Kues“ – ist eine Reise wert…

Vieles ist im Buch erläutert…

Aber nun – Die Exponate im Museum:

Im Eingangsbereich…

Bei einer Privatführung durch den Besitzer hat man gute Foto-Gelegenheiten…

Victoria ist begeistert…

Die Macher – Bernd und Melanie…

Die Laden-Straße ist absolut vielseitig…

Und so geht es weiter… dem ist nichts hin zu zufügen…

Die Tankstelle:

Der Musik-Boy  – live…..

Weiter im Museum:

Moped/Motorrad – Ausstellung…

Der gute alte „Rex“ ist auch dabei…

Die Ochrestion live-Box:

Weiter mit den Autos:

Borgward– tolle Automarke – leider nicht mehr existent…

E Hauseigene Kreation der „Benarrow“- nach Bernd mit 525 PS…

Die Camping – Ausstellung:

Ein „Trabant“ auch vor Ort:

Abschlussfoto:

Bevor wir Abends im Museum waren, gab es noch tagsüber eine Mosel-Ausfahrt, lasst Euch mit den folgenden Bildern überraschen:

Ausfahrt mit dem originalen Borgward-Kleinbus…

Moselschleife – pur…

Beim besten „Mosel-Tropfen“…

Abschlussfoto in Bernkastel-Kues…

Fast eine Woche an der Mosel hat uns natürlich auch auf andere Fährten gelockt, also gerne noch einiges geschichtliches, als es noch keine Gefährte im heutigem Sinne gab:

Das Porta Migra, erbaut von Römern 170 nach Christus in Trier…

Dom zu Trier…

Kaiser Therme in Trier…

Karl Marx – berühmtester Sohn von Trier…

Auch die Burgruine „Baldenau“ in unserer Nähe (Morbach) im Hunsrück war einen abendlichen Besuch wert:

Wer nicht spurt, wird festgenommen…

Ja liebe Freunde, ich hoffe es hat Euch gut gefallen… besonders möchten wir uns nochmal bei Bernd und Melanie für die Gastfreundlichkeit bedanken. Wir kommen gerne wider mal…

Hochräder – original – vom Jahr 1886, dem Gründungsjahr der Firma „F&O und der bereits bestehenden Firma „Rudge“-England…

Liebe Freunde der uralten Radsparte – „Hochräder“ in den Anfangszeiten der Bewegung auf 2 Rädern. In diesem Beitrag möchte ich gerne zwei originale Hochräder, vorstellen, die auf einem kausalen Zusammenhang fungieren, nämlich – der Entstehungsgeschichte…

Die Aufnahme zeigt das „Frankenburger & Ottenstein“ Hochrad aus dem Gründungsjahr – 1886 – von der späteren (1892) AG „Victoria“. Wie gesagt – dieses als einzig bekanntes Hochrad mit der Nr. 79 stammt aus dem Gründungsjahr 1886. Die Herren Frankenburger & Ottenstein wollten eine Rad-Manufaktur in Nürnberg ins Leben rufen. Aus diesem Grunde waren sie in England und brachten technische Erfahrungen und Fähigkeiten mit nach Nürnberg. Vor allem brachten sie ein Hochrad als Muster mit (rechts):

Mein Hochradfreund und „Hochrad-Weltmeister im Fahren“ Frank Albert hat ein solches Rudge – Hochrad für einen Kunden in Bearbeitung zur Instandsetzung (links)…

Aber erst mal zu dem Hochrad Nr. 79 von F&O (1886) – rechte Seite – oben:

Ein Originalbild vom Hochrad „Pfeil“ aus der Gründerzeit von F&O…

Das einzig existierende Hochrad „Pfeil“ von F&O…

Die eindeutige Beschriftung am Steuerkopf…

Das originale Messing-Abzeichen am Rahmenrohr…

Die ausgezeichnete – „Schutzmarke“…

An fast allen Teilen wurde die Herstellungsnummer initialisiert… bei diesem Rad die Nummer „79“ aus dem Jahr 1886…

Beim letzten Bild sind die Tangent-Fahrradspeichen deutlich zu erkennen – diese Speichenart verwendete auch die englische Firma „Rudge“, bei der wie eingangs erwähnt, die Herren Frankenburger und Ottenstein vorstellig waren und ihre Erfahrungen mit nach Deutschland brachten…

In diesem Zusammenhang komme ich jetzt zu der Firma „Rudge“:

Daniel Rudge war Ingenieur. Ab etwa 1868 stellte er zusammen mit Walter Phillips und George Price in Wolverhampton Fahrräder her. Tangent and Coventry Tricycle Co produzierte ab 1878 ebenfalls Fahrräder in Coventry. Im Jahr 1880 übernahm George Woodcock das erste Unternehmen, legte es mit dem zweiten zusammen und nannte das neue Unternehmen D. Rudge and Co. 1887 wurde Rudge Cycle Co die Nachfolgegesellschaft…

Zu einem besonders außergewöhnlichen Hochrad der Firma Rudge:

Hier nochmal der Frank mit dem Rudge-Renn-Hochrad…

Weshalb – Renn – Hochrad ???

Hauptrad-Höhe fast 144 cm – mit Reifen ca. 146 cm entspricht 58 Zoll – Durchmesser – Vorderrad…

Die Gesamtmasse des Renn-Hochrades liegt bei ca. „8 Kilogramm“ Gewicht – liegt also bei der Gesamtmasse zu einem handelsüblichen Hochrad bei etwa der Hälfte der Masse !!!

Das begründet sich in der leichten Bauart des Rades dazu einige Anmerkungen:

Vorderrad-Felge nur fast 15 mm – sind Spezial-Gummis erforderlich !

Man erkennt deutlich – die schmale Rahmenausführung !

Auch das kleine Rad ist mit ca. 13 mm Felgenbreite minimal ausgelegt !

Selbst die Pedale, Pedalarme und Speichenteller sind in minimalistischer Ausführung gehalten wurden. Hier sieht man auch noch deutlich, den Zusammenhang mit den Tangent-Speichen zum Rad von F&O…

Die typische Holzgriff-Anordnung des Rades deutet auf den Renneinsatz hin…

Liebe Freunde der uralten Räder, sobald das Rad von Frank Albert überarbeitet  und fahrbereit ist, werde ich Euch mit einem weiteren Bericht dazu informieren…  also bleibt dran !

Euer Victoria-Freund Gert Reiher…

VOMAG – 8. Teil – eine fast vergessene Marke – die Lastwagen Teil 2…

 – VOMAG eine fast vergessene Marke –

Die Marke „VOMAG“ war in Plauen im Vogtland ansässig. Folgende Markenartikel in Form von Maschinen und Werkzeugen sowie Verkehrsfahrzeuge, wie Lastkraftwagen und Omnibusse hat man bei „VOMAG“ hergestellt:

Stickerei-Maschinen für die berühmte „Plauener Spitze“…

Druckerei-Maschinen für Zeitungen/Bücher…

Werkzeug-Maschinen für verschiedene Anwendungen…

Lastkraftwagen und Omnibusse für Transport und Beförderung…

Gegen Kriegsende des 1. Weltkrieges hat man zwangsweise auch eine Produktion von Panzern ins Leben gerufen…

Dies führte 1945 am Kriegsende zum Fiasko der Firma „VOMAG“. Da Plauen zur sowjetischen Besatzung-Zone gehörte haben die Russen das Werk bombardiert und dem Boden gleich gemacht. Vorher wurde natürlich das meiste von den Russen demontiert und als sogenannte Wiedergutmachung in die Sowjetunion gebracht.

Dies in kurzen Worten zur Firma „VOMAG“… im folgenden möchte ich mich mit der LKW-Sparte beschäftigen…

Im ersten Teil habe ich bereits die LKW von VOMAG vorgestellt und im Video den Werksaufbau von der VOMAG – Plauen, hier im zweiten Teil folgt eine Video-Reihe über den Zusammenbau von originalen VOMAG – LKW – und Omnibus:

Modellbau – Formenbau – Gießerei – Labor – Schmiede – Stanze:

Spanende Verarbeitung – manuelle Bearbeitung – Hinterachse – Motor/Getriebe – Kettenantrieb – Vollgummiräder:

Motoren – Zusammenbau – Komplettierung – Prüfstand – Tragrahmen – Zusammenbau mit Achsen – Getriebe Kulissenschaltung:

Motoreneinbau – Radmontage -Tank/Kühlermontage – Lenkrad/Kulissenschaltung  –  Probefahrtvorbereitung:

Probefahrten – Einfahrtsprotokolle – Stellmacherei – Lackiererei – Bahnverladung der VOMAG-LKW:

VOMAG Plauen – bis zum Zusammenbruch – Kriegsende 1945:

Abschlussvideo mit Original-Film-Herstellung und Angaben für die Rechte zur Wiedergabe des Materials:

Ich bedanke mich für Euer Interesse und hoffe dass es allen gut gefallen hat. Als aktiver Mitwirkender im gelben VOMAG-LKW bedanke ich mich bei den Herstellern und Aufbereitern der Filmaufnahmen die ja in einem Büro der PLAMAG Plauen glücklicherweise gefunden wurden. Im letzten Filmbericht sind die Urheber komplett benannt…

Euer Gert Reiher…

 

VOMAG – 7. Teil 1- eine fast vergessene Marke – die Lastwagen…

– VOMAG eine fast vergessene Marke –

Die Marke „VOMAG“ war in Plauen im Vogtland ansässig. Folgende Markenartikel in Form von Maschinen und Werkzeugen sowie Verkehrsfahrzeuge, wie Lastkraftwagen und Omnibusse hat man bei „VOMAG“ hergestellt:

Stickerei-Maschinen für die berühmte „Plauener Spitze“…

Druckerei-Maschinen für Zeitungen/Bücher…

Werkzeug-Maschinen für verschiedene Anwendungen…

Lastkraftwagen und Omnibusse für Transport und Beförderung…

Gegen Kriegsende des 1. Weltkrieges hat man zwangsweise auch eine Produktion von Panzern ins Leben gerufen…

Dies führte 1945 am Kriegsende zum Fiasko der Firma „VOMAG“. Da Plauen zur sowjetischen Besatzung-Zone gehörte haben die Russen das Werk bombardiert und dem Boden gleich gemacht. Vorher wurde natürlich das meiste von den Russen demontiert und als sogenannte Wiedergutmachung in die Sowjetunion gebracht.

Dies in kurzen Worten zur Firma „VOMAG“… im folgenden möchte ich mich mit der LKW-Sparte beschäftigen…

Zu Beginn einige Bilder von originalen VOMAG-Modellen, die ein begabter Modellbauer – Erich Schlie – , leider bereits seit vielen Jahren verstorben, in absoluter Puzzel – Arbeit als Unikate hergestellt hat.

Bei diesem Modell konnte man die Zugmaschine abtrennen…

Mit dem folgenden LKW  einen 3,5 Tonner, 50 PS und Höchstgeschwindigkeit max. 55 km/Stunde vom Jahr 1939 bin ich 2015 zum 100 jährigen Jubiläum der LKW-Sparte nach Plauen gefahren… den VOMAG habe ich von einem Sammler vom Teutoburger Wald – Dr. Peter Postel -, leider auch bereits einige Jahre nicht mehr unter uns, übernommen.

Hier als Modell nach Erich Schlie:

Mein damaliger LKW-VOMAG:

Das anschließende Video zeigt mich mit dem Vater von Bernd Czekalla aus Lengenfeld/Vogtland. Er wird von mir zu seinem 85. Geburtstag feierlich nach Plauen zur 100. Jahre – Feier der Lastkraftwagen – Sparte auf das ehemalige VOMAG-Gelände gefahren…

Hier wird eine Feier vom VOMAG-Club mit noch vorhandenen LKW` und vielen Freunden, selbst ehemals VOMAG-Leute und Angestellte von noch Beschäftigen der Druckmaschinen-Branche durchgeführt…

Video – Fahrt von Treuen nach Plauen:

Noch ein Bild von den Teilnehmern (eine Victoria KRIII von 1925 darf natürlich nicht fehlen:

