Die Zweirad Union AG:
Die Zweirad Union AG stellte 1960 auf der Internationalen Zweiradausstellung nach kurzer Entwicklungszeit, denn die Union war ja auch erst zwei Jahre alt, ein Moped mit einem revolutionären Design vor –
Die sogenannte „Blechbanane“.
Manche haben es verspottet und manche vergötterten es, dieses Zweirad mit seiner außergewöhnlichen Karosserie und den modernen Weißwandreifen:
Ein Prototyp der Firma DKW aus dem Jahr 1956 stand dem neuen Luxus-Liner Pate und diente als Vorlage für die „Blechbanane“:
Ab August 1960 hat der Gesetzgeber die Definition des Mopeds verändert und die Bedingungen für die Zulassung erweitert. Das maximale Leergewicht von 33 kg wurde aufgegeben, die Höchstgeschwindigkeit hat man auf 40 Km/h erweitert und ein zweiter Sitzlatz (Sozius) kam zur Genehmigung. Das war jetzt die Zeit der Kickstartermotoren, die Tretkurbeln und die Beschränkung der Hinterradgröße -( Moped – 580 mm ) waren nicht mehr gegeben. Die Zweirad Union AG fertigte seine Motoren fast alle selbst, wohin eine ganze Riege anderer Hersteller Motoren in hohen Stückzahlen von der Firma Fichtel & Sachs bezog. Die Motoren konnten jetzt bis zum Hubvolumen von 50 ccm gefertigt werden. Leider griff man auf alte Entwicklungen zurück. Der Motor für die Blechbanane Typ 115 war der alte DKW – „Hummel“ Motor mit seine gerade mal 2 PS und einem Dreigang-Getriebe. Andere hatten aber zu dieser Zeit auch schon Viergang-Getriebe im Programm. Mit den 2 PS war die Blechbanane mit ihrer Karosserie natürlich am Limit, deswegen wurde auch dann ein stärkerer Motor mit 4,2 PS angeboten.
Alle Victoria – Blechbananen hatten die zweifarbige Metallic-Lackierung – Fischsilber/blau:
Blechbanane mit technischen Daten – Modell 115:
Blechbanane mit technischen Daten – Modell 155:
Beide Varianten auf dem Prospekt:
Das Kleinkraftrad Typ 155 konnte man mit der Führerscheinklasse 4 bewegen.
Der Aufwand einer Restauration…
Da fahren die beiden glücklich und zufrieden auf ihrer – Blechbanane:
Die DKW – Blechbanane unter dem Dach der Zweirad Union AG hatte die Fargebung – Fischsilber/anthrazit und wurde unter der Bezeichnung „Hummel“ verkauft:
Beide Motorisierungen gab es freilich auch.
Das Schwedische „Hummel 155“ von DKW:
DKW „Hummel“ in Fischsilber/anthrazit:
Eine späte Ausführung der „Hummel“ im modischen – Orange:
Unter der Marke „Express“ hat man die Blechbanane im Kreis der Zweirad Union AG im Farbton – Sahara/beige angeboten:
Man sehe und staune, die Blechbanane gab es als Modell der Zweirad Union AG auch im gemeinsamen Stil der drei Marken unter der Bezeichnung „Kavalier“ und diesmal in der Farbe – Perl/weiß:
Elegant und modern, wie es der Zeit entsprach, vorm neuen Eigenheim präsentierte die Union ihre Zweiräder:
Aber, jetzt das – „aber“, sollte die Blechbanane Mitte der Sechziger Jahre auch seinen Zenit überschritten haben. Das Design, so außergewöhnlich es war, wurde durch andere Hersteller, selbst wenn sie aus Fernost kamen, mit neuen interessanten Details konfrontiert, – die Konkurrenz schläft – nie. Auch im Preis-Leistungs-Verhältnis gab es große Unterschiede mit der relativ preisintensiven Blechbanane. Ohne Probleme kam die Blechbanane auch nicht aus. Beim Fahren mit starken Seitenwind hat der Fahrer zu tun, das Gefährt durch die Fläche der Karosserie auf Kurs zu halten. Diese Kräfte führten auch zu Verwindungen, bis hin zum Einreißen der Bleche. Die Lichtausbeute bei Nachtfahrten war bei der Blechbanane mit ihrem starren Scheinwerfer und dem damit entfallenden Kurvenlicht ein Mango. Bei allzu schneller Kurvenfahrt konnte man zumindest den Baum an den man fuhr sehr gut erkennen…
Durch Inlandsverkauf und den Export über den Teich, in die nördlichen Länder und auch nach Fernost hat man bei der Zweirad Union AG immerhin fast 29 000 Einheiten verkauft.
Die Blechbanane ist heute ein begehrtes Sammler-Objekt und wenn man eine Express oder eine Kavalier bekommt, kann man sich wirklich glücklich schätzen, da diese Modelle im Gegensatz zur Victoria und DKW eher selten verkauft wurden…
Express – Banane, eine der seltensten…
Quelle: Typengeschichte – Fahrrad & Moped Nr. 3/2004.
Im nächsten Beitrag bringen wir die Versteigerung einer Blechbanane in der Sendung „Bares für Rares“ mit Horst Lichter…
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