Teilemarkt – Augustusburg Januar 2023 – Einige Impressionen…

Mal zwischendurch möchte ich nicht versäumen, Euch ein paar Informationen und aktuelle Bilder vom diesjährigen Wintertreffen auf der Augustusburg im schönen Sachsen mitzuteilen…

 Bilder vom Teilemarkt mit mehr als 5000 Besucher:

Oben sieht man die Augustusburg, „Landsitz vom August des Starken“ und unten auf dem Platz der Teilemarkt…

Nachbau von Seitenwagen…

Diese 150er ES kam wahrscheinlich direkt vom Hühnerstall…

Der „Minol-Pirol“ ist bestimmt vielen aus der DDR-Zeit bekannt, hab ihn für meine Tochter Victoria Mit genommen…

Diese 98er Wanderer war nicht schlecht, leider der Tank – falsch…

Zum Schluss noch eine Adler:

Fazit:

Es war ein gut besuchter Teilemarkt mit auch vielen Teilen und Fahrzeugen, aber die aufgerufenen Preise von den Händlern waren zum Teil sehr, sehr hoch, man kann sagen zum Teil schon unverschämt… Ich besuche diesen Markt schon viele Jahre und kann das mit Fug und Recht behaupten. Leider sind die Eintrittspreise auch drastisch gestiegen… Es ging mal mit 3.- EUR vor Jahren los und endet mit 10,- EUR für Mann und Frau am letzten WE… Zum Glück haben sie für die Kinder nichts verlangt… Aber so ist die negative Bilanz ja leider überall zu spüren…

Gert Reiher.

 

Victoria – Motorrad KR2 – K.R.II. ab Jahr 1922…

Victoria K.R.II. – die Zweite, als „Kopfgesteuerte Variante“

Da der Konstrukteur Martin Stolle, welcher ja den K.R.I.-Motor von den BMW-Werken in das Victoria Fahrgestell konstruierte, ergab sich eine gute Zusammenarbeit mit den Victoria-Werken. Im BMW-Werk gab es interne Streitigkeiten mit dem Vorgesetzten Max Friz. Daraufhin trennte sich Stolle von BMW und begann ab 1922 bei der Firma Sedlbauer in München einen neuen kopfgesteuerten Motor zu entwickeln. Mitte des Jahres 1922 war der Motor mit   9 PS und 499 ccm bereits startfähig. Victoria bezog den Motor von der Firma Sedlbauer und er das Motorrad K.R.II. eingebaut. Ende September 1923 übernahm die Victoria dann die Firma Wilhelm Sedlbauer mit samt allen Inventar und Personal. Der Konstrukteur Martin Stolle wechselte natürlich mit zu Victoria.

Victoria Werk München, vormals Wilhelm Sedlbauer.

Das erste Motorrad der Kategorie K.R.II. . Auffälligstes Merkmal ist die veränderte Rahmenform mit gerade verlaufenden Fahrgestell vom Steuerkopf bis zur Motoraufnahme. Die Sattelbefestigung erfolgte auch am Fahrgestell. Die Vordergabel stammt noch von der K.R.I.

Der neue K.R.II. – Rahmen, vorn gerade – parallel ! Die Gabelung der Rohre wurde auch weiter nach unten gezogen.

Hier nochmal der Rahmen K.R.I. mit gebogenen vorderen Rohren und oberer Gabelung der Rohre.

Die Trittbretter hat man vorn abgerundet und etwas kürzer war wohl die schönere Form.

Der neue OHV-gesteuerte Motor mit innen liegenden Vergaser (Luftansaugung vorn rechts) und die Zylinderköpfe mit den angegossenen Kipphebelbrücken aus einem Gussteil. Die Bohrung beträgt 64 x 70,5 mm, der Kolben ist eine Aluminiumlegierung. Die Zylinder sind auch aus Aluminium mit Graugusslaufbuchse. Pleuel – rollengelagert.

Originaler K.R.II. Motor erste Serie.

K.R.II. – Seitenansicht.

K.R.II. – Draufsicht.

Mitte 1923 ist auf dieser Tafel der nach unten ausblasende Auspuff zu erkennen, welcher ähnlich K.R.I. , jedoch als rechteckig ausgebildet ist mit Auspuffklappe. Diese Auspuffvariante ist in dem nächsten Bild zu erkennen:  

Die nächste Auspuffvariante war schon nach K.R.III Kriterien ebenfalls mit Auspuffklappe, wie auf der nächsten Tafel zu sehen:

Diese Variante sieht man auf dem folgenden Bild:  

Die nächste Veränderung der K.R.II. am Motor war das Ansaugrohr vom Vergaser, welches als Doppelmantel ausgeführt wurde, um eine Abkühlung des Gas-Luft-Gemisch zu minimieren.

Hier ein originaler Motor leider mit verbeultem Doppelmantelrohr.

Eine restaurierte Variante der K.R.II. mit Doppelmantel-Ansaugrohr. Die Jahreszahl muss man auf 1923 korrigieren.

Das Ansaugrohr mit Doppelmantel Kopie aus Ersatzteilliste.

Drei Bilder folgend eines K.R.II. Motors:

Originalbild mit erster Vordergabel:

Die nächste grundlegende Änderung erfolgte bereits Anfang des Jahres 1924. Die neue von Victoria patentierte Vorderradgabel konnte jetzt horizontale und vertikale Schwingungen aufnehmen:

Diese Gabel wurde die nächsten Jahre beibehalten.

Mitte 1923 ist auf dieser Tafel der nach unten ausblasende Auspuff zu erkennen, welcher ähnlich K.R.I., jedoch als rechteckig ausgebildet ist, mit Auspuffklappe. Diese Auspuffvariante ist in den nächsten zwei originalen Bildern zu erkennen: Die nächste Auspuffvariante war schon nach K.R.III. Kriterien ebenfalls mit Auspuffklappe, wie auf der nächsten Tafel zu sehen: Diese Variante sieht man auf den folgenden originalen Bildern:

Man verzichtete auf die Werkzeugschublade und hat statt dessen den Gepäckträger neu ausgelegt mit integrierten Werkzeugkästen:

Eine weitere wesentliche Änderung war die Umstellung des Vergasers vom Innenliegenden zum Außenliegenden Vergaser:

Diese Variante blieb auch der KRIII erhalten.

Getriebe / Kupplung, wurden mit zwei Bolzen mit Innengewinde auf einen Gleitblech auf der Rahmenunterseite befestigt:

Die Kupplung wurde über einen Bowdenzug und Handhebel am Lenker bzw. über Gestänge auch mit einem Fußkupplungshebel linksseitig betätigt.

Original Gebrauchsanweisung K.R.II. – Die komplette Liste wird im nächsten Bericht veröffentlicht…

 

Die Motorentlüftung erfolgt, wie im nächste Bild gezeigt wird, hinter der Schwungscheibe mit Auslass direkt auf die Kette zwischen Motor und Getriebe. Diese Technik wurde bis Zur K.R.III Zweite Serie beibehalten.

Auf den zwei Bildern sieht man die K.R.II., welche im Museum für Industriekultur in Nürnberg, der Geburtsstadt der Victoria Werke steht. (Motorrad-Legenden M. Murko).

Nachfolgend einige originale Bilder letzten Ausführung der K.R.II.:
 

Im Anschluss veröffentliche ich die komplette Gebrauchsanweisung des Victoria-Motorrades K.R.II.

 

Victoria – Motorrad KR1 – K.R.I. ab Jahr 1919…

Liebe Freunde der Victoria – Geschichte – hier im neuen Jahr möchte ich Euch gerne nochmal die VICTORIA – Motorrad – Geschichte der „Zwanziger Jahre“ in den darauf folgenden Berichten (Es sind  – EINIGE…) mit vielen alten und neuen Informationen und vor allem Bilder, darbieten…

Das erste Victoria – Motorrad nach dem 1.Weltkrieg war die K.R.I. im Jahr 1919 – hier eine nochmalige Vorstellung mit Erklärung und technischer Vorstellung des Krades:

Als Dr.-Ing. Rudolf Ottenstein, der Sohn vom Victoria – Gründer Max Ottenstein in die Firma berufen wurde begann das neue Geschäftsfeld – der Motorradbau, welcher über die Kriegsjahre zurück gefahren wurde. Die Investitionen in Motorräder waren natürlich immens, deshalb kaufte man anfangs die Motoren zu. Die Motoren wurden bei den Bayrischen Motoren Werken (BMW) in München hergestellt, da nach dem Krieg die Flugzeugmotorenproduktion eingestellt werden musste. Der bei BMW beschäftigte Konstrukteur Martin Stolle befasste sich bereits mir Boxermotoren, der er selbst eine englische Douglas besaß und diese als Vorlage mir verbesserten Details z. B. einer Zahnrad-Ölpumpe versah. Die wesentlichste Verbesserung waren Kolben mit 68 mm bestehend aus einer hochwertigen Aluminium-Legierung. Der Hub war ebenfalls mit 68 mm kongruent mit dem Kolbendurchmesser. Die Motorbezeichnung – M2B15 – hatte der neue Motor mit einer Leistung von 6,5 PS (Bremsleistung) bei einer Motorendrehzahl von 3000x U/min. Diese Motoren bot man auch anderen Motorrad-Herstellern an, wie z.B. der Firma Helios. Die Victoria-Werke bauten die Motoren in ihre Fahrgestelle ein und die ersten Motorräder lieferte man gegen Ende des Jahres 1920 aus. Das Motorrad bekam die Bezeichnung K.R. I., das Kürzel steht für Krad, das Erste.

K.R. I. – erster Motor von BMW:

Der Motor „M2B15“.

Mit Ventilsteuerung im Gehäusedeckel, sehr fortschrittlich, da später in den Folgemodellen die Ventile wieder offen lagen.

Der erste Motor M2B15; Bericht aus Classic-Fachzeitschrift:

 

Das Getriebe – getrennt vom Motor:

Das Zweiganggetriebe mit einer Konus-Kupplung und Riementriebscheibe über Keilriemen zum Hinterrad.

Bereits im Jahr 1921 konnte Martin Stolle, welcher selbst bei motorsportlichen Wettbewerben teilnahm, Erfolge für sich verbuchen. (Bild Verlag: Kleine/Vennekate – Thomas Reinwald)

Eines der ersten Victoria – Motorrad – Modells :

Einige Bilder einer restaurierter Victoria K.R.I.:

Eine restaurierte Victoria K.R.I. von einem Oldie-Freund:

Messe Nürnberg:

Victoria Treffen 125 Jahre in Nürnberg:

 Treffen in Höchstadt; Bayern:

Die Vorstellung über die originale Zusammenfassung:

 

Bildauszüge aus der Teileliste des Victoria-Krades K.R.I.:

Der Vorläufer – eine Douglas, nach der die Victoria K.R.I. gebaut wurde:

Präsentationsfoto mit Martin Stolle in der Mitte am Lenker. (Bild: Verlag Kleine Vennekate – Thomas Reinwald).

Der Vergaser ist mit 2 Schiebern ausgelegt und die Ansaugluft wird über den hinteren Zylinder mit einem Ansaugstutzen vorgewärmt. (Motorrad-Legenden Matthias Murko).

Die per Handhebel betätigte Kupplungsbremse wirkt hinter der Riemenscheibe über Bowdenzug, Gelenk und Bandbremse auf die Kupplungsscheibe. Deutlich zu sehen ist die Keilklotzbremse in der Riemenfelge, welche über ein Gestänge zum Fußbremshebel führt.

K.R. I. – Motor.

Diese K.R. I., welche in der Motorradausstellung auf Schloss Augustusburg steht, war früher im Besitz von Otto Koch, stammend aus Gera. Im nächsten Bild ist Otto Koch zu sehen. Er war wohl zu DDR-Zeiten der größte Victoria Sammler im Osten. Er nannte viele Boxermodelle bis hin zur KR 7 sein Eigen. Otto Koch verstarb im Jahr 1992.

Otto Koch, Gera.

Weitere Bilder von der Victoria K.R.I. – Otto Koch:

Natürlich noch einige originale Bilder von Victoria K.R.I. Motorrädern:

 

Zum Jahresende – Museum Chemnitz mit Sonderausstellung „SCHÜTTOFF“

Liebe Freunde, zum Jahresabschluss ein besonderer Hinweis auf die Schüttoff – Ausstellung anlässlich: „100 – Jahre – Schüttoff-Motorräder“ in Chemnitz…

Die Firma Schüttoff & Bässler wurde 1909 in Chemnitz gegründet und bezog ein Objekt in Chemnitz an der Zwickauer Straße um Werkzeugmaschinen herzustellen.

Nach dem Ausscheiden des Teilhabers Bässler im Jahr 1919 hat Arthur Schüttoff die Firma  auf die Motorradproduktion neu ausgerichtet. Am neuen Gelände – Rößlerstraße 30 wurden nun Motorräder und Werkzeugmaschinen produziert. Die Firma währte nur ca. 10 Jahre, bis eine Übernahme von DKW erfolgte. In den 10 Jahren wurde aber eine tolle Geschichte für die „Schüttoff-Motorräder“ geschrieben, welche hier im Anschluss dargestellt wird…

Ein Bild von Arthur Schüttoff – etwa 1915:

Motorrad-Museum Chemnitz Zwickauer Straße:

Eine Werkzeugmaschine von Schüttoff:

Eine Chronologie der Schüttoff-Motorräder:

Werbeschilder:

Noch zwei drei andere Bilder aus dem sehr sehenswertem Museum:

Frieder Bach der Begründer (Mitte) im Gespräch:

Zwei interessierte Vogtländer:

Einige Schüttoff -Motorräder in restaurierter Form:

Modell „F 350ccm“:

 

Modell „G“ – 500ccm:

Modell „K“ – 500ccm:

 

Allen Freuenden und Bekannten wünsche ich einen guten Rutsch ins Jahr 2023, viel Gesundheit und hoffentlich für alle bessere Zeiten, als im vergangenem Jahr…

Gert Reiher, Treuen im schönen Vogtland…

Zylinderhaus – Museumsbesuch an der Mosel…

Unser Oldie – und Victoriafreund Roman Schmuck aus der Nähe von Salzburg hat geschäftliche Beziehungen in das Gebiet nahe zur Mosel bei uns in Deutschland. Er pflegt auch gute geschäftliche und private Kontakte zu Bernd Benninghofen, der das Oldtimermuseum „Zylinderhaus“ erbaut hat und natürlich betreibt, welches über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist…

Im folgenden seht Ihr einige Bilder vom Museum, als unser Roman Anfang September 2022 wieder mal dort war…

Bilder aus dem Museum mit 150 Fahrzeugen und 100 Motorrädern:

Die Victoria-Mopeds nicht zu vergessen:

Auch der Trabant-Kübel wurde nicht vergessen…

Eine alte Werkstatt…

Die Freizeit aus längst vergangenen Zeiten:

Zum Abschluss noch ein Foto von Bernd Benninghofen, wo man sieht, dass er sehr vertraut  mit unserem Victoria-Hobby ist:

Kontaktdaten: Zylinderhaus; Adolf-Kolpingstraße 2; 54470 Bernkastel-Kues; Telefon: 06531 9737776; info@zylinderhaus.com

Und natürlich noch ein Foto von unserem Roman, wie er es pflegt seine Weihnachten – Dekoration zu gestalten:

Allen meinen Kunden und Victoria-Interessierten wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest und viel Gesundheit…

Euer Gert Reiher. – Gloria-Victoria…

 

Victoria – Jubiläum – „50 Jahre Victoria“ die Räder ab 1936, Teil 10; dokumentiert im Katalog von Victoria…

Liebe Freunde zum Abschluss unserer Reise von 50 Jahren durch die Victoria – Fahrrad – Geschichte, beginnend im Jahr 1886 bis 1936 möchte ich in dem Beitrag natürlich nochmal auf das Jubiläumsjahr eingehen…

Das große Jubiläumsjahr – „50 JAHRE VICTORIA von 1886 – 1936“

Mit folgendem Text präsentierte Victoria die neue Produktpalette von Fahrrädern: „Ja schon vor 50 Jahren wurden Victoria-Räder gebaut. Wenn uns auch die Formen, an den heutigen gemessen, etwas verschroben vorkommen, im Prinzip waren auch die damaligen eine beträchtliche Leistung deutscher Werkmannsarbeit. Die auf lange Lebensdauer berechnete Durchbildung jedes einzelnen Teiles war ein Merkmal aller Victoria-Erzeugnisse“.

An diesem Grundsatz der unbedingten Qualität wurde festgehalten !


Mit der neuen Produktlinie wurde auch das Steuerkopfzeichen,en welches nun mit einem Ehrenkranz umgeben war, geändert:

Das vordere Schutzblech erhielt in diesem Zuge auch eine neue Schutzblechfigur, das „Geflügelte V“ mit verschiedenen Farbstrichen, der Linierung entsprechen:

Hier neutral.

In der Folge sieht man die gesamte neue Linie der Räder:

 

Eines der vielseitigen Prospekte aus dem Jahr 1936:

Victoria – Damenrad im Original-Zustand Baujahr 1936 (Jubiläumsmodell):

Das neue Steuerkopfzeichen mit Ehrenkranz umrandet; die neue Schutzblechfigur – das „Geflügelte V“ in Farbe „Blau“:

Es folgen einige Auszüge aus dem voran gegangenen Prospekt von besonderen Rädern aus dem 1936er Jubiläumsjahr:

Das 1936er Jubiläumsrad V101 war eines der Spitzenräder, hier mit einer ganz besonderen Rennrad-Schaltung, welche im folgenden vorgestellt  wird:

Die „Vittopia“-Margherita-Rennradschaltung:

Zum 50-jährigen Bestehen der Firma Victoria gab es 1936 den Straßenrenner Modell „V101“. Im Normalfall war dieser mit der Victoria Freilaufnabe ausgerüstet. Die Rennfahrer rüsteten aber moderne, meist aus Italien stammende Rennradschaltungen nach. Dieser Trend setzte sich bis in die Sechziger Jahre fort. Das Foto oben zeigt eine der modernsten Rennradschaltungen dieser Zeit an einem Victoria-Rennrad, dem V101. Verblüffend ist die Ähnlichkeit des Firmenzeichens mit dem Frauenadler auf dieser Schaltung. Gino Bartoli gewann 1938 die Tour de France mit der Vittoria-Schaltung. Die Schaltung arbeitet ohne Kettendruck eines Kettenspanners und man konnte somit die letzten Millisekunden beim Schaltvorgang herauskitzeln. Die Schaltung wurde zu Ehren der italienischen Prinzessin Margherita nach ihr benannt.

„Vittopia-Margherita-Rennradschaltung“

Die Geschäftsräder waren zu dieser Zeit auch sehr gefragt, deshalb anschließend ein sehr bekanntes Geschäftsrad:

Zum Abschluss noch Informationen zu Neuerungen und weitere Einblicke in die Fertigung der Fahrrad-Technik:

Die wichtigsten Bestandteile und Neuerungen:

Der neue Schwingsattel (D.R.P.)

Damenschwingsattel (D.R.P.)

Einblicke in die Fertigung:

Werbung:

Weitere Informationen über die Räder von 1936 wurde bereits im August 2018 auf dieser Webseite berichtet. Unter dem „Suche-Batton“ ist der Bericht auf dieser  Webseite zu finden.

Liebe Leser meiner Webseite, ich hoffe Ihnen hat die Berichte der ersten 50 Jahre Victoria-Fahrrad-Geschichte gefallen. In angemessener Zeit werde ich wieder über die Fahrrad-Geschichte von Victoria berichten. Dann werden die Jahre nach dem zweiten Weltkrieg bis zum Ende von Victoria 1958 beleuchtet…

Victoria – die Räder ab 1927, Teil 9; dokumentiert im Katalog von Victoria…

Ja liebe Freunde, jetzt geht es auf das Ende der Zwanziger Jahre zu und Victoria baut fleißig weiter Fahrräder, natürlich auch Motorräder. Es gibt viele Neuerungen – werbemäßig z.B. die neuen „Schutzblechfiguren“, im Technikbereich das neue „Drucklötverfahren“ usw…

Einige Räder ab dem Baujahr 1927 bis 1935:

Das erste Steuerkopfzeichen von Victoria ein „V“ nach hinten auslaufend…

Das zweite Steuerkopfzeichen von Victoria ein stehender Rhombus mit „V“…

Zum Schluss noch noch zwei Bilder mit den Werkstatt – Besitzern Klaus und Lisbeth Fleischer aus dem vogtländischen Brockau:

In unserer Berichterstattung der Fahrrad-Entwicklung – 50 Jahre Victoria – von 1886 – 1936 bringen wir im nächsten Bericht das letzte Kapitel – das Jahr  1936, also das Jubiläumsjahr :  „50 Jahre Victoria“.

Victoria – die Räder ab 1924, Teil 8; dokumentiert im Katalog von Victoria…

Liebe Leser meiner Webseite – Der 1. Weltkrieg ist nun schon ein paar Jährchen vorbei und bei Victoria ging es natürlich auch wieder weiter, obwohl im Fahrrad-Bereich ja kein Stillstand zu beklagen war. Im Motorrad-Bereich sah das schon anders aus, aber mittlerweile war 1924 auch schon der dritte Typ (K.R.III.) im Fertigungsprogramm…

Der Rad-Katalog vom Jahr 1924:

Folgend ein Rad vom Jahr 1924:

Noch 2-3 Jahre hat man das feine englische Modell mir den filigranen Bowdenzug-Bremsen auf rein mechanischer Basis hergestellt:

Victoria – die Räder ab 1914, Teil 7; dokumentiert im Katalog von Victoria…

Victoria – und  der erste Weltkrieg ab dem Jahr 1914, als massenweise Räder für die Armee geliefert wurden hatte aber keinen Abbruch im zivilen Bereich zur Folge. Das Nachsehen hatten die Motorräder und Autos, welche komplett zurückgefahren wurden, wobei die Autos für die nächsten „Jahrzehnte“ gar keine Chance mehr bekamen…

Der Fahrrad-Katalog von 1914:

In den 1910er Jahren gab es das neue Steuerkopfzeichen von Victoria, welches auch im Katalog von 1914 dokumentiert war und bis in die 1930er Jahre Bestand hatte und das Garantie-Symbol war:

Verschiedene Komponenten folgen – zur Funktion der Räder:

Auch die Kettenblätter unterzog man einer Veränderung indem das Symbol der „Victoria-Werke“ –  einfließen ließ:

Ein Auszug von verschiedenen Rädern aus dem Katalog von 1914:

Im folgenden Teil zeige ich aus dem Katalog von 1914 eine ganze Reihe von Victoria – Transport – Rädern für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke:

In einem Katalog mit 8 x verschiedenen Transport-Rädern ist schon von der Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten absolut erstaunlich !!!

Liebe Leser und Betrachter meiner Victoria-Webseite, würde sagen: – Jetzt lass sie erstmal ihren Krieg machen… in der Zeit gibt es eh nicht viel neues… – dann berichten wir in den „Zwanziger Jahren“ weiter…

Victoria – Rad-original sehr selten von ca. 1905-06…

Ein Rad-Kollege aus Bayern hat mir kürzlich Bilder eines Victoria – Rades vom Anfang des vorigen Jahrhunderts, also 1903-1906 gesendet, welches ich Euch nicht vorenthalten wollte…

Nach meiner Aufstellung des Fahrrad-Nummer-Verzeichnisses mit der Nummer: „183956“ ergibt sich das Herstellungsjahr um 1905/06…

Weitere Bilder:

Einzelheiten, wie Erklärungen über Naben, Bremsen, Zahnkränze usw. entnehmen Sie bitte aus den speziellen Berichten auf dieser Webseite im Zusammenhang mit der Victoria-Fahrradgeschichte…


Der Endzustand:

Es ist immer wieder einfach nur toll, ein, aus dieser Zeit stammendes Victoria-Rad in einem solchen Erhaltungszustand zu finden und der Nachwelt zu erhalten…