Ich denke Euch hat der Beitrag gefallen… Ich werde in weiteren Beiträgen noch mal  auf die anderen Geschäftsbranchen der Firma VOMAG eingehen und ein paar originale Videos zeigen…

Aber vorab ein originales Video von den Anfängen der LKW-Sparte und anderen Bereichen:

(Film – Kopie aus dem Gesamtvideo 100 Jahre „VOMAG“ Plauen)

Achtung: Im nächsten Bericht zeige ich den originalen LKW-Fahrzeug-Aufbau von der Pike an, in mehreren originalen Videos…

Euer Gert Reiher…

 

 

VOMAG – 6. Teil – eine fast vergessene Marke – die Druckmaschinen…

Liebe Freunde der alten Technik aus dem 18. Jahrhundert, heute möchte ich gerne die damaligen weiteren Betriebszweige der Firma „VOMAG“ Plauen vorstellen. Die Firma VOMAG wurde bereits im Jahr 1881 gegründet mit dem Bau von Stickmaschinen und Herstellung der damit verbundenen Komponenten. Die „VOMAG“ Plauen begann Ende der 1890er Jahre mit einem neuem Betriebszweig – dem „Druckmaschinenbau“. Im folgendem Video zeige ich die gänzlich neue Technik, die weltweit geliefert wurde und ohne sie wäre in der heutigen Zeit die Kommunikation nicht auszudenken…

Video vom Druckmaschinenbau:

(Film – Kopie aus dem Gesamtvideo 100 Jahre „VOMAG“ Plauen)

In den nächsten zwei Berichten zeige ich originale Aufnahmen der VOMAG -LKW – PRODUKTION aus der damaligen Zeit, lasst Euch überraschen…

Hier ein kurzer Auszug über die noch fahrbereiten VOMAG-LKW:

Ich bedanke mich für Euer Interesse und hoffe dass es allen gut gefallen hat. Als aktiver Mitwirkender im gelben VOMAG-LKW bedanke ich mich bei den Herstellern und Aufbereitern der Filmaufnahmen die ja in einem Büro der PLAMAG Plauen glücklicherweise gefunden wurden. Im letzten Filmbericht sind die Urheber komplett benannt…

 

VOMAG – 5. Teil – eine fast vergessene Marke – die Stickmaschinen – die noch vorhandenen und die ersten… …

Liebe Freunde der alten Technik aus dem 18. Jahrhundert, möchte ich gerne die damaligen weiteren Betriebszweige der Firma „VOMAG“ Plauen vorstellen. Die Firma VOMAG wurde bereits im Jahr 1881 gegründet mit dem Bau von Stickmaschinen und Herstellung der damit verbundenen Komponenten. Plauen expandierte damit im hohen Ausmaß mit der damit entstehenden Produktion und deren Betrieben hier im ganzen Vogtland und es wurden Stickerei-Produkte  hergestellt mit dem in der Welt bekannten „Plauener Spitze“…

Im Anschluss ein Video von der entstehenden Industrie:

Die im Film beschriebene lange Lebensdauer der der Sickmaschinen von der Firma VOMAG hat sich bis in die heutige Zeit bestätigt. Im Anschluss zeige ich noch Bilder von Stickmaschinen-Räumen, die noch vor nicht zu allzu langer Zeit hier im Vogtland im Betrieb waren und noch existieren:

Stickerei zwischen Auerbach und Treuen:

Automatische Stickmaschine 15 Yard (ca. 13,72 Meter)…

Der angebaute „Stickautomat“ (Lochkarten-gesteuert)…

In diesem Betrieb ist auch noch eine sogenannte „Repetiermaschine“ zur Lochkarten-Herstellung zu bestaunen:

Die „Datenverarbeitung“ vor über hundert Jahren…

Stickerei zwischen Falkenstein und Treuen:

In dieser Stickerei steht ein absolutes Unikat – die bei VOMAG Plauen Stickmaschine mit der Fertigungsnummer:    „15000“ – stammt aus der Zeit um das Jahr 1915…

Wie bereits angefügt – das neue Betätigungsfeld der „VOMAG“ – der „DRUCKMASCHINENBAU“ wird im nächsten Bericht der Vomag-Reihe vorgestellt.