Dieser kleine Roller auch „Stadtrutscher“ genannt, war mit dem Motor M 50 wie das Vicky III ausgerüstet. Die Leistung wurde allerdings auf 2,5 PS erhöht, dank etwas höherer Verdichtung und hieß fortan R 50. Der Motor wurde nicht angetreten, sondern mit einem Seil und Ziehgriff über eine Anreißrolle per Hand gestartet.
Die Technischen Daten:
Das Rahmenheck bestand aus zwei Seitenteilen, gefertigt im Electron-Druckgussverfahren war eine echte Neuerung, aber nicht gerade das preiswerteste Verfahren:
Die Obrigkeit der Firma Victoria, vertreten durch die Direktoren Bauer, Klein und Bellwinkel, demonstrierten die Haltbarkeit eines Seitenblechs des Nicky-Rollers mit einer Belastungsprobe:
Verlag: Kleine/Vennekate/Reinwald.
Dieser Roller löste eine kleine Sensation aus, wie man beim Andrang vorm Schaufenster sehen konnte:
Verlag: Kleine/Vennekate/Reinwald.
Nicky-Roller restauriert:
Hier sieht man deutlich die Instrumente mit Tacho und der speziellen Tankuhr von der Firma Köhler, welche ein ganz rares Teil ist. Ebenso selten ist die Kraftstoff und Reserve-Anzeige, welche in roten Lettern beleuchtet anzeigt, ob der Tank leer ist.
Weitere interessante Details des kleinen Stadtrutschers:
Rechts der Anreißstarter, mittig der Benzinhahn.
Aktentaschenhalter, oder Halter für Einkaufsnetz.
Einige Bilder der Produktion des Rollers:
Die Gebrauchsanleitung in Bildern:
Der große Erfolg war der Nicky-Roller nicht, das zeigen die Verkaufszahlen von knapp 6000 Einheiten. Nach dem Ende der Produktion verkafte Victoria die Werkzeuge nach Ungarn zur Firma Csepel . Csepel baute den Roller unter dem Namen „Panni“ weiter bis in die 60er Jahre.
Originale Bilder: